Kapitel 7

2.8K 109 1
                                    

"Wie weit noch?", fragte ich schwer atment, während Jule und ich auf einen hohen Berg fuhren. Zu Fuß war es echt einfacher, auch wenn es länger brauchte. "Sind gleich oben", sagte sie ohne irgendwie Anzeichen zu machen, dass sie sich anstrengte. Nach ca 1 Minute, die wie 1 Stunde vorkam, waren wir endlich oben angekommen. Wow.. Es war immernoch so wunderschön wie früher. Die Vögel zwitscherten und man hörte Bienen summen. Einfach ein Paradies. "Wow..", hörte ich nun auch Jule sagen. Sie stand ganz vorn am Berg und starrte herunter. Vorsichtig ging ich zu ihr und stellte mich neben sie. Wir hatten perfekte Aussicht auf den See und insgesamt einfach.. alles! "BUH!", schrie Jule plötzlich und schuckte mich leicht, hielt mich aber fest. Panisch schlug ich um mich um mein Gleichgewicht zu halten. "Spinnst du?", ich schaute sie wütend an, musste aber lachen. "Sorry", sagte sie und lachte, "du hättest dein Gesicht sehen müssen!". "Sehr witzig..", sagte ich immernoch gespielt beleidigt. "Du siehst süß aus wenn du sauer bist.. Auch wenn du nicht wirklich sauer bist", sagte sie und lächelte mich an. "Ehm.. Also..", verlegen biss ich mir auf der Lippe herum. "Achso, tut mir Leid", Jule nickte und sog scharf die Luft ein. "Ich will nicht, dass du denkst ich würde auf dich stehen oder so. Wir sind nur Freunde", ich schaute ihr tief in die Augen. Doch an ihrem Blick erkannte ich, dass sie mir kein Stück glaubte. Aber ich war selbst schuld, was benahm ich mich auch immer so scheiße in ihrer Gegenwart?

"Willst du was essen?", Jule stand von der Bank auf, auf der wir schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Es wurde immer kälter und dunkler. "Ja", antwortete ich und lächelte sie an. Wir hatten seit vorher nicht miteinander geredet. Ich war so froh, dass sie mich nicht nochmal auf das Thema angesprochen hatte. Jule kramte in ihrem Rucksack herum und zog schließlich eine Tupperbox hervor. Sie war voll mir Erdbeeren und Apfelstücken. Jule streckte sie mir entgegen und ich nahm mir eine Erdbeere heraus. Lecker! "Hattest du schonmal einen Freund?". Ich verschluckte mich an meiner Erdbeere. Hektisch fuchtelte ich um mich und griff zu der Wasserflasche, die neben den Früchten auf der Bank stand. Nach 2 großen Schlücken konnte ich endlich wieder richtig atmen. Trotzdem war ich nach geschockt, da ich diese Frage jetzt überhauptnicht erwartet hatte. "Nein", antwortete ich kurz. "Warum?", hackte Jule wieder nach. Scheiße, wie hartnäckig konnte man sein. "Was geht dich das überhaupt an?", fragte ich schnippisch und drehte mich nach vorne um sie nichtmehr ansehen zu müssen. "Es interessiert mich halt". "Ich stehe nicht auf Mädchen, und selbst wenn ichs tun würde, würde ich es verhindern können", sagte ich bestimmt und steckte mir noch eine Erdbeere in den Mund. Jule lachte, "Das hat bis jetzt jede meiner Ex-Freundinnen gesagt". "Wie viele hattest du denn schon?", das interessierte mich jetzt wiederum. "Keine Ahnung, meine erste schon in der Grundschule. Als ich elf war, habe ich mich geoutet", antwortete sie. Ich fragte noch, wie ihre Eltern reagiert haben. Anscheinend hat sie seitdem die ganze Zeit Auseinandersetztungen mit ihnen. Sie erzählte mir von den verschiedensten unnötigen Streits und von Versuchen, in denen ihre Eltern versucht hatten sie zu zwingen Frauenkleidubg zu tragen oder sie mit einem Typ zu verkuppeln. "Aber sie checken es einfach nicht", beendete sie ihre Erzählung.  Inzwischen fing es schon an dunkel zu werden und wir hatten total vergessen, dass wir die Fahrräden nur für 3 Stunden hatten. "Scheiße, es fängt an zu regenen. Wie viel Uhr ist es?", Jule nahm ihre Sonnenbrille ab und öffnete ihr Hände um auf Regentropfen zu warten, da ich sie ungläubig angesehen hatte. Ich hatte noch keinen Tropfen abbekommen. Doch es regnete wirklich. Ich bekam ein paar Sekunden später auch einen ab. "Fuck", meinte ich und stand auf. Von Sekunde zu Sekunde regnete es stärker. Wir packten schnell alles zusammen und Jule hielt mir ihre Jacke entgegen. "Nimm schon", meinte sie. "Danke", lächent nahm ich sie entgegen worauf sie auch lächelte. Für einen Moment blieb für mich die Welt stehen. Aber gleich darauf, fragte ich mich auch wie wir wieder heil hier runter kommen sollten. Denn es fing an zu gewittern.  Und das sogar ziemlich stark.

Hey Leute✌🏻️😏 How are you?
Heute habe ich endlich wieder geschaffte ein Kapitel hochzustellen 😁 Jedoch bin ich nicht sehr zufrieden 😕 Ich hoffe aber, es gefällt euch trotzdem ein wenig und ihr hattet Spaß beim Lesen Noch ein schönes Wochenende, oder wenn ihr es später lest, noch eine schöne Woche
Bye ✌🏻️

Aber bei ihr ist alles anders (girlxgirl)Where stories live. Discover now