Hilfe?

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"Haben sie irgendwelche Fortschritte gemacht? Weiß man, wo sie sind?!" Miss Liddll stand vor mir, erkundigte sich nach ihrer entführten Tochter. Die Frau tat mir so unbeschreiblich doll leid. Ich wüsste gar nicht, wie ich reagieren würde, würde eines meiner Kinder von einem Psychopathen entführt werden! Traurigerweise, musste ich mit einem Kopfschütteln antworten. Der Blick der Dame senkte sich wieder. Mühevoll versuchte sie, ihre Tränen wegzuhalten. "Wir werden sie finden, Misses Liddll." "Hoffentlich, Comissioner Gordon!", verabschiedete sie sich und verließ rasch das GCPD Gebäude. Seufzend ließ ich mich wieder in meinen Bürostuhl zurückfallen. Ich musste dieses Mädchen unbedingt wiederfinden! Doch, wo würde ein Psycho wie er, sein Opfer hinbringen? Wohin würden sie flüchten?! Über diese Fragen hatte ich mir schon oft den Kopf zerbrochen gehabt, in den letzten Tagen.

Am Abend stand ich auf dem Dach des GCPD Headquarters. Alleine würden wir die beiden niemals finden, soviel war klar! Wir brauchten seine Hilfe. Minuten später leuchtete auch schon der Scheinwerfer und das Fledermaussymbol tauchte am Himmel hell leuchtend auf. Was wäre, wenn das Mädchen schon lange ermordet worden war, von ihm?! Was sollte ich dann nur ihrer Mutter sagen? Direkt, als ich etwas auf mich zu fliegen sah, verdrängte ich diesen Gedanken wieder. Hoffnung glühte auf. Er würde sie schon finden. "Comissioner Gordon, was gibt's?", fragte der dunkle Ritter mich, mit seiner dunklen Stimme, als er neben mir zum stehen kam. "Alice Liddll.", antwortete ich ihm nur knapp. "Die Joker-Entführte?" Ich nickte. Alice wäre so gut wie tot, würde er ablehnen. "Was wisst ihr bis jetzt?" Ruhig und doch auch unfassbar nervös zugleich, schilderte ich dem sogenannten unbekannten die Lage, rund um die Entführung Liddlls. Dank seiner Maske war es umöglich gewesen, zusehen, wie es ihm ging oder worüber er gerade nachdachte. Dieser Mann hatte die perfekte Tarnung gegenüber der Menschheit gefunden. Natürlich, hatte ich manchmal das Bedürfnis danach, ihm seine Maske vom Gesicht zu reißen und endlich herausfinden, wer er wirklich war. Doch zu meinem Glück schaltete sich dann immer mein gesunder Menschenverstand ein, welcher mir sagte, dass ich einfach mit dem zufrieden sollte, was wir bekommen hatten. Und das war ein dunkler Wächter für unsere Stadt.

Als Batman und ich mehrere Minuten still nebeneinander gestanden hatten, durchbrach ich die Mauer der Stille mit einer Frage: "Würdest du uns nun helfen, das Mädchen zu finden?" "Ich werde euch dabei helfen, Alice wieder zurück zu ihrer Familie zubringen!" Schlagartig, schmiss sich ein gigantisches Lächeln auf mein Gesicht.
Jetzt konnte eigentlich so gut wie nichts mehr schiefgehen!

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Keine Sorge, Leute, das ist lediglich nur ein kurzes Übergangskapitel.
Das nächste wird wieder normal lang sein!

Wie findet ihr's eigentlich, die Geschehnisse auch mal von anderen Perspektiven aus, betrachten zu können?

Lasst's mich doch in den Kommentaren wissen!
Das war's auch schon von mir,
Eure Cat!

Wenn das Leben dir einen Psycho schenktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt