Mit kleinen Schritten ging ich auf sie zu. Sie schweifte von meinen Augen ab und starrte aufs Meer.
Wortlos schüttelte sie den Kopf und ich sah sie fragend an. Obwohl ich wusste was der Grund war. BEN.
Ich versuchte etwas zu sagen doch noch bevor ich das konnte lief sie auf mich zu und schlang ihre Arme um meinem Nacken.
Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte und legte zögernt meine Hände auf ihren Rücken. Ihre Haut war so zart. Dennoch. Sie frohr. Kein Wunder, sie hockte im Bikini am nassen Boden. Ich löste mich nur ungern aus der Umarmung, zog meine Jacke aus.

"Hier.. sonst erfrierst du mir noch", sie lächelte mich an und zog meine ein bisschen zu große Jacke über.
"Danke. Lexa", Clarke wischte sich die Tränen von der Wange und sah mir in die Augen.

Ihre Augen waren wie das Meerblau. Sie schimmerten im Mondschein und glitzerten der Tränen wegen.
Sie kam auf mich zu und griff nach meiner Hand. Mein Blick war für einige Sekunden auf unsere verflochtenen Hände punktiert.
Mein Herzschlag wurde unregelmäßiger und ich atmete schwerer. Sie grinste mich an als sie bemerkte das ich reflexartig den Griff festigte.
Bei ihrem Anblick musste man nur lächeln. Die Art mit der sie jemanden ansah. Sie munterte mich auf.

Clarke zog mich hinter ihr her und lief immer weiter. Ich wusste nicht wohin, dennoch vertraute ich ihr, folgte ihr auf Schritt und Tritt.
Einige Minuten später waren wir bei einem kleinen Clubhaus angekommen, das draußen im Wasser stand. Ein langer Steg führte darüber. Im Mondschein erkannte man zwar nicht viel aber am Türschild war Griffin zu lesen.
Sie zehrte mich förmlich hinein. Ich erkannte dieses Haus, es hing ein Bild von in Clarkes Spint.

Ich musterte die einfache Einrichtung. Es war nicht viel. Ein paar Stühle, ein Sofa und ein kleiner Schreibtisch, der seinen Platz vor einem Fenster gefunden hatte.

Sie schmieß mir ein Kissen ins Gesicht als sie bemerkte dass ich ein Bild anstarrte, das an eine Pinnwand gehängt war. Es zeigte Clarke, mir ihren Freunden.
Raven, Octavia, Jasper, Monty, Bellamy, Finn und Lincoln. Ich kannte alle beim Namen obwohl ich erst seit ca. 4 Monaten in deren Klasse war.
Ich erschrak und wurde rot.
Sie fing an zu lachen und ich stimmte mit ein.

Überall lagen Stifte und Blöcke herum. Sie zeichnete. Auch gar nicht schlecht.

"Was machen wir hier Clarke?
Warum hast du mich hierher gebracht?", fragend sah ich sie an und sie verdrehte die Augen.

"Wirst du schon noch sehen!".

Ich wurde noch stutziger.

>>Ich weiß ich bin neugierig aber was soll das heißen?<<

Ich blickte wieder auf die Bilder, sah eine mir unbekannte Person.

"Hey.. Clarke ist das d.. eehh Clarke?", ich drehte mich zu der Stelle wo ich Clarke zuletzt gesehen hatte.

Sie war verschwunden.

"Clarke. Wo bist du? Was soll dieser Unsinn? Wo hast du dich versteckt?", Ich wurde nach und nach unruhiger, rannte durch das Clubhaus.

"Du bist so ein scheiß Kerl!!", ich hörte ihre Stimme, konnte sie aber nicht orten.

Ich sah aus dem Fenster. Es flogen etliche Zettel herum. Ich ging auf die Tür zu und hörte wieder das Schluchzen von vorhin.
Ich öffnete sie einen Spalt und sah Clarke völlig aufgelöst. Sie stand da und weinte bitterlich. Ließ Bilder nacheinander ins Wasser fallen.

Ich wusste wie sie sich füllen musste. Ich hatte das gleiche durchgemacht, hatte Freunde verloren die einen nähr kamen.

Die Tür stand inzwischen offen. Clarke hatte mich noch nicht bemerkt und ich ging langsam auf sie zu.
Nahm ihre Hand in meine und versicherte ihr mit einer kleinen Geste dass sie mit rein kommen sollte. Sie zuckte leicht zusammen aber
sie stimmte dem zu und vertiefte ihren Blick in meine Augen. Ich tat desen gleich. Sie hatte es bemerkt und grinste kurz bevor ihr Blick auf den Boden sank.

Ich wollte nicht dass sie weg sah. Ich wollte ihren Blick auf mir spüren. Ihre Augen sehen.
Mein Daumen rieb sanft über Clarkes Handrücken, ich bewegte meine freie Hand zu ihrem Gesicht und hob ihr Kinn an, so dass ich ihr wieder in die Augen sehen konnte.

Sie lächelte mich an, öffnete den Mund und bewegte ihre Lippen.

"Lexa war.. warum machst du das? Wir kennen uns kaum und dennoch hilfst du mir. Weswegen? Ich meine.. ich wollte..", ihre Stimme verstummte und ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte.

"Clarke... ich werde dir immer helfen egal wobei. Okay? Egal was passiert ist du kannst mich jederzeit anrufen.
Ich bin für dich da.. Clarke".
Ich wusste nicht wie sie darauf antworten würde und hatte ein wenig angst davor.

Sie sah mich an als würde sie gleich anfangen zu weinen. Ich konnte diesen Anblick nicht länger standhalten und zwängte sie in eine Umarmung. Sie vergrub ihren Kopf in meiner Halbeuge. Bei jedem ihrer Atemzüge bekam ich Gänsehaut. Sie roch nach ihrem Parfüm das sie immer aufgetragen hatte. Sie festigte die Umarmung.
Ich konnte ihren Herzschlag spüren, ich musste grinsen.
Sie löste sich.
Ihre blauen Augen starrten in meine und sie begann zu lächeln als sie sah wie rot ich im Gesicht geworden bin.

Ich musste schlucken als sie ihre Hände um meine Hüfte lag. Sie lehnte sich gegen meinen Brustkorb und wisperte.

"Warum? Wiso ich?".

"Hey, es ist schon spät. Ich glaube du solltest dich ins Bett legen?", ich sprach genau so leise wie sie.

Aber ich wusste sie hatte es gehört.
Clarke hob ihren Kopf, nahm ihre Hände von meiner Hüfte und begann begeistert mit ihren Haaren zu spielen.
Ich begann zu grinsen, sah ihr dabei in die Augen. Wir verweilten für einige Sekunden so und hatten unsere Augen nicht voneinander abgewandt.

Sie kam näher, mein Herz begann wie wild zu rasen.
Meine Augen sprangen zwischen ihren hin und her.

AN
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