She still pulls the strings

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Immernoch geschockt ließ Vincent das Mädchen los und fasste sich dann an die blutende Schulter.
Sarah steckte das Taschenmesser wieder weg und fragte:
"Wo ist Golden Foxy?"
"Woher soll ich das denn wissen!?", kam als Gegenfrage von dem Mann und ließ seine Schulter wieder los.
Sarah sah ihn fragend an und meinte: "A-aber er muss doch hier gewesen sein."
Vincent schüttelte nur den Kopf und ging an dem Mädchen vorbei.
"Wo gehst du hin?", fragte Sarah verwirrt und folgte ihm.
Vincent verdrehte darauf nur die Augen und antwortete: "Ich gehe mir einen Verband holen, in der Küche ist ein Verbandskasten...
Du hättest auch einfach wie ein normaler Mensch sagen können, dass ich dich runterlassen soll."
Sarah sah kurz zu Boden und sagte: "Du weißt genauso gut wie ich, dass du mich nicht runtergelassen hättest.
Du willst, dass ich von hier verschwinde..."
"Du hast in den letzten Tagen 'ne Menge mitgemacht... besonders heute... Es wäre besser, wenn du Nachhause gehst.", kam ruhig von Vincent.
Sarah blieb stehen und sah wieder zu Boden.
Der Mann wunderte sich und blieb ebenfalls stehen.
"Nachhause also...", lachte das Mädchen geknickt, "Ist Zuhause nicht dort, wo die Menschen sind, die dich lieben...?"
Vincent blieb still.
"Wenn das so ist, hab ich wohl kein Zuhause mehr...
Alle, die sich je richtig um mich sorgten oder mich liebten sind tot!", endete Sarah und holte wieder ihr Taschenmesser raus.
Sie wollte es gerade Vincent in die Brust rammen, doch dieser hielt sie fest.
"Und du bist schuld daran!", schrie das Mädchen und versuchte ihre Arme zu befreien.
"Wie oft soll ich es dir noch sagen? Ich versuche dich doch nur zu beschützen!", versuchte ihr Vincent klar zu machen.
Er nahm ihr das Taschenmesser ab und stieß sie von sich weg.
Sarah fiel zu Boden und sah wütend in seine grauen Augen.
"Du wirst dafür büßen!", zischte sie und stand langsam wieder auf,
"Wir werden dich leiden sehen!"
Vincent lachte kurz: "Du und welche Armee?"

"Na wir..."

Hektisch drehte sich Vincent um, nur um in sieben hasserfüllte Gesichter zu blicken.
Ganz vorne standen Marionette und Golden Foxy.
Hinter ihnen schwebten die Geister von Freddy und Co, jetzt, da die Animatronics endlich zerstört wurden, sind die fünf Seelen nach so vielen qualvollen Jahren wieder frei, doch trotzdem konnten sie wohl nicht ihren Frieden finden.
"Lea...", kam lächelnd von Vincent, "Lange nicht gesehen."
"Für dich immernoch Marionette!", zischte diese den Mann an.
Sie blickte kurz Golden Foxy an, dieser nickte ihr entschlossen zu, dann sah sie wieder zu Vincent und sagte: "Wir sehen uns in der Hölle..."
Augenblicke später stürmte Golden Foxy schon mit einem schrillen Schrei nach vorne und wollte Vincent in den Kopf beißen.

"Stop!"

Sofort legte der goldene Fuchs eine Vollbremsung hin und fragte mit Justins Stimme: "Sarah!? Was tust du da? Geh mir aus dem Weg!
Er hat es verdient zu sterben!"
Vincent atmete erleichtert auf und beobachtete das Mädchen, wie sie an Justin vorbeiging.
"Du hast Recht, er hat es mehr als verdient zu sterben...", antwortete Sarah kurz, "Aber nicht durch ihren Befehl!"
Sie zog Marionette zu sich runter und zischte sie wütend an:
"Du miese Lügnerin!"
Bei den fünf Geistern breitete sich Unruhe aus und Tyler fragte vorsichtig an Marionette gewendet:
"W-wovon redet sie da Lea?"
Diese schaute erst ihn unsicher an und sah dann in die Gesichter der anderen Geister.
"Wenn du es nicht auflösen willst, bleibt das wohl an mir hängen...", seufzte Sarah, als sie Marionette wieder los ließ.
Sie ging zu Vincent, der eingeschüchtert vor Golden Foxy auf dem Boden saß und fing an zu erklären: "Vincent hat Marionette garnicht umgebracht, es war jediglich ein unglücklicher Zufall."
Der Geist, der wohl zu Freddy gehörte, schwebte auf Marionette zu und fragte traurig: "Ist das wahr?
Hast du uns all die Jahre angelogen?"
Marionette blieb still...
"Jetzt rück schon mit der Sprache raus!", rief Foxys Geist aggressiv und schwebte an Freddys Seite.
"Sie hat Recht stimmt's?", fragte Bonnies Geist ruhig und schwebte mit Chicas Geist zu den anderen.
Als letztes flog nun auch Tyler vor Marionette.
Mit Tränen in den Augen zischte er: "Du hast uns neues Leben geschenkt und wir haben dir dafür geholfen den lila Mann zu finden...
Hoffentlich bist du jetzt glücklich!"
Dann drehte er sich um und flog weg.
"Tyler!", rief ihm Vincent noch nach, aber sein Sohn war schon außer Reichweite.
"Und...? Bist du jetzt glücklich...?", fragte der Mann an Marionette gerichtet.
Er stand auf und ging an Justin vorbei, auf die Puppe zu.
Diese saß nur da, den Kopf auf die Knie gelegt und leise Schluchzend.
Vincent sah nun die restlichen vier Geister an und meinte:
"Ihr seid sauer auf mich, das versteh' ich vollkommen.
Ich war ja schließlich derjenige, der euch umgebracht hat..."
Er hielt kurz inne und sah runter zu Marionette,
"Aber sie hat euch in die Animatronics gestopft und euch so neues Leben geschenkt.
Und was hat es euch gebracht?
Auf ewig gefangen in den Animatronics, welche ihr als kleine Kinder geliebt habt.
Mögt ihr diese Roboter immernoch so, wie damals?"
Unter den Geistern herrschte Stille.
"Ich schätze nicht...", beantwortete sich Vincent seine Frage selbst,
"Und jetzt, nach all den qualvollen Jahren hab ausgerechnet ich die Animatronics zerstört und euch befreit, während sie euch weiter hier gefangen halten würde."
Nun verschwand auch Marionettes Geist aus ihrem Animatronic und schwebte mit Tränen in den Augen zu Vincent.
"Du hast recht...", sagte sie mit zerbrechlicher Stimme,
"Ich hätte sie nicht gehen lassen...
Ich könnte einfach nicht wieder alleine sein..."
"Aber du musst nicht alleine sein!", kam es plötzlich von Chicas Geist.
Das Mädchen flog an Marionettes Seite und umarmte sie:
"Wir sind jetzt endlich frei.
Wir können von hier verschwinden.
Wir alle zusammen!"
Marionette löste sich schnell wieder von ihrer Umarmung und sagte:
"Maria, Ich...
Ich kann nicht..."
Nun flogen auch die anderen drei zu ihr und Freddy fragte:
"W-Warum nicht?"
Marionette lächelte sie an und erklärte: "Auch wenn ihr vielleicht Vincent vergeben habt, heißt das nicht, dass ich das auch kann!"
Sie drehte sich um, zu dem lila Mann und zischte: "Ich kann kann und will keinem vergeben, der vier Kinder umgebracht hat!"
Im nächsten Moment zeigte Lea auf Vincent und rief: "Tötet ihn!"
Eine Art dunkle Aura umgab ihre Hand und die Augen der Geister wurden pechschwarz mit weißen Pupillen.
Sie flogen willenslos auf den Mann zu und murmelten immer wieder:
"Tötet ihn..."
Vincent wich erst ein paar Schritte zurück, schnappte sich dann aber Sarah und rannte mit ihr davon.
"Sarah!", rief ihr Justin noch hinterher und verfolgte dann die zwei.

"Was soll das!? Lass mich sofort los, sie sind hinter dir her und nicht hinter mir!", schrie das Mädchen und zerrte an ihrem Arm.
Vincent ließ allerdings nicht locker und meinte: "Ich weiß, und genau das werde ich ausnutzen."
Die zwei rannte immer weiter und wollten gerade in das Büro abbiegen, doch Freddys Geist versperrte ihnen den weg.
Auch in die Pirate Cove konnten sie nicht, da ihnen Foxys Geist im Weg war.
Das gleiche galt auch für die Küche, in der Chicas Geist Wache hielt und den Parts and Service Room, in dem Bonnies Geist schon auf sie wartete.
Plötzlich fiel Vincent jedoch das perfekte Versteck ein und sagte hektisch: "Natürlich, der alte Sicherheits Raum!
Den können sie garnicht kennen!"
Kaum hatte er das gesagt, liefen sie schon auf den besagten Sicherheitsraum zu und schlossen die Tür hinter sich ab.
Vincent ließ sich seufzend an der Tür zu Boden sinken und meinte erleichtert: "Endlich in Sicherheit..."
Sarah sah sich derzeit im Raum um und entdeckte Springbonnie, der regungslos auf dem Boden saß.
Schnell hockte sie sich zu ihm hin und fragte: "Springbonnie?
Geht es dir gut?"
Dieser antwortete allerdings nicht, was Sarah beunruhigte.
"Das gibt's doch nicht...", kam plötzlich von Vincent.
Der Mann hockte sich neben Sarah und begutachtete den goldenen Hasen.
"Selbst ihn haben sie aufbewahrt, auch wenn er abgeschaltet wurde.", endete er und stand wieder auf.
"Wer tut denn so etwas?", fragte Sarah fassungslos.

"Dreimal darfst du raten...", antwortete ihr die ruhige Stimme von Marionette.
Sie war wohl durch die Tür geflogen, was als Geist eine ihrer leichtesten Übungen war.
Dicht hinter ihr flogen nun auch die Geister von Freddy, Bonnie, Chica und Foxy in den Raum, ihre Augen immernoch schwarz.
"Hier ist Endstation Purple Guy!" lachte Marionette dreckig und flog mit den vier Geistern auf Vincent zu.
Zu ihrer Überraschung lächelte dieser sie allerdings an und meinte:
"Bist du dir da wirklich sicher?"
Im nächsten Moment zückte er wieder sein Messer und hielt es Sarah an die Kehle.
Das Mädchen versuchte hektisch abzuhauen, aber Vincent hielt sie fest.
"Du lässt mich jetzt sofort gehen, oder Sarah wird auch sterben!"

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Hoi! •3•
Hab ich den Cut nicht toll gesetzt? ^^
Lasst den Hate beginnen. XD

Ich geh dann mal pennen ^v^
Bye Marshmallows! (>•3•)>

Ich geh dann mal pennen ^v^Bye Marshmallows! (>•3•)>

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Das Geheimnis der Pizzeria (FNaF FF) |Abgeschlossen|Where stories live. Discover now