9.Kapitel

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Lucy's P.o.V.

Er wagte es tatsächlich und drückte mich fest an sich, na toll,jetzt stank ich auch noch. Er aus wuschelte mir durch die Haare und zog mich dann ins Auto. Egal wie locker er wirkte er bestimmte immer noch alles was passierte, er war mich eine Spur zu dominant. Aber vielleicht war er einfach nur gestresst und angespannt und konnte sich nicht entspannen. Der Jo von früher war lockerer, vielleicht war derzeit wirklich nur angespannt.

Zuhause ließ ich mich zu Pizza über reden, ich hatte keinen besonderen Hunger, aber ein bisschen Essen schadete nie. Dann begannen wir einen Film zu schauen, er hatte sich zu Saphirblau über reden lassen, ich möchte die Bücher zwar nicht besonders aber der erste Film hatte mir recht gut gefallen. Und da er fragte was ich sehen wollte sahen wir jetzt eben Saphirblau.

"Wir gehen heute Abend Chinesisch essen, okay Baby?", flüsterte Jo mir sanft ins Ohr. Ich nickte ohne ihm wirklich zugehört zu haben. Es ging um irgendetwas mit Essen, konnte schon nichts schlimmes sein.

" Betty, gehst du bitte mit Lucy hoch und bildet ihr beim fertig machen!", sein Ton war befehlen, er hatte nichts von der Freundlichkeit mit der er zu mir sprach. Ich warf ihm einen grimmigen Blick zu und folgte der älteren Dame dann nach oben.

Auf Jo's Bett lagen schon Klamotten, hauptsächlich kurze und enge, aber alle davon waren hübsch. "Welches gefällt ihnen am besten?", fragte Betty höflich. Ich deutete auf ein Rücken freies, es war bis zur Taille eng und dann lockerer, in einer Art Tellerrock, und es reichte wie die meisten nur knapp über den Hintern. Ich hon das Kleid an, darunter lag Unterwäsche die man darunter nicht sehen würde, zugegebenermaßen schöne Wäsche, viel teurer als meine.

Ich schlüpfte damit ins Bad und zog mich an, alles passte wie angegossen, woher kannte Johannes denn bitte meine Größen?

Als ich das Bad wieder verlassen hatte deutete mir Betty an mich auf einen Stuhl zu setzten. Ich Schminke mich trotz ihres Angebotes selbst, etwas Wimperntusche und ein bisschen Rouge müssten reichen. Aber die Haare ließ ich mir Locken, wenn ich das gemacht hätte würde es mehr wie ein Vogelnest aussehen, und nicht wie wunderhübsche Korkenzieher.

Dann bedankte ich mich noch einmal bei Betty und umarmte sie, meine Haare waren ein Kunstwerk, so toll sahen sie sicherlich noch nie aus.

Unten angekommen wartete Jo schon, er trug eine Jean und ein lockeres weißes Hemd mit hochgekrempelten Ärmeln, es stand ihm zugegebenermaßen ausgezeichnet...

Zed's P.o.V.

Heute würden ich, Paul und und Benny essen gehen, wir hatten in Googel entdeckt das es ein gutes Chinesisches Restaurant gab das hinterher an 22 Uhr eine Party gab. Und da wir nichts zu tun hatten würden wir dorthin fahren. Als ich dort angekommen war, stiegen wir aus, und im Restaurant, am Fenster Platz saßen, überraschenderweise Johannes und Lucy, Jo hatte uns scheinbar entdeckt, denn er grinste mich an.

Es war ein böses Grinsen, ein sehr beunruhigendes diablolisches. Auch Benny und Paul hatten die beiden mittlerweile entdeckt und schienen auch verunsichert, was hatte er jetzt schon wieder gemacht?

Im Lokal drinnen sah ich Lucy's Augen, sie wirkten wieder so abwesend, und sie ließ sich wieder von Jo einlullen, sie war wieder wie in Trance....

Jo's P.o.V.

Zed hatte seinem Blick nach schon entdeckt das ich jetzt wieder Lucy's volle Aufmerksamkeit hatte, und begeistert schien er nicht. Aber das war ja nicht mein Problem, mein Problem war eher das ich eine Freundin wollte sie ich nicht erst verzaubern musste um mir sicher sein zu können das sie mir treu blieb. Und nicht eine hübsche willenlose Lucy, diese war zeitweise zwar auch sehr gut, aber derzeit wäre sie mir lieber wenn sie wüsste was mit ihr passierte.

Doch ich konnte es nicht ändern, solange der Hund da war war die Gefahr zu groß das sie mit ihm mit ging, und das uste ich verhindern. Ich war vielleicht nicht immer nett zu allen, aber mein Engel sollte nur das bekommen was er wollte, und wenn sie sich nach den zwei Wochen für den Hund entschied musste ich die Entscheidung zumindest teilweise akzeptieren, oder auch nicht?

Ich war mir nicht sicher ob ich das konnte...

Zed's P.o.V.

Irgendwie schien die Fee heute merkwürdig nachdenklich, sonst hatte er für mich doch immer ein böses Grinsen übrig, heute starrte er Lucy einfach nur an, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Er wirkte fast....freundlich. Aber nur fast!

Wenige Minuten später wurde Lucy's Blick wieder klar. Auch Jo schreckte auf, scheinbar musste er nicht nur in ihrer Nähe sein um den Zauber erhalten zu können sondern auch konzentriert. Das war gut zu wissen.

Sein übliches Grinsen tauchte wieder auf, der nachdenklich Ausdruck war wie weggewischt, er deutete einem Kellner zu ihm zu kommen. Nachdem er ihm etwas ins Ohr geflüstert hatte kam dieser zu uns und bat uns das Lokal zu verlassen.

Ich wusste doch wieso ich ihn nicht mochte...

Lucy's P.o.V.

Auf einmal sah ich meine Umgebung wieder klarer. Aber nur kurz, dann zog Jo mich hoch und schleifte mich aus dem Lokal.

"Mir reicht's, ab jetzt bleiben wir Zuhause! ", murmelte er vor sich hin. Ohne Rücksicht zu nehmen zog er mich im Auto auf seinen Schoß.

Dann wurde es wieder so warm und hell, ich mochte dieses Gefühl und kuschelte mich an Jo der daraufhin zufrieden brummte. Ich rutschte etwas herum und er packte meine Hüfte.

"Nicht Baby!", murmelte er in mein Ohr. Ich saß nun so das ich ihn in die Augen sehen konnte. Er drückte sein Gesicht an meinen Hals und flüsterte mir Komplimente ins Ohr. Dann drückte er seine Lippen auf meine, und ich konnte wieder mehr denken.

Aber nicht genug um ihn wegzudrücken. Ich erwiderte den Kuss auch noch, wenn ich nur geahnt hätte welche Folgen das hatte...

Zed's P.o.V

Ich spürte einen Stich, einen schmerzhaften , das war Lucy. Irgendetwas stimmte nicht. Ich rannte zu dem Haus gegenüber, Jo's. Dort sah ich gerade wie er Luc aus dem Auto hob, seine Lippen auf ihre gepresst, seine Hand in ihrem Nacken.

Und dann ging mein Temperament mit mir durch, nicht nur das er Lucy betatschte, nein er küsste sie auch noch.

Ohne wirklich zu registrieren was ich machte stürzte ich mich auf ihn. Ich konnte nicht verhindern das ich auf ihn einschlug, es ging einfach nicht...

Dann wurde ich weggezogen, ich versuchte mich loszureißen aber sie waren zu stark für mich. Ich gab den Widerstand auf, losgelassen wurde ich trotzdem nicht...

Ein Blick auf Jo genügte um festzustellen das er in den nächsten Tagen sehr viel Ruhe brauchen würde. Ich hatte im mit Sicherheit einige Knochen gebrochen und auch ansonsten sah er, naja, nicht gaaanz so fit aus wie vorhin. Lucy stand einige Meter entfernt und sah verängstigt zwischen mir und Jo hin und her.

Ich knurrte als Benny mich losließ und auf sie zuging, nur ich sollte sie trösten, niemand anders. "Beruhigend dich Alter, die Kleine hat gerade eine Prügelei vom Feinsten gesehen, gib ihr etwas Zeit!" flüsterte Paul mir beruhigend ins Ohr und ließ meinen Arm etwas locker...

Ihr dürft jetzt bitte mal raten was mit Lucy's Eltern ist, wer hat eine Idee?

Bad WolfWhere stories live. Discover now