Das Geheimnis der Pizzeria (FNaF FF) |Abgeschlossen|

Now this is Goodbye

Marionette wich kurz einen Schritt zurück und befahl den Geistern zu warten.
"He he... So ist's brav...", lachte Vincent und verstärkte seinen Griff, was Sarah nur dazu brachte sich stärker zu wehren.
"Wir wollen doch schließlich nicht, dass ein weiteres Kind in dieser Pizzeria umgebracht wird oder etwa doch?", fragte er nun und starrte Marionette eindringlich an.
Diese richtete schmerzlich ihren Blick von dem Mann und sagte: "Lass sie einfach gehen, sie hat nichts hiermit zu tun..."
Unsicher sah Vincent erst zu Marionette und dann zu Sarah.
Er hätte nicht gedacht, dass sie jetzt auf einmal so viel Gefühl zeigen würde.
Doch dann führte er sich endlich vor Augen in was für einer Situation sie sich gerade befanden.
Eigentlich war es doch sinnlos.
"I-ich hätte nie gedacht, dass es s-so weit kommen würde...", stammelte Vincent nun ein wenig verzweifelt und lockerte seinen Griff,
"Ich wollte doch nur Gerechtigkeit...
Ich habe doch nur den Tod meines kleinen Sohnes gerächt...!"
War das denn so schlecht!?"
Er stockte und ließ Sarah nun komplett los.
"Ich weiß, ich habe dadurch vier Kinder umgebracht, aber ich wollte diesen Fehler schon seit Jahren rückgängig machen.", fing Vincent wieder an zu erklären,
"Und heute hab ich es endlich geschafft...
Ich habe sie befreit!
Aber du kannst es einfach nicht akzeptieren!"
Vincent blickte Marionette finster an und stand auf.
"Du könntest es nur nicht ertragen wieder alleine zu sein.
Du hast es selbst gesagt...", erinnerte er sie daran und ließ sein Messer zu Boden fallen.
Langsam verschwand das schwarze aus den Augen der Geister und die vier sahen sich verwirrt um.
"Lass sie einfach gehen und glücklich sein.
Du kannst mit ihnen kommen, wenn du es nur zulassen würdest...", endete Vincent und lächelte sie ein wenig an.
"N-nein! Ich... Ich...", rief Marionette den Tränen nahe.
Die vier Geister flogen nun vor sie und Bonnies Geist meinte mitfühlend: "Ich weiß zwar nicht, was gerade passiert ist, aber er hat recht."
"Genau!", schloss sich Chicas Geist ihm an, "Wir haben ihm vergeben, dann können wir auch dir vergeben."
Marionette sah sie gerührt an und brach nun endgültig in Tränen aus.
Mit einer festen Umarmung drückte sie die vier an sich und schluchzte: "Danke... Danke für alles."
Sie ließ sie wieder los und schwebte nun vor Vincent.
Sie lächelte den Mann schief an und meinte: "Es tut mir leid.
Es war nur ein Unfall...
Das kann ich nun endlich akzeptieren."
Sie seufzte kurz und blickte zurück zu den Geistern, dann drehte sie sich wieder nach vorne und sagte:
"Jetzt heißt es wohl auf Wiedersehen..."
"Ja... Endlich ist die Zeit gekommen.", stimmte ihr Vincent zu.
Marionette schwebte wieder zu den anderen und fragte ruhig:
"Seid ihr bereit endlich aus diesem Alptraum aufzuwachen?"
"Wartet!", rief Foxy Geist plötzlich, "Was ist mit Tyler!?
Sollte er nicht mit uns kommen?"
Kaum hatte er das ausgesprochen flog ein weiterer Geist durch die Tür und zu Jack und meinte lächelnd: "Natürlich komme ich mit Bro."
"Tyler!", rief Jack glücklich und umarmte seinen jüngeren Bruder,
"Es tut mir leid! Es tut mir einfach alles so schrecklich Leid!
Hätte ich mir nicht einen Spaß daraus gemacht dich zu erschrecken, wäre das alles hier nie passiert..."
Tyler klopfte ihm leicht auf den Rücken und meinte:
"Ist schon in Ordnung...

Ich verzeihe dir.

Das wichtigste ist doch, das wir nun alle in Frieden ruhen können."
Die zwei lösten sich wieder voneinander und schwebten nun rüber zu Vincent.
Der Mann lächelte seine Söhne glücklich an und meinte: "Grüßt eure Mutter von mir, wenn ihr sie seht."
Die zwei mussten kurz schmunzeln und umarmten ihren Vater.
"Das machen wir Dad.", sagten sie ruhig und lösten dich langsam wieder von ihm.
Sie schwebten wieder zu den anderen Geistern und hielten sich alle gegenseitig die Hand.
Marionette sah noch ein letztes Mal rüber zu Sarah und meinte: "Sarah, dir müssen wir ebenfalls danken.
Ohne dich würden wir hier alle jetzt vielleicht nicht stehen.
Danke für alles."
Nachdem sie das gesagt hatte, flogen die Geister langsam nach oben und verschwanden.
Zurück blieben nur leere Masken von Freddy, Bonnie, Chica, Foxy, Fredbear und natürlich Marionette.