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"Wir sind da. Bevor Sie in das Zimmer gehen, müssen Sie wissen das ihr Mann nicht wirklich gut aussieht und sich vielleicht nicht an Sie erinnern kann beziehungsweise an manche Sachen. Dies müssen wir allerdings erst noch testen." - "Okay. Kann ich jetzt zu ihm?" 
Als Antwort macht die Krankenschwester die Tür auf und geht in das Krankenzimmer.
"Herr Zorzi ich habe Besuch dabei. Kann der Besuch mit rein kommen?" - "Ja."
Kommt es aus dem Zimmer. Sofort trete ich in das Zimmer ein und schaue geschockt zu Don, welcher wirklich nicht gut aus sieht. Dieser mustert mich genauso wie ich ihn. Als sich unsere Augen treffen, lächel ich ihn leicht an. Jedoch taucht in seinem Gesicht kein Lächeln oder grinsen auf. Sofort steigen mir tränen in die Augen, die ich tapfer wegblinzel. 
"Ich lasse Sie am besten mal in Ruhe. Falls was ist drücken Sie auf den Knopf. Ach und bitte überanstrengen oder regen Sie sich nicht auf. Das wäre nicht gut für Sie." - "Alles klar."
Als die Krankenschwester dann endlich das Zimmer verlässt und mich alleine mit Don lässt, atme ich tief durch und nehme mir einen Stuhl, welchen ich an sein Bett ziehen will.
"Was hast du da vor?"
Kommt es barsch von Don, weswegen ich zusammen zucke und ihn dann anschaue. 
"Ich stelle meinen Stuhl an dein Bett." - "Wieso?"
Fragt er weiterhin barsch nach.
"Damit ich näher bei dir bin." - "Und wieso willst du das?" - "Weil ich in deiner Nähe sein will." - "Bist du doch, wenn du hier in dem Raum stehst."
Als ich jedoch den Stuhl wieder in die Hand nehmen will und ihn einfach an sein Bett stellen will, schaut er mich böse an. 
"Lass den scheiß Stuhl da stehen!"
Knurrt Don nun und killt mich fast mit seinen Blicken, sofort steigen mir wieder tränen in die Augen und dieses mal schaffe ich es nicht Sie zurück zu halten. Dieses mal laufen Sie über meine Wange und fallen auf den Boden.
"Hör auf!" - "Womit?" - "Mit dem weinen!"
Schnauzt mich Don nun an und bringt mich somit noch mehr zum weinen.
"Du sollst dich nicht so aufregen."
Bringe ich leise raus und schaue ihm in die Augen. Doch Don lacht nur bitter und meint dann mit eiskalter Stimme.
"Dann geh."
Nun weine ich noch mehr und fange sogar an zu schluchzen. Aus Reflex schlage ich mir meine Hand vor den Mund, um das schluchzen zur Unterdrücken. Doch es klappt nicht und mein Blick wird auch immer verschwommener. 
"Ich sagte du sollst auf hören zu weinen!"
Brüllt Don nun laut, weswegen mein Kopf in seine Richtung schnallt und ich ihn mit offenen Mund anschaue. Während dessen weine ich die ganze Zeit und bekomme erst mit das noch jemand in dem Raum ist, als ich an meiner Schulte angefasst werde.
"Bitte gehen Sie. Sie regen den Patienten auf."
Als ich mich jedoch nicht sofort bewege, werde ich von der Hand auf meiner Schulter aus dem Zimmer geschoben. Danach höre ich nur noch wie die Tür zugeknallt wird und danach ist alles still. Schluchzend lasse ich mich an der Wand runter rutschen und versuche mich mit summen zu beruhigen und es klappt tatsächlich. Nachdem ich nicht mehr schluchze und auch meinen Tränen ausbleiben, stehe ich auf und gehe ins Wartezimmer, wo immer noch meine Mutter und Angelo sitzen.
"Können wir nach Hause?"
Frage ich und schaue meine Mutter und Angelo an. Ohne irgendwelche Fragen zu stellen, stehen die beiden aus und fahren mit mir nach Hause.

Mafia daughterWhere stories live. Discover now