Kapitel 8

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Sydneys Sicht:

Ich ging zurück in die Bar, wo mich die drei Vampire wissend anblickten: "Du bist dann wohl die berühmte Werwolfs Hunterin Sydney Blair!" sagte einer von ihnen grinsend. Ich lächelte leicht und nickte, der andere meinte: "Du hast uns gerade eine Menge Arbeit abgenommen, vielen Dank dafür!" Die letzte erklärte noch kurz: "Um die Leichen kümmern wir uns selbst, aber alle Vampire stehen hinter dir, egal für was du dich entscheidest!" Ich nickte. Sie redete von der Prophezeiung! Ich schenkte ihnen ein letztes Lächeln und sprintete dann nach Hause, wo ich nochmals heiß duschte, und mir einen Kitschigen Schlafanzug anzog (Bild oben) Dann trocknete ich mir meine Haare öffnete das Fenster und legte mich schlafen...

Coles Sicht:

Heute Nacht wurden fünf Werwölfe getötet! Nicht die aus meinem Rudel oder aus dem meines Vaters, aber aus dem von Steven. Angeblich von einer Frau, wir vermuteten das es sich hierbei um die Arbeit von Vampiren handelte. Die Leichen waren spurlos verschwunden und es war kein Blut gefunden worden! Ich wollte mich etwas abregen, damit ich ruhig schlafen konnte und lief in den Wald. Ich wusste nicht genau wohin ich lief, bis ich es erblickte. IHR Haus! Das Licht war bereits erloschen, aber das Fenster stand noch offen. Ich kletterte auf einen Baum, nahm von dessen Ast Anlauf und sprang auf ihren Balkon. Dort schlüpfte ich durch das Fenster und sah mich um. Ich war wohl in ihrem Zimmer, sie lag seelenruhig tiefschlafend im Bett. Ich betrachtete sie noch etwas, bevor ich die Kontaktlinsen auf ihrem Nachtisch erspähte. Sie hatte also doch welche angehabt! Meine Gefühle trafen mich wie ein Schlag in Gesicht...mit einem pinken Federkissen! Plötzlich begann sie heftig zusammen zu zucken. Ich dachte sie würde sich wieder beruhigen doch sie begann zu zittern und hauchte leise: "N...nein, ich...kann das nicht mehr...sie....haben...nicht getan...Ahhhhhhhh!" Sie war noch nicht aufgewacht, doch was sollte ich tun. Vorsichtig legte ich ihr meine Hand an die Schulter. Sofort wurde sie wieder ruhiger. Ich zog langsam wieder meine Hand zu mir und sah ein letztes mal zu meiner wundervollen Blume bevor ich zum Fenster raus wieder zum Packhaus rannte und mich schlafen legte...

Sydneys Sicht:

 Der Wecker riss mich aus meinem Schlaf. Ich hatte mich dabei so erschreckt, dass ich hochkant aus dem Bett gefallen war. Irgendwas war anderst! Hier riecht es nach......Werwolf! Mist! Ich hatte geschlafen, der hätte weiß Gott was mit mir anstellen können. Auf meinem Nachtisch lag neben meinen grünen Kontaktlinsen ein Zettel, dort stand:

Wir müssen uns noch unterhalten Alex, ich muss dir etwas erklären... und bitte lass heute deine Kontaktlinsen zuhause! Heute kannst du nicht einfach wegfahren...Versprochen

Es war kein Absender genannt, aber ich wusste auch so von wem der Brief war: "Cole", hauchte ich als ich kurz aus dem offenen Fenster sah. Er war hiergewesen! Gerade eben hatte er noch vor dem Wald gestanden! Ich atmete tief ein und aus und lief dann zum Kleiderschrank. Ich holte mir ein weißes Top, Unterwäsche und eine hellblaue zerfetzte Skinny Jeans und ging dann ins Bad. Sowasvon würde ich heute mit dem Motorrad kommen! Nach meiner Morgentlichen Routine steckte ich die Kontaktlinsen in meine Tasche und holte mein Handy. Ich rief meinen "Bruder" an:

Sydney:

Hallo Valerick hier!

Hey Val...ich bins!

SYDNEY Schätzchen! Was gibt's?

Ich wollte nur schnell fragen ob mein Motorrad schon in Miami ist?

Ja, ist gestern Nacht in deine Garage gestellt worden, dein Helm liegt daneben!

Danke Val!

Kein Problem Sitt, aber jetzt erzähl mal...wie viele Hunde hast du umgelegt?!?!

Val...ich bin doch erst zwei Tage hier...

Jetzt sag schon!

Fünf...

Und deswegen bist du meine Lieblingsschwester Kleines!

Valerick ich muss zur Schule, danke für alles, ich melde mich später noch ok?!?!

In Ordnung Sydney, ich muss auch zur Arbeit, aber ich komm dich mal besuchen Ja?!?!

Okay Val, bis dann!

Ciao Kleines!

Valerick wusste, dass wir keine richtigen Geschwister waren, aber ich bin mit ihm aufgewachsen und hab mit ihm gelebt wie mit einem Bruder. Er liegt mir so am Herzen. Val war damals der einzige gewesen der mich trösten konnte, nun war er mehr als irgendein Vampir, er und seine Familie waren meine...Familie, wenn ihnen etwas zustoßen sollte, schwöre ich werde ich den Schuldigen auf qualvollste weise in den Tod geleiten! Ich aß einen Apfel, schnappte mir meinen Hausschlüssel und meine Tasche und ging in die Garage....

The Huntress/ SchicksalsschlagWhere stories live. Discover now