Chapter 6

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P.o.V. Dennis 

Warum war er denn einfach abgehauen? Ich hatte doc nichts getan. Gut, ich war die Nacht und die letzten Nächte nicht zu Hause und bin dann früh morgens, betrunken angetanzt. Gut, dass ist vielleicht nicht die richtige Lösung sich zu betrinken, aber was soll ich sonst machen? Ich kann es Miki doch nicht erzählen. Das würde ihm das Herz brechen. Ich kann ihm  doch nicht erzählen, was die Diagnose beim Arzt war. Ich kann ihm doch nicht erzählen, dass der Arzt bei mir ein Gehirntumor diagnostiziert hat. Ich war eigentlich nur hingegangen, weil ich fast durchgehend Kopfschmerzen hatte und dann diese Diagnose. Er würde die ganze Zeit daran denken, dass ich bald nicht mehr bin und das würden wir beide nicht aushalten. Der einzige, dem ich davon erzählt habe war Ali und er war dann immer mit mir feiern gegangen. Einfach nur um mich abzulenken. Aber betrügen würde ich ihn nie. Das hatte ich auch nie. Ich bin einfach komplett fertig, seit der Diagnose. Ich halte das bald nicht mehr. Ich muss irgendwann mit Miki reden, aber ich habe einfach Angst. Angst, dass Mik das nicht aushalten würde. Ich meine, Ali ist ja schon fast zusammen gebrochen, aber liebt mich nicht so wie Mik mich liebt. Ich habe einfach Angst vor seiner Reaktion. 

Warum ich? Warum habe ausgerechnet ich so einen Tumor? So einen Tumor, welcher quasi unheilbar ist. Es besteht fast keine Heilungschance. Ich hoffe einfach auf ein Wunder. Ein Wunder, dass ich noch weiter leben kann. Das ich Miki nicht alleine lassen muss. Das ist nämlich meine größte Angst. Meine größte Angst ist es, Miki alleine zu lassen. Ich habe höchstens noch ein halbes Jahr. Hat zumindest ein Arzt gesagt. Der Arzt meinte auch, dass die einzige Chance noch ein Chemotherapie ist, aber wenn ich das mache, werde ich immer schwächer und dünner und das würde Mik irgendwann auffallen. Deshalb kann ich es erst machen, wenn ich mit ihm darüber geredet habe. Ich würde jetzt so gerne mit ihm reden. In in meine Arme schließen. Am Anfang war ich der Meinung, ich würde das alles alleine hinbekommen, aber es geht nicht. Ich schaffe das alles nicht mehr alleine. Ich muss langsam mir Miki reden. Ich hoffe einfach, dass Mik bald wieder kommt. 

Mittlerweile ist er seit fünf Tagen weg und ich habe keine Ahnung wo. Ich hoffe, dass er bald wieder kommt. Ich muss mit ihm reden. Ich hoffe einfach mal, dass er noch mit mir reden möchte. Ich gebe zu, dass ich mich extrem scheiße verhalten habe, aber ich wusste nicht, was ich sonst machen sollte. Und als er dann den einen Morgen in der Küche meinte, dass er nicht wüsste, ob das mit uns noch einen Sinn macht. In dem Moment ist einfach eine Welt zusammen gebrochen. Ich hoffe einfach, dass er mich jetzt, in dieser Situation, alleine lässt. Das würde ich nicht aushalten. Ich brache ihn. Ich brauche meinen Miki.

Plötzlich klingelte es an der Tür. Vielleicht ist es ja Mik. Ich sprintete zur Tür und riss diese auf.  Vor mir stand ein leicht lächelnder Mik. Ich zog ihn sofort in meine Arme und rückte ihn fest an mich...

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Hey ihr Chaoten!

Das war das sechste Kapitel. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Wenn ja, dann könnt ihr ja den Like parten und kommentieren. 

Wenn nicht, dann nicht... ¯\_(ツ)_/¯

Ich hoffe, dass es interessant für euch war, dass alles mal aus der Sicht von Dennis zu lesen. Wenn ja dann könnt ihr das ja in die Kommentare schreiben. 

Was würdet ihr in an Dennis' Stelle machen? Würdet ihr mit Mik reden? Würdet ihr es für euch behalten? 

Bis dann!

Kostory: Warum?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt