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Als wir bei meiner schreienden Mutter ankommen, rechnen wir mit allem, nur nicht damit das unsere Mutter auf der Kommode steht und mit dem Telefon am Ohr rumschreit. Bei diesem Anblick fange ich sofort an zu lachen und bekomme sogar schon Tränen in den Augen. Und ich bin nicht alleine, den Angelo tut es mir gleich.
"Angelo! Dana!"
Kreischt meine Mama immer noch total rum, weswegen wir noch mehr lachen müssen. 
"Hört auf zu lachen und bringt dieses Ungeziefer raus!" - "Mama, das ist nur ein Frosch! Mehr nicht!" 
Die Tatsache das meine Mutter deswegen auf der Kommode steht und rumschreit, ist einfach so unfassbar lustig und amüsant, sodass ich noch mehr lachen muss und nun sogar schon auf dem Boden liege und mich nicht mehr ein bekomme.
"Dana Valluzzi! Hör gefälligst auf zu lachen und bring diesen Frosch hier raus!"
Immer noch lachend krabbel ich auf diesen kleinen süßen Frosch zu und nehme ihn zaghaft in die Hand. Mit ihm in der Hand stehe ich dann wieder auf und sehe zu wie Angelo meiner Mutter von der Kommode hilft. 
"Mama guck mal, der ist doch voll süß!"
Dabei gehe ich ganz nah an meiner Mutter und halte ihr den Frosch schon fast ins Gesicht. Daraufhin fängt meiner Mama wieder an zu schreien, weswegen ich aus Schock fast den Frosch fallen lasse. Dieser gibt daraufhin schlimme Geräusche von sich, weswegen ich ihn endgültig von meiner Mutter nehme und ihn ins freie trage. 
Als die Balkontür hinter mir zuknallt, gehe ich mit dem kleinen Frosch auf unseren Teich zu. Dort knie ich mich dann hin und streiche über seinen Rücken. Der kleine muss echt einen Schock fürs Leben haben, meine Mutter hat echt das ganze Haus wegen ihm zusammen geschrieben. 
"Tut mir leid, mein kleiner."
Mit dieser leisen gehauchten Entschuldigung lasse ich ihn in den Teich. Danach stehe ich wieder auf und verschwinde wieder ins Haus.
"Wasch dir die Hände! Du hast schließlich dieses Ungeziefer angefasst!" - "Mama das war lediglich nur ein Frosch!"
Jedoch gehe ich sofort ins Badezimmer und wasche mir die Hände. Danach gehe ich wieder zu meiner Mutter und meinem Bruder. Meiner Mutter ist der Schock eindeutig ins Gesicht geschrieben, weswegen ich anfangen muss zu grinsen. Ich könnte den Schock verstehen, wenn dort eine Schlange gewesen wäre oder sonst was, aber ein Frosch ist doch einfach nur süß.
"Dana! Hör auf so zu grinsen!"
Schnell unterdrücke ich mein grinsen und lasse mich neben Angelo fallen. Dieser legt sofort seinen Arm um mich und grinst mich frech an. Den er findet es genauso lustig wie ich! Also grinse ich zurück, doch breche den Augenkontakt ab als ich merke das wir fast anfangen müssen zu lachen.
"Wer war eigentlich am Telefon?" - "Toni." - "Was wollte er?" - "Er wollte nur wissen ob ich gut angekommen bin und wie du dich mir gegenüber verhalten hast." - "Was hast du gesagt?" - "Das beides gut war."
Zufrieden nicke ich und lehne mich wieder zurück. Den bis gerade war ich nach vorne gelehnt und habe meine Mutter fixiert um herauszufinden ob Sie wieder lügt. Doch ihren Augen nach zu trauen lügt Sie dieses mal nicht. 
Während und meine Mutter uns unterhalten haben, hat Angelo schon wieder den Fernseher angemacht und da gerade ein guter Film läuft schauen wir diesen an. Dabei vergessen wir beiden vollkommen, das wir bis vor wenigen Minuten noch einen Krimi geguckt haben und immer noch nicht wissen wer der Mörder ist.
Als der Film dann zu Ende ist, stehe ich auf und gähne.
"Ich gehe jetzt schlafen. Ich bin voll fertig und ich will Toni noch mal anrufen um zu fragen ob es Neuigkeiten gibt." - "Mach das."
Murmelt Angelo, vollkommen in sein Handy vertieft. Meine Mutter schaut jedoch sofort geschockt auf und flucht rum.
"Was los Violetta?" - "Ich hab vergessen dir zu sagen das es Neuigkeiten gibt! Deshalb hat Toni auch eigentlich angerufen." - "Ist das jetzt gerade dein verfickter Ernst!?" 
Brülle ich meine Mutter an und merke wie die Wut in mir aufkocht. Wie kann Sie sowas vergessen? Was ist wenn Don was passiert ist? Was ist wenn Sie Don gefunden haben? Was ist wenn es jetzt irgendwelche Briefe oder sowas gibt? Was ist wenn Geld für ihn verlangt wird? 
So viele Fragen, auf die ich keine Antwort habe! Und bevor Angelo oder Violette irgendwie reagieren können, renne ich die Treppen hoch und direkt in mein Zimmer. Dort schlage ich die Zimmertür zu und schließe ab. Danach laufe ich auf mein Nachtschrank zu und greife nach meinem Handy. Zwanzig verpasste Anrufe von Papa und Davide in Abwesenheit. Sofort wähle ich mit zittrigen Fingern Tonis Nummer und lausche dem Tuten.
Keine fünf Sekunden später geht mein Papa dann auch ans Telefon.
"Endlich! Ich hab auf deinen Anruf gewartet! Es gibt Neuigkeiten!"


Mafia daughterWhere stories live. Discover now