Choose your own Way - Folge deinem Herzen

Choose your own Way - Kapitel 23

~Kai's POV~

Seit gestern konnte ich an nichts anderes denken als nur an diesen verdammten Kuss. Was hatte dieses Mädchen bloß? Warum ging sie mir nicht aus dem Kopf?

Ich wusste ja selbst nicht mal wieso ich sie geküsst hatte. Es war einfach ein Moment, wo ich keinen klaren Gedanken fassen konnte und einfach nach meinen Gefühlen gehandelt hatte. Die Sache mit Melinda war aber natürlich total daneben. Ich verstand jetzt nur nicht was ich tun sollte...

Sie sollte eigentlich nur eine von vielen sein. Eine meiner Eroberungen, doch sie war mehr. Obwohl sie es nicht sein sollte!

Ich hätte mit mein Finger schnippen können und die Mädels würden mir zu Füßen liegen doch bei ihr... Bei ihr wollte ich das nicht! Ich wollte sie kennen lernen! Mehr über sie wissen. Doch meine Art hielt mich davon ab. Ich konnte mein Image nicht einfach so ablegen. Und gleichzeitig auch sie nicht verletzen.

Du solltest dich von ihr Fernhalten! warnte ich mich. Doch Wie? Jetzt würden wir sogar jedes mal zusammen Trainieren und uns öfter sehen!

"Kai?" fragte Mark und riss mich aus meinen Gedanken.

"Huh?"

"Du warst nie solange ohne ein Mädchen an deiner Seite! Was ist los?" fragte er und hob grinsend eine Augenbraue. "Gibt es da etwa jemand bestimmten oder warum bist du immer öfter so Gedanken verloren?" Mark wusste zwar dass ich mich für Serena interessierte, ich hatte es aber nicht erwähnt dass es mit meinen Gefühlen zusammen hing.

"Ach komm! Du redest über Kai. Den Größten Bad-Boy der Beat the Beat Academy. Er und EIN Mädchen?! Pfff." antwortete Kevin und trank aus seinem Glas. Es gab wirklich kein Mädchen, die mir wieder stehen könnte, doch Serena konnte es. Sie war die einzige, die mich ab wies. Vielleicht war das ja der Punkt, warum ich sie unbedingt wollte?!

Sean, ein Kumpel aus der Academy war auch mit uns und hatte uns auf seiner nächsten Party eingeladen. Er war der Party-Macher Nummer eins auf der Akademy. Ich hatte schon Unmengen von Mädels auf seinen Partys aufgerissen und ich erhoffte mir genau das selbe von diesen. Vielleicht konnte ich dadurch ja von Serena ablenken.

"Wenn Sean schon eine 'feste Freundin' hat, warum dann auch nicht Kai?" fragte Mark und wackelte mit den Augenbrauen.

"Was? Sean hat 'ne Freundin?"

"Ja. Sie geht auch auf die Akademy. Du kennst sie Mann!" sagte Sean.

"Ach ja?"

"Ja. Die kleine Brünette Freundin von deiner Tanz Partnerin. Wie hieß Sie noch gleich? Sindy? Selina?"

"Serena?"

"Ja, genau."

"Du tanzt mit Serena?" Mark sah mich mit großen Augen an. Ich wusste was er dachte doch ich warnte ihn mit meinen Blicken. Er war immer noch der festen Meinung, dass Serena es mir angetan hätte doch da lag er falsch. Ich und Verliebt? Pff niemals...

Ja, rede es dir bloß ein Kai!

"Ja. Für die Competition. Sie tanzt, wenns auch schwer zuzugeben ist, hervorragend und damit hätte ich dann erhöhte Chancen auf den Gewinn." erklärte ich.

"Na siehst du? Kai denkt nur an seine Vorteile! Wie kommst du denn auf den Gedanken, er könnte sich verliebt haben?" fragte Kevin an Mark gewandt und verdrehte die Augen.

"Ihr wisst wie ich bin und so bleibt es auch Jungs." sagte ich und klatsche mit Kevin ein, während Sean und Mark uns nur ansahen.

Das war das beste. Denn die Tatsache das ich Serena wollte änderte nichts daran dass ich sie genauso nicht verletzen wollte. Ich wusste nicht warum, denn normalerweise interessierte es mich nicht. Ich denke, dass ich mich nicht gut genug für sie fand. Ja, Ich war gut in der Schule und so, aber man könnte nicht sagen dass ich der Beste Freund war. Ich nutzte Mädchen einfach nur zu meinen Vergnügen aus.

Ich musste diesen Versuch einfach widerstehen!

"Denkst du etwa, dass er sie nicht rum bekommt?" hörte ich Kevin sagen und entriss mich wiedermal meinen Gedanken.

"Über wen redet ihr?"

"Na über dich! Mark sagt, dass du Serena nicht rum bekommen könntest da sie nicht leicht zu kriegen ist" erklärte er.

"So ein Schwachsinn und außerdem, woher weißt du dass sie nicht leicht zu haben ist? " griff ich ein und warf Mark vernichtende Blicke zu.

"Ach komm man, du sagst doch ständig dass sie sich nicht mit dir einlässt! Wenn du anderer Meinung bist, dann tu es doch! Krieg sie rum!"sagte Kevin und grinste.

"Was? Hör auf! Sie ist nicht so wie die, die du bis jetzt hattest!" Sean wirkte wütend und sah mich aufdringlich an.

"Das weiß ich auch. Sie ist nicht auf meiner Liga Leute." erklärte ich und lehnte mich zurück."Ich will sie nicht! Auf der Party heute Abend werde ich schon genügend Mädels für mich finden."

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"Du wirst die Jungs umhauen!" grinste Lisa zufrieden als sie mich fertig gestylt hatte. Fay saß auf meinem Bett und nickte zufrieden. Es war Samstag Abend und gleich würden wir zur Party aufbrechen.

"Ich will keine Jungs umhauen!" mischte ich mich ein.

"Ja genau! Du willst ja nur Kai umhauen!" kicherte Fay und ich funkelte sie an. "Bitte kein 'Kai' Leute! Heute will ich etwas Abschalten!" erklärte ich und drehte mich um, um mich selber im Spiegel ansehen zu können. Ich war froh dass ich Kai das Wochenende über nicht sehen würde. Ich musste diesen ganzen Gefühlschaos einfach los werden und nicht mehr an ihn denken. "Ach der Kuss ist auch wohl nie passiert was?!" fragte Lisa immer noch kichernd. Ich bereute es das sich es ihr überhaupt erzählt hatte.

"Ja. Es ist nie passiert!" gab ich bissig zurück und wandte mich wieder dem Spiegel zu.

Die Mädels hatten gute Arbeit geleistet. Mein Make-Up wirkte schlicht und natürlich und Lisa hatte mir die Schönsten Locken gemacht, die federleicht über meine Schulter fielen. Und mein Outfit war einfach Perfekt!

Wir hatten beschlossen für uns zwei Farben fest zu legen und uns nach diesen Farben passend an zu ziehen. Unsere Entscheidung fiel auf Blau - weil ja Blau meine Lieblingsfarbe war - und weiß. Dazu passende Klamotten besorgten wir uns heute in der Stadt. Meins bestand aus zwei Teilen. Einen Weißen Strick Oberteil, die man an der Schulter fest binden konnte und einen kurzen blauen Rock. Lisa entschied sich genauso für einen weißen Oberteil, die einen tiefen Ausschnitt hatte und am Bauch Diagonal zum Rücken überging. Darunter hatte sie einen langen Rock mit einem hohem Schlitz.

Fay hatte sich eine genauso Blaue, eng anliegende Hose ausgesucht und darüber einen schwarzen kurzen Oberteil angezogen. Damit wir uns auch ausgleichen konnten, zog Sie darüber einen weißen Blazer an. Mit passenden Ohrringen waren wir dann bereit und zogen unsere Halsbrecherischen Schuhe an. Mit breitem grinsen gingen wir aus unseren Zimmer und machten uns auf dem Weg auf die Party.

Heute würde ich mich endlich etwas ablenken können und Spaß mit den Mädels haben!

Ich spürte schon das merkwürdige kribbeln in meinem Bauch und war mir einfach sicher, dass das was gutes Bedeuten müsste!

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