Choose your own Way - Kapitel 7

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"Wirst du mir jetzt endlich mal erklären, was da vorhin war?" fragte Lisa.

Nach dem wir aus dem Klassenzimmer raus gegangen sind, fing Sie schon an mich mit fragen zu bombardieren.

"Das war nichts. Was erwartest du? Dass ich dir sage, dass ich mich hoffnungslos in ihn verliebt bin, nur weil wir einmal zusammen getanzt haben? Ich kann den Typen einfach nicht ausstehen!" Gab ich bissig zurück.

"Was? Ihr habt getanzt? Wann?"

Oups..

"Ich..ähh.."

Wir waren schon an der Cafeteria angekommen und setzten uns an einen der freien Tische. Lisa stellte ihre Sachen ab, ließ sich auf den Stuhl mir gegenüber fallen und musterte mich mit einem fragendem Blick an.

"Schau nicht so, Lisa! Ich würde nie etwas mit so einem Arroganten Arschloch anfangen!" sagte ich schnippisch.

"Hmmm, ich denke dass er da anderer Meinung ist." Ihre Blicke huschten an mir Vorbei und schauten zu etwas hinter meinem Rücken. Ich drehte mich um und sah die belustigten Blicke von Kai, der gegenüber von uns mit seinen Freunden saß. Auf seinen Schoß war eine Blondie, die ihn regelrecht ab schleckte.

Ich verdrehte innerlich die Augen, steckte meinen Finger in den Hals und wandte mich wieder zu Lisa. "Erzähl du mir jetzt mal, wann ihr zusammen getanzt habt? Kennt ihr euch etwa von vorher?"

Ich erzählte ihr, was alles passiert ist und was wir unter gut verstehen verstanden. Nämlich :Nichts. Er ging mir auf die Nerven.Aus.Basta.Schluss.

"Also versteh mich nicht falsch aber das ganze sieht mir eher nach 'Was sich neckt, Das liebt sich' aus süße." kicherte Sie.

"Ganz bestimmt nicht. Bilde dir nichts ein, was nicht existiert Lisa. Da ist nichts und wird auch nie sein.!"

"Schon gut. Dann eben nicht, wollen wir etwas Trainieren? Was sagst du?"

"Ich habe gleich Gitarren Unterricht. Heute werden unsere Mentor zugeteilt, dass wir endlich an die Instrumente ran dürfen." plötzlich schnappte mich die Aufregung und ich freute mich darüber noch etwas zu meinen Fähigkeiten hinzufügen zu können. Doch dann fiel mir wieder ein, dass Kai genauso in dem Kurs sein würde und meine Stimmung senkte sich sofort.

Das Plötzliche vibrieren von meinem Handy riss mich aus meinen Gedanken. ich schaute auf den Display und sah in Herzen Umklammert "Dad" stehen.

"Hey Dad." ging ich ran.

"Hallo Prinzessin, du hast dich seid einer Woche nicht gemeldet, wie geht es dir?"

"Tut mir Leid, hatte viel um die Ohren. Ich habe zwar nicht den ganzen Tag Unterricht, den Rest des Tages verbringe ich aber wie immer..-"

"- Mit training. Ja, ich weiß. Du bist das genaue Ebenbild deiner Mom, mit den exakt gleichen Eigenschaften." lächelte er in den Hörer.

Ein Lachen umspielte genauso meine Lippen.
"Wie geht es dir Dad? Schaffst du es alleine?"

Er atmete kurz ein und wieder aus bevor er weiter sprach. "Mir geht es gut Prinzessin. Ich schaff das alleine. Aber es wäre gelogen zu sagen, dass meine Prinzessin mir nicht fehlen würde." In seinen Ton erkannte ich immer noch die Trauer. Ich und meine Eltern waren nie getrennt. Nach dem Tod meiner Mutter verließ ich ihn ja genauso und er blieb ganz alleine. Ich hatte ihm zwar mehrere schnell Rezepte hinterlegt und alle nötigen Nummern auf den Kühlschrank gehängt aber der Gedanke ihn alleine gelassen zu haben schmerzte sehr in meiner Seele. Für eine Sekunde, dachte ich wirklich daran wieder zurück zu kehren um bei ihm zu sein doch dann erinnerte ich mich wieder an mein Versprechen und war fest entschlossen meine Ziele zu erreichen.

Choose your own Way - Folge deinem HerzenWhere stories live. Discover now