Kapitel 39

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Hailey's POV

4 Wochen sind vergangen und immer noch mit der Hoffnung mein Vater würde durch die Tür kommen und sagen, dass es ein April Scherz war, aber das traurige war, es war nicht April sondern Mitte Oktober und das andere dass er wirklich nicht kommen würde.

Ich weinte immer in den Schlaf. Ich konnte nicht mal richtig schlafen, den ohne Albträume ging es nicht. Jason schlief immer bei mir oder ich bei ihm, denn er wollte mir helfen aber so sehr er auch versuchte, konnte er den Schmerz in meinem Herzen nicht verringern.

Ich saß wie immer im Wohnzimmer und starrte Löcher in die Luft.

"Ok es reicht jetzt! Es ist jetzt ein Monat her und du sitzt immer noch da, als wäre jemand gestorben! Ich weiß dein Vater hat dir unrecht getan aber du musst nach vorne sehen! Du hast doch uns und wir verlassen dich ganz bestimmt nicht!" Hörte ich die Stimme von Amelia schreien aber wie immer keine Reaktion von mir. Was soll ich dem sagen? Ich konnte nichts sagen, denn ich hatte weder Lust noch das Verlangen zu reden gehabt.

Und so langsam merkte ich auch dass Jason darunter litt. Immer wenn ich in der Nacht aufwachte, war er auch wach. Er nahm mich immer in dem Arm und versuchte mich immer zu beruhigen. Er hatte genauso wie ich schlechten Schlaf. Aber Amelia hatte auch irgendwie recht. Ich muss nach vorne sehen.

Das erste mal als er mich verließ, war ich am Boden zerstört aber jetzt bin ich älter und muss mich mit Dingen Zusammensetzen. Doch der Schmerz vergeht nie.

"Amelia?" Zum ersten Mal seit einem Monat sprach ich. "Ja Hailey" sie setzte sich zu mir und sah mich erwartungsvoll an.
"Kannst du mir bitte ein Wasser holen?" Hauchte ich und sah in ihre Augen.

Sie nickte lächelnd und ich musste sie freute sich dass ich endlich mal rede. Sonst habe ich mir mit Jason geredet und mit keinem anderen.

Als sie wieder da war, gab sie mir ein Glas und ich trank es mit einem Schluck aus.

"Du hast recht was du gesagt hast" sagte ich und sah auf meine Hände.

"Ja natürlich habe ich recht ukd jetzt komm mit. Du gehst jetzt duschen denn du stinkst und wir meine Liebe gehen feiern damit du locker wirst und ich will keine Widerrede hören!" Sagte sie bestimmerisch und ich nickte nur.

"Wo ist Jason?" Fragte ich sie und liefen zusammen hoch in mein Zimmer.

"Er und die anderen sind weg, Geschäfte wenn du weißt was ich meine" ich nickte wissend und sie ging zuerst in mein Zimmer rein.

"So du gehst jetzt duschen und ich suche dir solange was zum anziehen hop hop" sie schubste mich regelrecht ins Bad und ich sah sie verwirrt an.

"Willst du nicht auch duschen?" Sie schüttelte mit dem Kopf und sah mich lächelnd an.

"Ich habe schon heute morgen geduscht, also los" ich ging rein ins Bad und schloss die Tür.

Nach der Dusche, fühlte ich mich erstaunlich besser und frischer. Es hat wirklich gut getan.

Als ich in mein Zimmer rein kam, sah ich Amelia auf meinem Bett sitzen mit ihrem Handy. Sie sah dann zu mir und zeigte mir mein Outfit.

"Wow Amelia, findest du nicht es ist zu kurz?" Fragte ich sie mit weit aufgerissenen Augen aber die schüttelte nur mit dem Kopf und forderte mich auf es anzuziehen.

Ich seufzte und nahm das Kleid und frische Unterwäsche und ging wieder ins Bad wo ich mich dann anzog.

Ich lief aus dem Bad und ging zu meinem Spiegel. Ok so kurz war es auch nicht aber es war kurz.

"Wow Hailey, deine Beine sind so voll lang merke ich grade" staunte Amelia und stand von Bett auf. "So jetzt Schminke ich dich, setz dich dahin und bewegt dich nicht" kommandierte sie und ich tat es einfach.

Als sie sich von mir entfernte, bestaunte sie ihr Werk und lächelte mich an.

"Du siehst aus wie ein Topmodel, guck dich an" ich sah mir mein Spiegel Bild an und es ist wirklich schön geworden. "Danke.. Willst du dich nicht anziehen?" Fragte ich sie und sie nickte dann und lief aus raus.
Ich stand auf und lief auf den großen Spiegel und sah mich ganz an.

Ich nahm mir noch schwarze Pumps und eine Jacke da draußen bisschen frisch war.

Nach einer Stunde, waren wir schon im Club und ich saß an der Theke. Amelia tanzte nicht weit weg von mir. Nach vielen Versuchen mich auf die Tanzfläche zu ziehen, gab sie auf und tanzte alleine. Sie war zwar beleidigt aber sie verstand mich.
Ich bin froh mal aus dem Haus zu kommen und mal was anderes zu machen als auf die Wand zu starren.

Ich sah durch die Menge und sah in zwei mir zu bekannte Augenpaare und erstarrte.

Strong // Jason McCann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt