Stunde der Finsternis

Kapitel 69

Er schwieg. Wahrscheinlich wusste er nicht was er sagen sollte. Ich klammerte mich fest an ihn und konnte mich dann nicht mehr halten. Ich brach in schluchzen und weinen aus. Und Obito, er Umarmte mich und schwieg. Wie oft hatte ich mich schon bei ihm ausgeheult? Öfter als ich es wahrhaben wollte. Genauso wenig wollte ich es wahrhaben das er meine stütze war. Jemand, an den ich mich anlehnen konnte und er würde mich immer auffangen. Auch wenn er für das meiste meines Leides verantwortlich war. Nein. Das war ich schon selbst. Alles was mir geschah, ging auf meine kappe. Ich habe überhaupt nicht auf seine Gefühle geachtet. Aber was hätte ich denn bitte machen sollen? Ich wollte doch nur das Alles sich zum besseren wendet. Ich wollte Obito retten. " bleib bei mir" wimmerte ich und klammerte mich noch fester an ihn als ohnehin schon :" Lass mich nicht allein. Ich habe angst " diese Worte rutschten mir einfach so raus. Und ich wusste nicht einmal warum ich das sagte. Geschweige denn was ich damit meinte. Doch es fiel mir wie schuppen von den Augen als Obito mich tröstend an sich drückte. Ich hatte Angst zu scheitern. Ich hatte Angst es nicht zu schaffen. Ich hatte Angst schwach zu sein. " Obito Bitte " flehte ich da ich keine Antwort erhielt. Obito nickte und flüsterte :" ich bleibe bei dir. Versprochen " ein leichtes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen und ich spürte wie meine Tränen langsam versiegten. Vorsichtig entfernte ich mich wieder von ihm, blieb aber nah genug um in seinen Armen zu liegen. Wehleidig sah er mir erst in die Augen, und dann zu meinem Hals. " ist schon gut " sagte ich heiser und er strich mir vorsichtig über meinen Hals. " Nein. Ich hätte das nicht tun sollen " sagte er und ich schüttelte den Kopf und flüsterte " es ist egal. Ich war selber schuld " er lehnte seine Stirn an meine und schloss die Augen. Sein Gesichtsausdruck war so bitter und Tränen bildeten sich in seinen Augenwinkeln. " bitte hör dich so schlecht zu reden" bat er und ich drückte ihn wieder fest an mich. " Das hast du toll gemacht " schluchzte ich wieder los und spürte wie mir wieder Tränen über die Wangen rollten. " jetzt heulen wir beide! " wimmerte ich

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