Neue Bekanntschaften

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Tut mir Leid wegen der nicht vorhandenen Überschrift im letzten Part *schützend die Hände vor den Kopf halt* Irgendwie wurde meine Überschrift nicht übernommen, aber was soll man machen? :) Auf jeden Fall viel Spaß mit einem weiteren Kapitel meiner FF ;D

(Manu PoV)

Ich öffnete meine Augen langsam. Es war noch ziemlich dunkel. Und so still. Ich genoss die Stille für einen kurzen Moment, bevor ich auf Toilette gehen wollte. Dann stand ich auf, doch irgendwas hartes stoß an meinen Fuß und bevor ich mich versah lag ich schon auf dem Boden. "Och Mist!", fluchte  ich vor mich hin. Ich war tatsächlich über meinen Koffer gestolpert. Schmerz schnellte in meinen Ellenbogen, mit dem ich als erstes aufgekommen war. Nun lag ich da, meinen Ellenbogen reibend und meine Beine auf dem Koffer liegend. Ich schnaufte kurz auf und erhob mich wieder. Langsam tastete ich mich voran und versuchte erst einmal den Lichtschalter zu erreichen. Ich strich die Wand entlang... Da war er endlich! Augenblicklich wurde das Wohnzimmer hell. Ich kneifte meine Augen zu, da es für meine an die Dunkelheit gewöhnten Augen erst viel zu hell war. Doch nach weinigen Sekunden ging es wieder und ich tapste ins Bad.

 Ich entschloss eine kühle Dusche zu nehmen, um meinen Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Als ich fertig war, zog ich mich an und ging in die Küche. Die Küche war der einzige Raum, der schon fertig eingerichtet war. Ich öffnete den Kühlschrank. Doch er war ja leer. Ach... Dann hatte ich schon eine Idee, was ich als allererstes tun würde... Ein leerer Kühlschrank war nämlich neben einen Schreibtisch ohne PC einer der unnötigsten Sachen, in meinen Augen. 

Ich ging also wieder zurück ins Wohnzimmer. Dort angekommen kramte ich als aller erstes mein Handy aus einer Tasche. 7.21 Uhr. Geil. Ich holte mir aus einer anderen meinen Geldbeutel raus und schaltete das Licht im Flur an, während ich das im Wohnzimmer aus machte. Am Ende des Flures angekommen, zog ich mir meine Schuhe und Jacke an, machte das Licht im Flur aus und verließ meine Wohnung. Ich schloss sie zu und begab mich zum Aufzug. Ich drückte den Knopf und wartete ungeduldig. Doch wenige Sekunden später hielt er endlich bei mir an. Ich wollte gerade einsteigen, als eine Stimme hinter mir ertönte. "Warten Sie!" 

Ein blondes Mädchen kam gerade die Treppen hinunter gestolpert. Naja... Sie sah aus wie 16 oder so, aber ich hinterfragte das nicht weiter. Anscheinend lebte hier auch eine Familie. Als sie mich erblickte, lächelte sie mich schief an. Dabei musterten ihre blaugrauen Augen mich, was mich etwas nervös machte. "Hey, danke, dass Sie noch gewartet haben! Sie sind doch der neue Nachbar hier, oder?" Zögerlich nickte ich. "Cool!" Das war das einzige, was sie sagte und sich dann zu mir in den Aufzug gesellte... Ich drückte den Knopf zum Erdgeschoss und sah sie fragend an. "Wo willst du hin?", fragte ich schließlich und ließ sie dabei nicht aus den Augen. "Eh... Erdgeschoss ist schon okay!" Wieder grinste sie mich schief an. Es herrschte eine unangenehme Stille, bis das Mädchen sie brach. "Wo wollen Sie denn hin?" Neugierig blickte sie auf mich. "Einkaufen...", murmelte ich und schaute schnell weg. 

Die Tür öffnete sich und ich hatte gehofft, sie abwimmeln zu können, doch anscheinend musste sie den selben Weg gehen. "Sag mal, musst du nicht in die Schule?" Heute war Donnerstag. Und soweit ich wusste, waren gerade keine Ferien. "Nein, heute hab ich frei...", antwortete sie in einem gleichgültigen Ton. "Du bist dir sicher, dass du heute frei hast?", hakte ich nochmal nach, denn es hörte sich eher so an, als würde sie schwänzen wollen. Klar, ich hatte das auch schon öfters gemacht, aber trotzdem war Schule wichtig. Sie sah mich kurz an, doch dann wendete sich ihr Blick stur auf die Straße. Also log sie doch. "Ja..." Ihre Tonart ließ ihr anmerken, dass diese Situation für sie sichtlich unangenehm war. Doch ich beschloss, nichts zu sagen und so liefen wir still nebeneinander. Dabei merkte ich jedoch, wie sie immer mal wieder in meine Richtung lugte, doch wenn ich sie anschaute guckte sie weg.

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