It's time!

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Ein paar kurze Klickgeräusche brachten die Kinder zum schaudern.
Die Springschlösser wurden soeben ausgelöst und bohrten sich in den leblosen Körper.
Nun gab es kein zurück mehr für den Jungen.
Marionette murmelte etwas unverständliches und hielt dabei beide Hände über das Animatronic vor ihr.
Augenblicke, nachdem sie fertig war, verschwand Justin's Geist von der Bildfläche in den goldenen Fuchs.
Sarah zog sich immer wieder nervös am Pullover, während die anderen Kinder neben Marionette flogen, um das Animatronic auf dem Boden besser sehen zu können.
"Hat es geklappt?", fragte Golden Freddy plötzlich in die Stille.
Marionette blieb weiterhin ruhig.
Sie wollte schon die Hoffnung aufgeben, da leuchtete Golden Foxys rechtes Auge plötzlich rot auf.
Verwirrt schaute der Fuchs in die neugierigen Gesichter über ihm und blinzelte.
Sarah setzt sich sofort neben ihn, sah ihm in die Augen und fragte vorsichtig: "J-Justin...?
Bist das wirklich du?"
Das Animatronic richtete sich langsam auf und sah sie fragend an, danach antwortete er: "Natürlich bin ich es, aber..."
Er hielt kurz inne und sah an sich runter, "...Was genau bin ich...?"
"Kannst du dich etwa nicht mehr erinnern?", fragte Sarah überrascht.
Der Fuchs stand nun auf, wenn auch noch auf wackeligen Beinen und antwortete: "D-doch, aber...
Justin muss sich erst noch an meinen Körper gewöhnen."
Springtrap wurde plötzlich hellhörig und fragte ungläubig:
"Golden Foxy!?
Du bist noch aktiv!?"
Alle sahen verblüfft zu dem goldenen Fuchs und Marionette lachte:
"Ich konnte ihn doch nicht komplett abschalten.
Er wird Justin solange zur Seite stehen, bis sich ihre Persönlichkeiten zu einer verbunden haben."
"Genau!
So schnell werdet ihr mich nicht los!", lachte Golden Foxy, "Aber Justins Geist wird sich früher oder später durchsetzen können.
Keine Angst Kumpel ich habs damit nicht so eilig.
Hauptsache, ich kann bei Sarah bleiben."
Als Außenstehender war es seltsam zu sehen, wie die zwei durch einen Körper sprachen, aber nichts, woran man sich nicht mit der Zeit gewöhnen konnte...
Hoffentlich...
Den Geistern schien es wohl nicht leicht zu fallen, denn wenig später fragte Casper: "Warte... Also Justin ist jetzt Golden Foxy, aber Golden Foxy ist trotzdem noch aktiv und kann mit uns reden?"
"Woher wissen wir, wer wann spricht?", ergänzte Chanti.
"Das wirst du schon raushören Chantall.", kam darauf schmunzelnd von dem Fuchs.
Chanti verschrenkte genervt die Arme und sagte: "Okay, das war Justin."

"Leute...?", fragte plötzlich Golden Freddy.
Er sah unsicher zu Boden und ging ein paar Schritte zurück.
Die anderen sahen ihn fragend an und Marionette fragte: "Was hast du plötzlich Tyler?"
Mit einem starren Blick fokussierte der goldene Bär weiterhin den Boden und musste sich an der Wand abstützen um nicht sein Gleichgewicht zu verlieren.
Springtrap ging schnell zu ihm und fragte beunruhigt: "Was ist los Fredbear?"
Auch die vier Geister flogen nun zu ihm und versuchten eine Antwort von ihm zu bekommen.
Golden Freddy hielt sich nun mit den Händen den Kopf und murmelte:
"Er ist noch hier..."
Sarah wurde hellhörig.
Meinte er etwa...?
"Er zerstört sie!!", rief Golden Freddy plötzlich lauthals und sank an der Wand zu Boden,
"Jack... nein...!"
"Wen meint er? Was ist passiert!?", fragte Jacky hektisch und blickte zu Sarah.
Diese starrte entsetzt auf den verzweifelten Golden Freddy und meinte: "Vincent... er zerstört die Animatronics!"
"Nicht solange ich noch auf Erden bin!", rief Justin entschlossen und rannte aus dem Raum.
Sarah wollte ihm hinterher laufen, aber Springtrap hielt sie zurück: "Nein, es ist zu gefährlich!
Vincent ist ein Psycho, er würde dich ohne zu zögern umbringen!"
"Nein, das würde er nicht!", schrie Sarah ihn an und versuchte sich aus Springtraps Griff zu befreien.
Das Animatronic verstärkte seinen Griff aber nur noch und verpasste dem Mädchen so ein paar Schürfwunden am Arm.
"Lass mich sofort los!", rief sie wütend und zog weiter an ihrem Arm,
den Schmerz, der mit jedem mal Ziehen stärker wurde ignorierte sie dabei.
"Du hast doch gesehen, was er mit uns gemacht hat.", meinte David und flog an Sarahs Seite um sie zu beruhigen.
Casper tat es ihm gleich und sagte: "Wenn du Justin folgst wäre das wie Selbstmord!"
"Du kannst nicht auch noch sterben...", schluchzte Chanti.
"Wenn du stirbst...", fing Jacky an und atmete nochmal tief durch,
"...haben wir keine Hoffnung mehr..."

Sarah beruhigte sich langsam wieder und schaute zu Boden.
Es stimmte, sie war die Letzte, die noch lebt.
Wenn Vincent jetzt auch sie umbringt, wen haben die Kinder dann noch.
Aber tief im Innern wusste sie, dass ihr nichts passieren würde.

"Ich passe immer auf dich auf...
Bei mir bist du in Sicherheit...
Dich wird keiner mehr verletzen..."

Die Worte aus ihrem Traum flogen ihr immer wieder durch den Kopf.
Ihr würde nichts passieren.
Irgendwo da draußen war jemand, der auf sie aufpasst.
Und solange dieser Jemand da wäre, würde ihr nichts und niemand etwas antun können...
Das wusste sie genau.

"Ihr irrt euch!", rief Sarah plötzlich und schaute wieder auf.
Alle anderen sahen sie überrascht an und David fragte:
"Wie meinst du das?"
Sarah riss ihren Arm aus Springtraps griff und meinte nun ruhiger:
"Vincent wird mich nicht umbringen.
Er könnte es nicht übers Herz bringen..."
"Er hat schon uns vier und Justin umgebracht!
Warum sollte er ausgerechnet dich verschonen!?", fragte Casper und sah danach in die Gesichter der anderen Geister.
Sarah ging langsam zur Tür und meinte kurz bevor sie den Raum verließ:
"Weil wir das selbe Schicksal teilen..."
Dann lief sie in den Gang.

"Sie wird sterben...", kam bedrückt von Springbonnie.
Der Hase setzte sich wieder gegenüber von Golden Freddy und lehnte sich an die Wand.
"Nein, das wird sie nicht...", mischte sich Marionette ein.
Sie schwebte zu den Kindern und sagte entschlossen: "Kinder, folgt ihr!
Lasst euch aber nicht entdecken!
Wenn etwas schief läuft müsst ihr eingreifen.
Schaft ihr das?"
"A-aber, was sollen wir schon groß anrichten können?", fragte Jacky besorgt.
Marionette lächelte sie an und meinte ruhig: "Glaubt mir, ihr könnt selbst als Geister noch mehr schaffen, als ihr vielleicht denkt."
Die Kinder sahen sich noch ein letztes Mal an und nickten sich dann zu.
"Keine Sorge Marionette, ihr wird nichts passieren solange wir da sind.", sagte David entschlossen,
"Kommt Leute!
Heute schlägt Vincents letzte Stunde!"
David flog voraus aus dem Raum und die anderen drei folgten ihm jubelnd.

"Und nun zu dir Springbonnie.", fing Marionette an, "Bald ist es soweit!
Lange haben wir auf diesen Tag gewartet, aber jetzt ist er endlich da."
Springbonnie sah sie verwirrt an und fragte: "Welcher Tag?"
"Der Tag unserer Erlösung.
Aber leider müssen auch an diesem Tag gewisse Opfer gebracht werden...", erklärte Marionette und schwebte langsam auf das Animatronic zu.
Springbonnie fühlte sich langsam etwas unwohl und stotterte:
"W-w-was für Opfer...?
Warum schaust du m-m-mich s-so seltsam an!?
Marionette, was hast du v-vor!?"
Die Puppe lächelte ihn kurz an und sagte: "Danke, dass du all die Jahre mitgespielt hast, aber jetzt heißt es Goodbye..."

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Krieg ich einen Hypetrain, weil das Finale bald bevorsteht?
( ' ▽ ' )ノ

So... Marionette kann auch ganz anders sein... >:3
Armer Springbonnie, aber es wurde getan, was getan werden musste. (。_。)

Bye Marshmallows! °˖✧◝(⁰▿⁰)◜✧˖°

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