4. Festmahl

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Wir blieben vor einen großen Haus, welches beleuchtet war. Viele Gäste gingen in das Haus hinein und waren sehr erfreut über diese Einladung. Viele freuten sich auf die Nähe des Alphas, auch freuten sich viele auf das Essen. Das Essen für den Alpha ist ganz besonders und mit Mühe zubereitet wurden. Heute haben wir wieder die Möglichkeit auch von diesen köstlichen Genuss zu probieren. Die einzige Aufregung die bei mir ausgelöst wurde, war Hunter.

Die fünf Jahre waren eine lange Zeit, ich veränderte mich und er veränderte sich. In der Zeit habe ich mich wahrscheinlich fünf mal schon geändert, ich war ein pubertierendes Mädchen gewesen. Er jedoch war schon immer seiner Position bewusst gewesen und musste somit auch sehr schnell reif werden. Wir hatten nie viel geredet mit einander, er war einfach da und man hat sich natürlich geschätzt gefühlt. Aber ich hab bei unserer Freundschaft nur was eingebildet. Ich schrieb Hunter sehr oft, doch keiner auf diesen Briefen wurden mir je geantwortet. Nein, stattdessen bekam ich von meinen Bruder die Neuigkeiten mit, die über das Training gesprochen wurden.

Wir gingen in das Haus hinein und mir kam ein Geruch entgegen, welches mein Herz zum erblühen brachte. Es roch herrlich nach Fleisch, Gemüse und Gebäck. Ich spürte wie mein Magen auf knurrte vor Freude. So eine Veranstaltung gab es zur letzt vor 1 Jahr, da haben wir den Mond Tag Gefeiert. Das ist ein wichtiger Feiertag für uns Werwölfe. An diesem Tag leuchtet der Mond vor vielen Jahren so stark, dass die Werwölfe an noch mehr Stärke gelangen. Dadurch konnten wir die reiche aufteilen.

Doch heute feiern wir die Krönung von Alpha Hunter, welches mitten im Großen Saal auf seinen Tisch saß. Der Tisch zeigte auf den ganzen Saal, so dass jeder ihn beobachten konnte und er uns. Rechts von ihn saß sein Vater und neben seinen Vater saß seine Mutter. Links von ihn saß der Beta Eric des Rudels und der neue Gamma Arthur. Der Beta übernahm die Posten, sobald der Alpha auf Reise war. Der Gamma begleitete ihn steht's mit und war seine rechte Hand außerhalb des Rudels. Eric war ein etwas älterer Mann, vielleicht Mitte 30 und war deutlich erfahrener. Aus dem Grund war er ein gut geeigneter Beta. Gamma Arthur war ein Krieger und war beim Kampftraining ebenfalls dabei gewesen. Es war klar, dass er der neue Gamma sein wird.

Alpha Hunter trug wieder einen eng anliegenden Hemd, welches in der selben frage war wie bei der Versammlung. Seine Haaren waren wie zuvor auch nach hinten gelegt und er schaute auf den immer mehr füllenden Saal. Jedoch blieben seine Augen auf mir stehen. Er betrachtete mich und ich spürte die Wärme in meinen Wangen. Er schaute mir dann direkt in die Augen und ich schluckte, wieso redete er nicht mit mir bei der Versammlung. Eigentlich war es ja auch passend für mich gewesen, aber er hätte mich wenigstens aufrichtig begrüßen können. Ich unterbrach den Blick Kontakt und blieb hinter meinen Vater stehen.

Mein Vater hielt an den ersten Tisch an welches nah an dem Alpha stand. Er konnte direkt auf uns schauen und das machte die Sache noch unangenehmer. Ich setzte mich hin und machte mein Kleid zu recht. Ich spürte dennoch seine stechende Blicke auf mich und es brachte mein Herz schneller zu schlagen. Es war mir sehr unangenehm.

Neben uns nahm sich die Freunde von Cole nieder und begrüßten uns freundlich. Einer nahm den Platz neben mir ein. Ich drehte mich zu ihn und erkannte Caleb. Ich lächelte fröhlich, „Lange nicht gesehen.". Er lächelte mich ebenfalls an und seine weißen Zähne kommen zum Vorschein. „Das stimmt, es waren jetzt glaube ich fast 2 Jahre oder?". Ich nickte, denn Caleb besuchte auch das Training aber nur für 2 Jahre, denn er war noch nicht ausgewachsen gewesen. Jedoch gehörte er zu den starken Wölfen unter uns. Er legte seine Hand auf meine und tätschelte sie leicht. Mein Lächeln wurde noch breiter, denn Caleb war ein echt charmanter Wolf.

Wäre da nicht die seelenverwandten die zwischen uns standen wahrscheinlich, dann wäre ich gerne mit ihn ausgegangen. Er brachte mich immer zum Lächeln, aber ich hätte auch niemals erkannt, dass er mein Gefährte wäre. Mir fehlten die Sinne dafür. Jedoch hätte er es sofort bemerkt, also wusste ich es somit auch. Aber seine netten Gesten und Schmeicheleien versüßten ab und zu meinen Alltag.

Weil Du Nur Meins Bist!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt