Choose your own Way- Kapitel 26

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Das Wochenende, dass ich nur noch heulend auf meinem Bett verbracht hatte war um und zum ersten Mal wünschte ich mir, dass ich nicht hier sein würde. Ich vermisste meinen Dad und vor allem meine Mom.

Ich war so sauer auf mich selbst, dass ich mich von meinen Zielen abbringen lassen hatte. Ich sollte auf meinen Herzen hören und meinen Weg zum Ballett folgen aber ich hatte mich von der rosaroten Brille und lügen, von meinem Weg ab leiten lassen.

Obwohl es schwer für mich war, das ganze so hin zu nehmen hatte ich mir letztendlich vorgenommen mich komplett auf die Akademie zu konzentrieren und alles andere aus zu schließen. Lisa hatte ich gebeten sich wieder mit Sean zu versöhnen, denn Sie leiden zu sehen schmerzte genauso. Sie hatte wirklich Gefühle für ihn entwickelt und außerdem hatte ja die Sache mit Kai gar nichts mit ihr zu tun.

Fay war mit mir der gleichen Meinung, da Sie sich mit Joe genauso gut verstand. Es machte mir nichts aus.

Vielleicht war die Zeit für mich einfach nicht gekommen auf meinen Prinzen zu treffen. Und damit es auch nicht mehr zu so einem Vorfall kommen konnte, hatte ich beschlossen mich von der Competition ab schreiben zu lassen. Kai würde schon eine andere Tanz-Partnerin finden....

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Nach dem dieser Schultag auch zu Ende ging, bat ich Miss Agatha um ein Gespräch um ihr mit zu teilen dass ich bei der Competition nicht teil nehmen würde.

Ich wartete bis alle Schüler den Raum verließen und ging dann herein.

"Oh, Hallo Serena." begrüßte Sie mich mit einem Lächeln.

"Hallo Miss Agatha." Sie setzte sich auf eine Matte und gab mir mit einer Bewegung zu verstehen mich zu ihr zu setzen.

"So. Was bedrückt dich, dass du so traurig schaust?" fragte Sie.

"Wie-"

"Ich sehe alles Serena. Ihr seid meine Schüler. Ich weiß wie du tanzt wenn es dir gut geht und wie du tanzt wenn es dir schlecht geht. " Unterbrach Sie mich.

Ich senkte mein Kopf. "Du kannst mit mir über alles reden, Serena. natürlich nur wenn du willst.."

"Ich fühle mich alleine.." sagte ich leiser.

"Du bist nicht allein Serena. Ich weiß dass dir deine Eltern fehlen aber Sie werden nicht immer für dich da sein können. Du musst lernen auf eigenen Füßen zu stehen. Und schau, du hast doch hier deine Freunde, mit denen du deine Zeit verbringst."

"Sie haben recht aber..."

"Aber?"

"Wissen Sie, ich habe Herz schmerzen..."

"Hmmm... Dann ist die Sache anders Liebes. Dann hat es ja gar nichts mit deinen Eltern zu tun, sondern mit deinen Gefühlen..."

"Ich..."

"Wenn du nicht willst, musst du nicht erzählen."

"Doch aber ich weiß nicht wie."

"Serena, weißt du. Es gab mal die Zeit, da saß ich genauso mit deine Mutter hier und Sie hatte genauso 'Herz Schmerzen'" erinnerte Sie sich lächelnd und legte eine Hand auf meine. Ich hob mein Kopf und sah Sie an.

"Dein Dad hatte ihr mächtig den Kopf verdreht doch er war eben so wie er war. Es gab kein Mädchen hier auf der Akademie, mit den er nicht zusammen war, doch deine Mutter...Sie war etwas besonderes. Er hatte Sie geliebt. Das kann man nicht mal jetzt hinter fragen, denn aus dieser Liebe bist du entstanden." erklärte Sie. Meine Augen füllten sich mit Tränen, an den Gedanken an meine Mutter.

"Was ich damit sagen will, Jeder Mensch verdient die Chance Liebes."

"Woher wissen Sie, dass es bei mir genauso ist?"

"Ich weiß es nicht." sagte Sie lächelnd. "Aber es lohnt sich zu Leben und zu Lieben Serena, egal wie sehr manches weh tut." Mit diesen Worten stand Sie auf.

"Miss Agatha?" rief ich ihr zu als Sie kurz davor war aus der Tür raus zu gehen.

"Ich wollte ihnen eigentlich nur sagen, dass Sie mich von der Competition wieder raus nehmen." erklärte ich.

"Oh." Sie blieb stehen und sah mich an.

"Es tut mir Leid aber das ist leider nicht möglich. Die Competition findet in zwei Wochen statt. Es ist leider zu spät sich ab schreiben zu lassen." erklärte Sie und ging raus.

Na Toll!

Ich ging in mein Zimmer und zog mir meinen Leggings sowie den Tutu und den Ballett Anzug an, nahm mir meine Tasche und ging in den Räumen um etwas zu trainieren. ich war mir nicht sicher ob Kai kommen würde, nach dem was alles passiert war aber ich musste da eben einfach durch. ich stellte die CD in den Rekorder, den Kai mir mitgegeben hatte um unseren Stück vor zu trainieren. Als ich es anschaltete und anfangen wollte ging die Tür auf und Kai kam rein.

Geschockt sahen wir uns an. Nach kurzem zögern löste ich mich von meiner Starre und wandte mich wieder dem Rekorder zu um es kurz an zuhalten. Ich sah vom Spiegel, wie er seine Sachen auf dem Boden ablegte, seinen Pullover aus zog und auf mich zu kam.

"Können wir anfangen?" fragte ich ohne mich um zu drehen.

"Serena, ich-"

"Nur Trainieren Kai! Ich will nur Trainieren." mahnte ich ihn und schaltete den Rekorder wieder an.

Diesmal hatte unser Tanz nicht die Magie wie vom letzten Mal. Es war Kalt und Gefühlslos. Ich schaffte es nicht meine Augen zu schließen. Während des gesamten Trainings schauten wir uns an. Doch weder er, noch ich sagten etwas. Nach knapp ein ein halb Stunden nahm ich meine Sachen und ging ohne mich zu verabschieden.

In seinen Augen lag etwas Trauriges. War es etwa wegen mir?

Ich schob den Gedanken sofort auf die Seite. Er sollte mir nichts mehr bedeuten. Nicht mehr!

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Wird dieses Buch etwa kein -Happy End- haben??? :P <3

Eure ♫Büsra♪














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