10. Der Fremde

7K 321 8
                                    

Ich hörte Hunter hinter mir, doch ich konnte nicht stehen bleiben. Ich wollte einfach nur nach Hause. Warum werde ich nie ein Teil dieses Rudels sein können! Es machte mir zu schaffen und es setzte mich Unterdruck. Selbst wenn mein Vater, mein Bruder und sogar Hunter mich akzeptierten. Ich selber konnte es nicht akzeptieren.

„Caroline.", rief Hunter neben mir. Ich schnaubte und versuchte ihn zu ignorieren.

Auf einmal spürte ich eine Hand am meinen Arm und wurde plötzlich aufgehalten. Hunter drückte mein Arm fest zu sich, sodass ich stehen blieb und nun vor ihn stand.

Ich schaute auf und machte eine Begegnung mit seinen eisernen Blick, sie schauten direkt in meine.

„Ich werde dich trainieren.", kam es trocken von ihn und ich schaute ihn überrascht an. Ich sollte von einen Alpha trainiert werden?

„Wofür denn, du hast doch denn Heiler gehört!", kam es genervt von mir. Selbst wenn ich gern trainieren wollte, sollte es nicht Hunter mit mir machen. Er wäre vielleicht aber ein sehr guter Trainer.

„Es könnte deinen Wolf aus dir befreien. Ich habe da ein spezielles Training für dich. Das ist eher theoretisch, als Praxis.", ich versuchte ihn zu verstehen. Warum interessierte es ihn so sehr, was mit mir war oder nicht?

„Was soll das Hunter?", fragte ich ihn und riss mich aus seinen Griff. Er schaute mich fragend an. „Warum kümmert dich das so sehr? Ich meine du hast dich nicht einmal gemeldet, seitdem du weg warst. Dann kommst du zurück bist nun der Alpha und kümmerst dich um mich?! Du sprachst doch von einer Seelenverwandten, wo ist sie denn? Kümmer dich um sie, du warst ja sonst auch nie interessiert.", kam es von mir und ich drehte mich um und ging Richtung See. Ich hoffte, dass er mich nicht verfolgte.

Es war leichtsinnig so etwas zu seinem Alpha zu sagen, aber ich wollte es Hunter sagen. Es musste raus und es tat mir gut. Nach einigen Minuten bemerkte ich, dass er mir tatsächlich nicht gefolgt war und ich atmete erleichtert aus.

Das alles war mir einfach zu viel, mein Vater, der Rudel, die Vision und Hunter. Was hatte das alles auf sich. Ich komme mit den Gedanken nicht klar, dass nach mir gesucht wird. Was suchten sie, könnte ich ein Druck Mittel sein oder vielleicht hatte er es einfach durcheinander gebracht. Er hatte ja gesagt, dass er noch mal es in sich gehen lassen musste.

Ich stand nun vor dem See und ich spürte sofort meine Entspannung. Ich hörte die Blätter rascheln, als es anfing windiger zu werden.

Gedanken vertieft bemerkte ich nicht, dass sich jemand hinter mir auf hielt.

„Hunter ich will das du mich in Ruhe lässt.", sagte ich und wurde wieder wütend.

Doch Hunter kam mir immer näher und ich schnaubte. Ich drehte mich um, „Ich sagte geh-.", hielt ich inne. Vor mir stand kein Hunter, nein sondern ein fremder. Er war nicht von unserem Rudel, denn ihn hätte ich wahrscheinlich erkannt.

Der Fremde hatte braune Haare, grüne Augen und sah verdammt gut aus. „Wer bist du denn?", fragte ich ihn mit hochgezogener Augenbraue.

„James.", kam es von ihn und schaute mich tiefgründig ein. Meine Neugierde verwandelte sich in Angst und ich spürte, dass hier etwas nicht in Ordnung war.

Ich schluckte, „James und weiter? Du bist nicht von unserem Rudel oder?".

„Da hat jemand aber ein gutes Gespür.", sagte er und schaute mich nun genauer an. Seine Blicke wanderten nun über mich und mir überzog eine Gänsehaut.

„Was willst du James?", versuchte ich stark zu klingen. Jedoch, machte ich mir Sorgen. Was wenn er der Fremde war. Oder noch schlimmer mich sogar jetzt töten will. Ich ging einige Schritte zurück um Abstand zu erlangen.

Weil Du Nur Meins Bist!Where stories live. Discover now