All We Need Is Faith || Jeff x Ben

#20

,,Ich hab dich gleich Bennylein~'', lachend lief mir Mama hinterher.
,,Huch? Wo ist er denn plötzlich hin?''

Kichernd versteckte ich mich unter einen Tisch. Ich war mir absulut sicher, dass sie niemals auf die Idee kommen würde, hier nachzugucken, als sich dann doch plötzlich ihr Gesicht unter dem Tisch zu erkennen gab.

,,Hab dich~'', sie lächelte freundlich.

Lachend lief ich erneut weg. Meine Mutter hinterher.

Plötzlich spürte ich keinen Boden mehr unter den Füßen und bemerkte erst jetzt, dass ich in der Luft zappelte. Sie hatte mich doch gefangen!

Sie hiefte mich in ihren Arm und begann darauf mich durch zu kitzeln. Ich versuchte mich lachend zu befreien, was sich jedoch nicht als ganz so einfach herausstellte.

Meine Mutter stoppte dann glücklicherweise doch ihr Tun, nachdem sie ein lautes Knurren vernahm: ,,Oh Benny, hat da etwa jemand Hunger?''

Überrascht sah sie mich an, worauf ich dann wie ein Honigkuchenpferd grinste. Dann lachte sie.

Sie trug mich in die Küche, wo sie dann auch schon anfing mir Nudeln zu kochen.

Vor Vorfreude leckte ich mir über die Lippen. Der Genuss von Tomatensauce lag mir auf der Zunge. Besser gesagt, ich war so hibbelig, dass ich es gar nicht mehr erwarten konnte. Es waren immerhin NUDELN! ~

Als Mama dann zu mir sah, konnte sie sich ihr Lachen nicht mehr verkneifen und lachte laut drauf los.

Fragend, warum sie denn nun so lachte, sah ich sie an. Sie drehte sich jedoch wieder zum Herd und fing an die Sauce zu würzen. Nach Guten 20 Minuten war dann auch endlich alles fertig.

Wir deckten gemeinsam den Tisch und setzten uns dann hin, um erstmal ein Dankesgebet zu sprechen. Danach durfte ich endlich zu greifen.

,,Wie viel willst du denn, Engelchen?'', sie lächelte.
,,Na einen Ganzen Berg!~'', meine Augen funkelten bei dieser Aussage. Erneut lachte sie.

Kaum hatte Mama mir das Essen drauf getan, hörte ich die Türe aufgehen.
Alles stehen und liegen lassend lief ich in den Flur, um mich in die Arme der Person, die soeben Heim gekehrt war, zu springen.

,,Ben, was machst du denn schon wieder so einen Affen Aufstand? Deine arme Mutter.'', lachte mein Vater und gab meiner Mutter einen Kuss, worauf ich mich geekelt äußerte.
Beide sahen auf mich und fingen an zu lachen. Schon wieder etwas, was ich nicht verstand. Typisch Eltern.

Wir setzten uns zurück an den Tisch und aßen gemeinsam.

,,Und? Wie war die Arbeit?'', Mama sah erwartungsvoll zu Papa.

,,So wie immer. Der Verrückte träumt immer noch von einer Erschaffung eines Zombies.'', gab Papa es dann seufzend von sich.

,,Hmm.. der Arme... Wieso läuft er nur so einer kindischen Einbildung hinterher?'', sie runzelte die Stirn.

,,Ich weiß es leider auch nicht so genau Schatz. Ständig redet er davon, dass er nur das Richtige Blut benötigen würde. Der Typ hat ganz ehrlich nen Knall. Als ob Blut für sowas zu nützen wäre.''

,,Kann man ihm dass denn nicht klar machen?''

,,Versuchen wir Tag täglich, aber er lässt nicht mit sich reden. Falls er jemals hier auftauchen sollte, lass ihn nicht rein und versteck Ben.. der Mann ist gefährlich...''