The Only Girl (Dolan Twins Ff) (Abgeschlossen)

Chapter 14

*June's POV*

„Hunter!", rief ein mir bekanntes Mädchen und umarmte meinen Bruder. „Oh!", sagte sie überrascht und ging einen Schritt nach hinter. Ich nahm den Arm meines Bruders. „Brooke? Das ist meine kleine Schwester Macken..." „June! Ich heiße June.", sagte ich und schaute sie mit strengem Blick an. „June!", flüsterte Hunter mir zu. Ich reagierte nicht, sondern starrte sie weiterhin an. Ich mag sie nicht! Ich mag keines der Mädchen, das mir meinen Bruder wegnehmen will! „Ich bin..." „Brooke, ich weiß!", meinte ich genervt. Hunter schaute mich böse an. „Du bist... Dakotas Schwester." „Ach du kennst Dakota?", fragte sie. Ne weißt du, ich habe den Namen gerade aus der Luft gegriffen! Ich verdrehte die Augen. „Woher kennst du...Ethan! Gray!", sagte sie dann und umarmte diese. „Ich hole den Rest. Das wird mir jetzt zu blöd...", murmelte ich vor mich hin und ging aus der Tür zum Auto. Ich machte die Tür aus und setzte mich auf die Rückbank. Ich blieb da ein paar Minuten, bis jemand die Tür öffnete. „June?" Es war Ethan. „Ja?", fragte ich genervt. „Was ist los?" „Nichts..." Ich starrte weiterhin auf mein Handy. „Es ist nicht nichts." Ich schaute ihn an. „Na? Lieg ich richtig?" Ich nickte. Er setzte sich zu mir und machte die Tür zu. „Ich mag sie nicht!" „Wen?" „Brooke!" „Warum?" „Weil...Weil...Ach ich weiß doch selbst nicht!" Er schaute mich irritiert an. „Ich mag die Mädchen einfach nicht!", gab ich schließlich von mir. „Was für Mädchen?" „Na...Die, die mir meinen Bruder wegnehmen wollen!" Er lachte. „Warum lachst du denn jetzt?!", fragte ich leicht angesäuert. „Brooke will dir Hunter doch nicht wegnehmen!" „Woher willst du das wissen?" Ich setzte mich so hin, dass ich ihm gegenübersaß. „Woher weißt du, dass sie mir meinen Bruder nicht wegnehmen wird?! Woher weißt du, dass er nicht mehr Zeit mit ihr, als mit mir verbringen wird?!" Mir kullerte eine Träne runter. „Woher weißt du, dass er nicht irgendwann mal kein Bock mehr hat und einfach wegzieht und ich ihn dann nie wiedersehe?!" „Weil er dein Bruder ist!", hörte ich eine andere Stimme sagen und die Tür öffnete sich. „Brooke...", sagte ich leise und wischte mir meine Träne weg. „Ich lass euch mal reden.", meinte Ethan und ging. Jetzt setzte sich Brooke neben mich. Ich drehte mich nur mit dem Rücken zu ihr. „June...Ich habe nie die Absicht...", fing sie an. „Das hatte sie nie!", unterbrach ich sie. „Was?" „Sie hatte nie die Absicht, das zu machen und trotzdem hat sie das gemacht." „June, ich würde dir nie deinen Bruder irgendwie wegnehmen." Mir kullerten Tränen die Wangen runter. „Schau mich bitte an." Ich drehte mich um. Als sie meine Tränen sah, wollte sie sie wegwischen, doch ich machte ihre Hand weg. „Schau...Ich mag deinen Bruder und ja ich werde Zeit mit ihm verbringen, aber..." „Aber so hat es angefangen! Letztes Mal, als meine Brüder..." Ich wischte mir die Tränen weg. „Ich will nicht, dass es wieder so wird..." Eine erdrückende Stille trat ein. „Wie Brüder?" Ich schwieg. „June?" „JA, Brüder! Ich habe zwei Brüder..." Sie schaute mich verwirrt an. Ich atmete tief ein und fing an.

„Damals, als unsere Schwester noch nicht geboren war, gab es nur Hunter, mich und unseren ältesten Bruder, Josh...Er ist 3 Jahre älter als Hunter..." Ich wischte mir eine Träne weg. „Er hatte damals diese Freundin, mit der er Tag und Nacht Zeit verbracht hatte. Jedoch wussten unsere Eltern nichts von ihr...Irgendwann hatte er einen Streit mit ihnen wegen ihr gehabt, weil sie ein schlechter Umgang war...Mit 17 ist er dann von Zuhause abgehauen und mit ihr durchgebrannt." „Aber June, du glaubst doch nicht, dass ich..." „Bei ihr hatte ich das auch nicht gedacht! Seit 4 Jahren habe ich nichts mehr von meinem Bruder gehört! Ich weiß nicht, wo er ist, wie es ihm geht, GAR NICHTS!" Tränen liefen ununterbrochen meine Wangen runter. „June...Ich kann verstehen, wie du dich fühlst...", fing sie an. „Ach ja? Du hast auch schon einen Bruder an ein Mädchen verloren?!"  "Nein..., aber ich kann dich verstehen. Dass du Angst hast, dass so etwas nochmal passieren könnte. Aber ich verspreche dir, ich werde mich nicht zwischen euch stellen." Ich wischte mir die Tränen weg. Ich atmete tief ein und meinte schließlich: „Brooke? Versprichst du mir, meinen Hunter nicht zu entführen?", fragte ich sie. „Ich verspreche es dir hoch und heilig." Dann umarmte sie mich. Ich erwiderte die Umarmung. „Ist dann alles okay?", fragte sie mich, als wir uns aus der Umarmung lösten. Ich nickte. „Dann gehen wir wieder rein, bevor sich die anderen noch Sorgen machen.", meinte sie und wir lachten. Als wir beide drinnen waren, klingelte mein Handy. „Hallo?" „June? Wo bist du?" Oh Shit! April! Ich habe sie ja ganz vergessen! „Wo bist du?" „Ich bin bei Steven und Tyler. Aber wir kommen jetzt!", sagte ich schnell und legte auf. „Leute! Wir müssen Heim, ich habe April ganz vergessen." „Okay, bye Bro. Sehen uns auf der Party!", verabschiedete sich Hunter von Tyler und Steven. Ethan und Grayson bro-hugten die beiden ebenfalls, ich fiel ihnen um den Hals und wir gingen schließlich zum Auto.

Zuhause angekommen, machte April die Tür auf. „Warum seid ihn ohne mich weg?!", fragte sie mich, als wir drinnen waren. „Wo warst du denn, als wir oben spielten?", stellte ich ihr eine Gegenfrage. „Unten im Gästezimmer." „Aber wir waren auch im Keller!" „Wahrscheinlich dann, als ich auf dem Klo war." „Das ist deine eigene Schuld, wenn du da musstest.", meinte Grayson dann. April schmunzelte und bewarf ihn mir einer von Maddy's Barbies. Er warf sie zurück und musste auch schmunzeln. „Apriiiiiiiil! Komm wieder spielen!", rief Maddy von oben. „Kommst du jetzt? Efaan!", kam Madison runter gerannt und sprang in Ethan's Arme. „Okay, April du musst jetzt nicht mehr mit mir spielen. Efan macht das jetzt!" „Oh nein, Grayson spielt mit dir." Er übergab sie ihm. „Dann du Graysin!" Sie sprang runter und zog ihn an der Hand hoch. „Sorry, Bro.", rief Ethan seinem Bruder hinterher. „Ich penn jetzt!", meinte dann April und ging runter. „Es ist doch erst 5pm?!", rief ich ihr nach. „Mir egal, bin tired af!"

„Jetzt sind wir wieder alleine...Was wollen wir machen?", fragte Ethan mich neugierig. „Entscheide du!" „Okay, ich weiß was!" Er nahm meine Hand und zog mich in mein Zimmer...