Kapitel 10 | Sehr skeptische Mitmenschen, wie unhöflich

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Nina Dobrev aka Elena Gilbert

Claire P.O.V.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich einen Plan.

Ich musste sie nur in einen Vampir verwandeln, denn dann konnte Nik den Fluch nicht brechen und alles war wieder gut... Also fast alles.

Daraufhin stieg ich aus dem Bett und zog mich um. Ich entschied mich für eine Skinny jeans und ein Top mit einer Kette. Ich machte mir nur noch einen lockeren Zopf, schnappte mir meinen Rucksack und verließ das Motel.

Ich hasste es auf die High-school zu gehen. Früh aufstehen, lernen, aufpassen, nicht schlafen, nicht reden.... Zu viele Regeln für mich. Ich hatte mich noch nie an Regeln gehalten und sie auch lieber gebrochen, genauso wie Kol. Er liebte es auch Regeln zu brechen.

Ich kam noch rechtzeitig an, denn gerade als ich die High-school betrat, klingelte es und ich lief schnell zu meinem Raum. Anschließend riss ich die Tür auf. Alle Blicke lagen auf mir und Mr. Saltzman begutachtete mich nur skeptisch.

» 'Tschuldigung hab verschlafen« murmelte ich und setzte mich schnell auf meinen Platz neben Caroline.

Ich stellte meine Tasche ab, setzte mich auf den Stuhl und legte anschließend meinen Kopf auf meine Arme. Die perfekte Position um meinen Schlaf nach zu holen.

Ich war schon fast eingeschlafen als ich ein Gespräch zwischen Stefan und Elena mitbekam. »Ich finde sie verhält sich merkwürdig« meinte Stefan. »Sie ist nur neu hier, das ist normal« verteidigte mich Elena, sie glaubte wirklich nur an das Gute in den Menschen. Wie armselig...

»Ja aber trotzdem«

Ab da an konzentrierte ich mich wieder auf den Unterricht und freute mich als es dann endlich klingelte und ich aus dem Raum stürmte.

***

Ich hatte endlich Schluss und lief durch die kleine Stadt.

Ich schaute mich in der Stadt um und blieb dann wie Angewurzelt stehen. Ich hatte meinen große Schwester entdeckt. Schnell versteckte ich mich hinter einem Baum und beobachtete sie gespannt.

Sie lief ins Grill und ich folgte ihr auf den Zehenspitzen. Es würde eh nichts nützen, sie hörte mich trotzdem, aber zum Glück nur leise.

Was wollten sie denn hier? Und wo waren Nik, Elijah und Kol?

Ich folgte ihr ins Grill und setzte mich dann unbemerkt in eine Ecke. Ich fühlte mich nicht wohl, bei der ganzen Sache. Wenn Rebekah hier war, dann müssten auch die anderen hier sein.

Ich fragte mich ob sie mich noch kannten oder überhaupt erkannten.

Ich beobachtete sie, sie saß an der Bar und unterhielt sich mit Matt. Wie ich heraus fand, mochte sie ihn und er sie auch.

Irgendwann wurde mir das alles zu langweilig und ging wieder. Also zurück zum Motel, wo mich niemand erwartete und wo ich meine Ruhe hatte.

Die nächsten Tage liefen genauso ab, zur Schule, Sport, ins Grill und dann wieder ins Motel.

Und dann war Wochenende. Ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte und lag einfach in meinem Bett herum.

Auf einmal vibrierte mein Handy, ich hatte eine Nachricht von Elena.

Wir treffen uns bei den Salvatores, hast du Lust zu kommen?

Ich überlegte kurz und schrieb dann zurück.

Klar, wo soll ich hin kommen?

Dann schrieb sie mir nur noch wo ich hin sollte und das obwohl ich wusste wo es war, ich machte mich fertig und wartete noch zehn Minuten. Anschließend lief ich in Vampirspeed zu den Salvatores.

Ich klingelte und hörte dann mit meinem Vampirgehör, dass sie mich rein bitteten. Sie testeten mich, wie schlau, aber da waren sie nicht die einzigen. Ich war 1000 Jahre alt, ich wurde mehr als nur einmal getestet und ich wusste alle Möglichkeiten wie man mich testen konnte.

Ich klingelte wieder und dann öffnete mir Stefan die Tür. »Hi« lächelte er. »Hey« Er trat zur Seite und ich ging hinein.

Ich war vor Jahren schonmal hier und da hatte er mich schon reingelassen, also konnte ich einfach rein spazieren.

Er ging voran und ich folgte ihm
in den Salon. Wo schon alle saßen und mich ansahen.

»Hi« sagte ich lächelnd und setzte mich auf einen Sessel, der noch frei war.

»Hey« sagten sie alle, aber ließen mich trotzdem nicht aus den Auge, auf einmal musste ich einfach anfangen zu lachen. »Was ist denn mit euch los?« fragte ich immer noch lachend.

Ich war eine Mikaelson, mir machte solche Spielchen Spaß. »Was ist führt dich hier her? wir glauben nicht, dass es wegen deiner Familie ist« Sie waren also skeptisch...

»Doch wegen meiner Familie, das habe ich euch aber schon gesagt. Ich muss ein Probleme aus der Welt schaffen mehr nicht. Aber warum glaubt ihr mir nicht?« »Wir kennen dich nicht, wir sind einfach skeptisch« erklärte Elena.

»Kann ich verstehen, aber so wir ihr mich gerade behandelt ist das keine Skepsis mehr, das ist eindeutig schon Hass«

Ich sprang vom Sessel und rannte zur Tür, ich konnte schon seit meiner Kindheit einigermaßen gut schauspielern.

Doch plötzlich tauchte vor mir Damon auf, in Vampirspeed. Ich taumelte nach hinten und presste mich an die Wand.

»Tu nicht so, wir wissen alle, dass du weißt was wir sind« Ich schaute ihn geschockt an, aber dann in nur einer Sekunde schaute ich ihn emotionslos an. »Schade ich bin eingerostet« meinte ich enttäuscht und lief wieder zurück in den Salon.

Sie schauten mich nur an, sie sagten nichts und taten nichts.

»Also was willst du wirklich hier?« fragten sie mich. »Ich will verhindern, dass der Doppelgänger geopfert wird« meinte ich tonlos und schaute Elena dabei an und beachtete dabei Doppelgänger zu sagen.

»Du weißt von den Fluch?« fragte sie überrascht. Ich nickte nur. »Ich weiß auch wie man ihn brechen könnte.«

»Was hast du davon wenn er nicht gebrochen wird?« fragte Stefan »Persönliche Gründe« sagte ich einfach nur.

***

Tut mir leid, dass so lange nichts mehr kam, aber ich hänge etwas hinter her und weiß nicht so Recht wie es weiter gehen soll... Es wird jetzt etwas langsamer geupdated, als vorher ❤

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~May

Bloody Bloody Secret - The Originals #vampireaward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt