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"Mila!" Quietscht Rosie und fällt in meine Arme. "Ich habe dich auch vermisst!" Lächle ich und löse mich von der Umarmung. "Ich muss dir so viel erzählen." Nuschle ich. "Dieses Thema?" Fragend zieht meine beste Freundin eine Augenbraue nach oben und ich nicke. Sie nimmt mich am Handgelenk und zieht micht mit sich, bis wir außer Atem im vierten Stock ankommen, wo um diese Zeit niemand ist. Wir setzen uns in eine Ecke und sie sieht mich fragend an. "Ich... Ohgott Rosie... Wir sind zusammen!" Ein kurzes Quietschen entkommt ihr, bevor sie sich kneift. "Du träumst nicht, Rosie." Sie atmet tief durch bevor sie mich wieder etwas ruhiger ansieht. "Ganze Geschichte, Mila." Fordert sie. "Also, am Samstag war er ja bei mir, wegen der ersten Nachhilfe. Aber eigentlich haben wir uns nur gestritten. Er war eifersüchtig auf meinen Bruder und vorallem auf Marvin, weil er sein bester Freund das Foto von uns beiden gefunden hat, du weißt schon, wo ich auf im sitze." Auf ihr Nicken fahre ich fort. "Dann haben wir uns einbekommen, wieder einmal geküsst und ich wollte wissen, was das jetzt eigentlich ist mit uns. Er hat gefragt ob ich das überhaupt wissen will und daraus habe ich natürlich geschlossen, dass er mich nur ins Bett bekommen will und habe ihn weggeschickt. Als ich aber aus meinem Zimmer gehen wollte, saß er weinend davor und sofort habe ich ihm alles verziehen. Wir haben zwar nicht gesprochen aber sind zusammen im Bett gelegen und ich bin eingeschlafen. Als ich wach wurde war er weg und ich natürlich aggressiv. Dann gestern waren Marv und ich im Kino und Liam war da auch. Er hat mich dann abgefangen und alles erklärt. Sein bester Freund lebt in Amerika und ist überraschend zu Besuch gekommen. Er wollte mich nicht wecken, ihn aber auch nicht vor der Tür stehen lassen. Dann habe ich ihm meine Nummer gegeben und wir haben uns noch für gestern Abend verabredet. Dann war ich bei ihm, er hat mir gesagt, dass er sich in mich verliebt hat, ich habe es erwiedert und ja.. jetzt versuchen wir es." Beende ich meine kleine Ansprache. Bevor ich richtig durchgeatmet habe, schließt Rosie mich wieder in ihre Arme. "Viel Glück euch beiden. Und wenn ihr Hilfe braucht, könnt ihr immer auf mich zählen." Verspricht sie mir grinsend. Ja... Hilfe könnte ich wirklich gebrauchen. Aber das sage ich nicht laut, sondern setze nur ein Lächeln auf. " Allerdings kennt Rosie mich viel zu gut. "Was ist los, Mila?" Kurz zögere ich, aber sie ist meine beste Freundin. "Gestern haben wir eben geschrieben über belanglose Dinge und dann... dann..." Da ich es nicht über die Lippen bringe, nehme ich mein Handy und öffne unseren Chatverlauf und gebe es ihr.
"Oh nein." Murmelt sie, als sie gelesen hat. "Du musst mit ihm reden, Süße!" "Ich weiß, aber wie soll ich das machen? Wir sind in der Schule und mein Freund ist mein Lehrer. Wie soll das funktionieren?" Verzweifelt schüttle ich meinen Kopf. "Nicht verzagen, Rosie fragen." Grinst meine beste Freundin lediglich, um dann aufzustehen und mich mit sich zum Unterricht zu ziehen.

Gelangweilt tippe ich mit meinem Stift auf dem Tisch herum. Ich sitze gelangweilt in der Physik Stunde und warte darauf, dass Rosie endlich von der Toilette zurück kommt. Gott sei dank ist unser Lehrer so locker, also fällt ihm gar nicht auf, dass ich in Gedanken bei Liam bin und nicht beim Unterricht. Ich zucke zusammen, als Rosie sich plötzlich grinsend neben mich fallen lässt. "Ich habe das Gefühl, dass du auch zur Toilette solltest." Erschrocken sehe ich sie an. Habe ich etwa meine Tage bekommen? Aber, das kann doch normal gar nicht sein?! Rosie fängt leise an zu kichern und schüttelt den Kopf. "Nicht deswegen Mila. Tu mir einfach den Gefallen!" Ich nicke verwirrt und erleichtert, um mich dann zaghaft zu melden. "Mila?" Werde ich auch prompt aufgerufen. "Ähm, könnte ich bitte kurz zur Toilette?" Frage ich schüchtern und senke meinen Blick. "Ja, natürlich." Erleichtert atme ich aus und mache mich auf den Weg. Was mich wohl erwarten wird? Diese Frage beantwortet sich mir, als ich Liam vor der Toilettentür stehen sehe. Ich schlucke nervös und gehe mit kleinen Schritten auf ihn zu. Als er mich entdeckt, läuft er auf mich zu und zieht mich in seine Arme. "Es tut mir so leid." Flüstert er in mein Ohr, doch ich möchte einfach nur kurz den Moment genießen, bevor es ernst wird. Dann nehme ich seine Hand, verschränke sie mit meiner und ziehe ihn in die Toilette. Da ich nicht weiß wie ich anfangen soll, druckse ich zuerst ein wenig herum. "Ich... also du, wir... ich... hast du, nein... willst du... ähm..." kurz räuspere ich mich. "Wieso nennst du dich Daddy?" Bekomme ich schließlich heraus. "Bitte ekle dich nicht vor mir, Mila. Bitte." Fleht er mich an und ich nicke nur. "Ich... weil ich dein Daddy sein will. Ich will, dass du nach deinem Daddy rufst und mich damit meinst. Ich will, dass du mir gehorchst, mein Babygirl bist. Dass ich dich für sein Verhalten belohnen oder bestrafen muss und dass du nur mir gehörst." Also steht er wirklich darauf. Worauf habe ich mich hier nur eingelassen? Mein Freund, der mein Lehrer ist, will mein Daddy sein? "Es tut mir leid, Kleine. Aber ich kann nichts dafür! Immer wenn du so frech zu mir warst, hätte ich dich am liebsten auf die Toilette gezerrt und gefickt, bis du nicht mehr laufen kannst. Dich zum schreien gebracht. Zum schreien nach deinem Daddy!" Ich sehe wie er sich auf die Lippe beißt. Macht ihn das hier an? Und plötzlich merke ich ein Ziehen in meinem Bauch. Gefällt es mir etwa auch, wenn er so mit mir redet? "Daddy?" Geschockt schlage ich mir eine Hand vor meinen Mund. Was war das bitte? Ein Grinsen breitet sich in Liams Gesicht aus. "Oh Baby." Er kommt mir näher und küsst meinen Hals. "Zeig Daddy, dass dir das gefällt!" Murmelt er gegen meine Haut, was mir eine Gänsehaut verursacht. Ein Seufzen entfährt mir. Das tut so gut. Ich spüre Liams Grinsen an meinem Hals und erschaudere noch einmal. Plötzlich entfernt er sich von mir und ich sehe enttäuscht auf den Boden. "Hey, Baby. Keine Sorge, Daddy lässt dich noch sehr gut fühlen." Behutsam streicht er über meine Wange und ich schmiege mich gegen seine Hand. Was mache ich hier nur? "Baby? Daddy muss in den Unterricht. Leicht kneift er mich in meinen Po und ich quieke erschrocken auf. Am Gang zieht Liam mich noch einmal zu sich und drückt einen Kuss auf meine Lippen. "Machen wir einen Deal. Du kommst heute nach der Schule mit zu mir. Dann zeige ich dir meine Welt und wenn es dir wirklich nicht gefällt, dann finden wir eine Lösung. Ich kann sicher auch ganz normal sein, Baby." Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus, als ich nicke. Ich lege noch kurz meine Lippen auf seine Backe und gehe dann zurück in meine Klasse.

TeacherWhere stories live. Discover now