Kapitel 1

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In der Ecke wachte ich auf...
...kauernd.
Den Rücken in die Ecke gedrückt.
Ich schaue zum Boden. Das Kinn hatte ich auf meine Knie gelegt die ich an meine Brust drückte um mich warm zu halten.
Es war so schrecklich kalt.
Selbst die kalten Zellenwände konnte ich durch mein weißes zerfetztes Hemd spüren.

Dieses Geräusch...
Tropf...tropf...tropf... Es macht mich verrückt.

Jedes Mal wenn die Wassertropfen von der Decke fielen ertönte es.
Es war zwar leise, aber nach einer Weile wurde es immer lauter. Es schien fast so, als  würde es durch die Gänge hallen.

Ich werde hier noch wahnsinnig!

Fragen quälen meinen Kopf...ich hatte schon fast das Gefühl sie laut zu hören, als würden sie versuchen wollen die Wassertropfen zu übertönen.
Wieso bin ich hier?
Wie bin ich hier her gekommen?
Wer bin ich?

Ich Strich mir über die Arme.
Viele kleine Narben...

~Schritte~
Ich hörte sein tiefes Lachen schon von weitem durch die Gänge schallen.
Mein Magen zog sich zusammen.
Ich konnte ihn nie sehen, denn  es war immer zu dunkel.
Mit jedem Schritt, konnte man seine Stimme klarer und lauter hören.
Durch sein auftreten, auf den Boden konnte ich immer ein leises platschen wahrnehmen, so konnte ich ungefähr erkennen wie weit er noch von mir weg war,denn jedes Mal wenn er kam knallte er eine Metallstange die Gitterstäbe entlang. Genauso wie er es jetzt gerade tat.

Ich muss hier weg! Aber wie!?

,,Nummer 7?"
Kam er mir mit einem fragenden Ton um die Ecke. Ich konnte selbst in der Dunkelheit sein schadenfreudiges Grinsen spüren.

Er betrat die Zelle.
Stellte sich vor mich und schaute mich an.
„Antworte!" Er schlug mit seinem Klemmbrett auf mich ein...immer und immer wieder, es schien ihn geradezu zu amüsieren.

Warmes Blut, lief mir die Stirn herunter und tropfte anschließend auf den Boden.
Ich antwortete nicht.
Ich betrachtete das Klemmbrett. Das Blut floss langsam hinüber, bis es schließlich auf den Boden fiel und sich in einem roten See zusammenschloss.
„Du magst es wohl geschlagen zu werden..."
Ich musste schlucken.
Er schaut mich mit seinem lustvollen Blick an und leckte sich über die Lippen.
Er packte meine Arme und zog mich hoch.
Er Drückte mich fest an die Wand.
Ich stöhnte auf und drehte meinen Kopf zur Seite, als ich mit dem Rücken an die Wand prallte.
„Nein..." antwortete ich ihm mit einem wimmern. „Halts Maul!" schrie er mich an und ein zweiter, noch festerer Schlag traf mich direkt in den Bauch.
Ich viel auf meine Wunden Knie und verzog mein Gesicht vor Schmerzen.
Anscheinend gefiel es ihm.
Er lächelte kurz auf und packte mich. Er warf das Klemmbrett bei Seite und schmiss mich auf die Liege. Ich setzte mich mit zitternden Beinen auf.
„hör auf..." winselte ich.
Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen.
„Ich hab Angst..." Flüsterte ich leise.
Er lachte nur kurz auf und strich mit seiner Hand über mein Gesicht.
,,Ach Babe beruhige dich."
Am liebsten hätte ich ihm das fiese lachen aus den Gesicht geschlagen.
Doch ich war zu schwach, ich konnte nichts tun.
Ich habe schon aufgegeben mich zu wehren, es würde eh nichts nützen.
Er nahm die  andere Hand von meinen wunden Handgelenken und strich über meine Oberschenkel. Als er bei meinen Knien angekommen war fuhr er über meine Schürfwunden. Er ging auf die Knie und zog meine vor Angst zitternden Beine auseinander. Er öffnete seinen Gürtel.
Er zögerte.
,,Zieh dich aus!" Schrie er.
Er nahm die Stange und hielt sie mir drohend an den Hals.
Er kam näher.
Dabei stützte er seinen Arm neben meine Hüfte.
Mit zittrigen Händen zog ich mir das Hemd aus.

Wieso ich?

Nach dem ich mich ausgezogen hatte, streifte er sich seine Hose samt Boxer Short vom Körper.
Entblößt und voller Angst saß ich vor ihm.

Es war kalt und düster und der alte Keller breitete eine verrotteten, modrigen Geruch aus. Der graue Putz scheint schon von den Wänden zu bröckeln und die Zelle in der ich mich befand war klein, viel zu klein für eine Person. Ich hatte nur eine alte Liege, die schon ziemlich mitgenommen aussah.

Er schmiss die Stange zur Seite.
Er legte seine Hände an meine Hüfte und zog mich grob zu sich ran.
Ich verzog wieder mein Gesicht.
Dies schien ihn noch mehr zu gefallen.
Nach dem er meinen ganze Körper nun ausführlich betrachtet hatte, legte er sich über mich. Seine Hände glitten meine Hüfte hinauf, über meinen Bauch, direkt zu meinen Brüsten. Er fing an sie grob zu massieren.
Es schmerzte.
Er fing an meinen Hals zu küssen.
Die Gänsehaut die ich bekam breitete sich auf meinem ganzen Körper aus.

Er soll damit aufhören!

Er fing an vor Lust zu stöhnen.
Zwischen meinen Beinen konnte ich spüren wie sein Glied schnell steif wurde.
Ich will das nicht...Nicht schon wieder. Ich erinnere mich noch wie er zum ersten Mal kam. Er meinte das ich es auch wolle...Ich währte mich mit aller Kraft nur konnte ich ihn nicht mehr davon aufhalten.

Nach einer weile Drang er grob und unsanft in mich ein...
Ich schrie schmerzhaft auf.
Doch das Schreien verstummte als er seine Hand auf meinen Mund legte.
Er fing an das Blut von meiner Stirn zu lecken, als er fertig war flüsterte er in mein ohr.
,,Hier kann dich sowieso niemand hören..."
Ich konnte seinen Atem an meinem Hals spüren.
„... ich kann mit dir Machen was ich will und niemand wird es jemals erfahren. Du bist meins und solange du hier bist und nicht stirbst wirst du es bleiben!"
Schon allein der Gedanke daran ließ mich innerlich aufstoßen.
Ich will sterben!
Er fing an sein Becken gegen meines zu stoßen und das immer und immer wieder.
Stöhnend fing er an meinen ihm bekannten Namen zu rufen.
,,Nummer 7....Nummer 7.....Nummer..." Seine Bewegungen wurden schneller und das stöhnen lauter,
bis er letztendlich in mir kam.

NegativeWhere stories live. Discover now