Kapitel 2 | Da ist er!

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Cole Sprouse aka Aven Chorch

Claire P.O.V.

»Ich komme gleich wieder« entschuldigte ich mich und sprang vom Barhocker.

Ich lief durch die ganze Bar, eine Treppe hoch und wieder einen Gang entlang. Die Bar bestand aus zwei Etagen, die zweite Etage bestand nur aus einem Rundgang, auf dem man in die erste Etage schauen konnte.

Meine Arme stützte ich auf dem Geländer ab und schaute mich in der Bar um. Alles nur Vampire, das bemerkte man schon an ihrem Verhalten und ihrem Auftreten.

Dann entdeckte ich ihn, er stand in der mitte einer großen Menschen Menge und lachte. Im selben Moment schaute er auf und unsere Blicke trafen sich. Klaus hatte ihn wirklich gut trainiert.

Schnell wendete ich meinen Blick ab, lief die Treppe herunter und wieder zu Aven. »Lass uns tanzen« forderte ich ihn auf. Er sprang von dem Barhocker und lief mit mir zu der mitte des Raumes.

Es lief gerade Adore von Jasmine Thompson. Aven nahm mich an der Hand und drehte mich einmal und zog mich dann wieder zu sich. Wir bewegten zum Takt und ließen den Beat unseren Körper führen. Meine Hüfte bewegte sich hin und her und ich ging immer wieder einwenig in die Hocke. Aven tanzte vor mir und nahm mich wieder an der Hand.

Das ging mehrere Minuten so bis das Lied zu ende war und Aven mich zurück zur Bar führte. »Hey was war das« »Ich wollte einfach mit dir tanzen«

Ich ließ mich wieder auf dem Barhocker nieder. »Das kaufe ich dir nicht ab« meinte er dann. »Musst du auch nicht« Aven bestellte sich diesesmal ein Bier und trank einen großen Schluck davon. »Was wollen wir jetzt noch machen«

»Wie wäre es mit Filmen gucken« schlug er vor uns trank wieder einen Schluck von seinem Bier. »Ja, aber nur wenn du gleich aufhörst zu trinken, ich will nicht bei einem Betrunken mit fahren« lachte ich und schnappte mir schnell das Bier.

»Ja na gut, dann nicht« lachte er. »Was wollen wir dann machen?« fragte er. »Du trinkst lieber trinken als mit mir einen Film zu gucken?!« meinte ich gespielt aufgebracht.

Aven fing daraufhin an laut los zu lachen und erntete somit die Aufmerksamkeit der anderen Gäste der Bar. Jetzt fiel Ihnen wohl auch auf, dass er und ich hier nicht her gehörten. Also ich eigentlich schon er eher nicht.

»Aven wir müssen gehen, jetzt« drängte ich ihn, nahm mir seine Hand und zog ihn hinter mir her. Aven schmiss schnell etwas Geld auf den Tresen und stolperte hinter mir her.

»Claire was ist los?« fragte er verwirrt. »Sie haben dich entdeckt« sagte ich immer noch panisch. Ich zog ihn hinter mir her aus der Bar zu meinem Fahrrad. »Ich dachte du willst du mit einem Betrunkenen mitfahren« lachte ich.

»Lieber fahre ich bei dir mit, als von Vampiren angegriffen zu werden«

Daraufhin sprang er auf das Fahrrad, ich kletterte vorsichtig auf den Gepäckträger und dann fuhr er auch schon los.

»Warum drehst du denn gleich durch wenn sie mich entdecken?« wollte er dann wissen. »Weil sie auch wissen wer ein Vampir ist. Und wenn sie ihren Informationen glauben, bist du und ich keine Vampire. Also sind wir sozusagen ihr Mittagessen«

»Du hast mir nie erzählt wie du an dein Blut kommst« stellte er nach 5 Minuten der Stille fest.

Unsere Häuser standen neben einander, weshalb wir immer zusammen fuhren und auch zusammen etwas machten. Von weiten sah ich unsere Häuser auch schon.

»Aven du weißt ich erzähle dir wirklich alles, aber das musst du und wirst du auch nie wissen« redete ich mich heraus. »Warum nicht?« »Ich will es nicht«

Den Rest der Fahrt schwiegen wir, Aven hielt immer noch schweigend an und ich stieg vom Gepäckträger. »Wenn du so weit bist ehrlich zu mir zu sein, ruf mich an« sagte er monoton, schob das Fahrrad an meine Veranda und ging zu sich rüber.

Ich stand immer noch vor unserer Veranda und wiederholte seine Worte in meinem Kopf. Ich weiß, dass es ihn kränkte wenn ich ihm etwas verschwieg. Aber ich wollte nicht, dass er Angst vor mir hatte oder sich dann von mir abwendete. Für ihn wäre das töten von Menschen unmenschlich, aber so überlebte ich.

Ich könnte es natürlich auch so machen wie Stefan und Tierblut trinken, aber ich musste stark sein wenn jemand mich oder Aven angriff.

Überfordert mit der Situation lief ich in unseres kleines Haus, das am Ende der Stadt in einem Dorf lag. Denn hier lebten nicht so viele Vampire oder auch Hexen.

Drinnen war alles dunkel und totenstill. Verwundert schloss ich die Haustür und lief daraufhin auch gleich in die Küche. Dort lag ein Zettel von meinen Eltern.

Hey Spätzchen,
Wir sind für ein paar Tage auf Geschäftsreise, kannst ja bei Aven schlafen. Wir haben die Chorch's gefragt
Küsschen Mam&Dad

Ich legte den Zettel wieder auf den Tresen und lief quer durch die Küche. Ich hatte gerade eine riesen Bedürfnis nach Blut. Shit.

Ich schaute in den Spiegel. Meine Augen hatten sich schon rot gefärbt und die schwarzen Linien unter meinen Augen waren schon zu erkennen. Es wurde langsam Zeit.

Aven hatte mich so noch nie so gesehen und das sollte er auch nicht. Ich versuchte mich in seiner Gegenwart immer kontrollieren. Ich wollte nicht ein meiner Vampir Gestalt auf ihn los gehen.

Ich zog mich in Vampir Geschwindigkeit um und rannte in den Wald. Hier musste doch irgendetwo etwas bluthaltiges sein.

Dann hörte ich Stimmen. Mein Jag-Instinkt war auf Hochtouren und ich rannte los. Nach wenigen Sekunden war ich auf einem kleinen Campingplatz angelangt.

Dort stand nur ein Zelt auf den Platz. Ich hörte auch nur eine Person atmen und sofort war ich neben dem Zelt. »Wer ist da?« fragte ein Junge aus dem Zelt, er klang ängstlich.

Die Schatten im Zelt bewegten sich und er kam aus dem Zelt. Ich war in nur einer Sekunde bei ihm und biss zu. Meine Zähne bohrten sich in seinen Hals, er schrie und ich saugte das Blut aus seinem Körper. Er wurde immer schwächer und brach dann endgültig zusammen.

Diese Kapitel widtme ich
En_mi_mundo

Bloody Bloody Secret - The Originals #vampireaward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt