Choose your own Way - Folge deinem Herzen

Choose your own Way - Kapitel 13

"Und das blaue hat Fay ausgesucht." sagte Rajhans und hielt mir einen Ärmellosen Oberteil entgegen.

Da die Schule, zu Ihrer Wohnung nah war erlaubten ihre Eltern dass sie hier einziehen darf, sich aber jeden Tag mindestens eine Stunde bei ihnen Blicken lässt. Da Fay noch keinen Zimmer genossen hatte, durfte sie auch bei ihr einziehen.

"So Serena, was läuft da zwischen dir und diesen Kai?" fragte Fay und ich erstarrte. Sie muss meine ungewollte Reaktion gemerkt haben. Sie kam auf mich zu, kniete sich vor mich und sah mich prüfend an.

"Oh.Mein.Gott!" schrie Sie plötzlich, stand auf und sah zu Lisa und Rajhans. "Leute sie ist verliebt!"

"WAS?NEIN!" schritt ich ein. Lisa und Rajhans drehten sich zu mir und ein grinsen bildete sich auf Lisa's Lippen. "Lach nicht!" sagte ich etwas grob.

"Wieso nicht. Schau mal in den Spiegel, wie Rot du doch geworden bist!" sagte Fay und hielt mir ihren Schmink- Spiegel entgegen.

Ich sah wirklich aus wie eine wandelnde Tomate, aber warum? Ich und Verliebt?! Fühlte es sich so an? Also, dass man verliebt war?! Dass man denjenigen nicht mag aber trotzdem Sehnsucht nach ihn hat? Ach komm! Das war unmöglich!

"Nein." sagte ich etwas leiser zu mir selbst.

"Ich hab dir gesagt, 'was sich neckt das liebt sich' Süße." sagte Lisa und ihr Grinsen wurde noch breiter.

"Lasst mich doch." Das kam echt bisschen Kindisch rüber aber es war mir egal. Ich nahm meine Tasche und ging aus dem Zimmer. Ich machte mich auf den Weg in die Übungsräume und ging in eines hinein, die leer war. Meinen Remix CD legte ich in den Rekorder und fing mit Dehnungen an. Ich musste mich einfach von diesen Gedanken befreien. Ich und Verliebt? Das dürfte nicht sein. Nicht bevor ich meine Ziele nicht erreicht hatte.

Ich schloss meine Augen, atmete tief ein und tanzte los.

Wieder erschien sie mir vor den Augen. Meine Mutter. Sah mich an und lächelte. Ich wollte sie stolz machen und meinen Herzen folgen! Genau das wollte ich.

Plötzlich fühlte ich mich beobachtet und stoppte. Ich öffnete meine Augen und sah Miss Agatha an die Wand gelehnt mich beobachten. Hastig drehte ich mich um und sah sie an. "Ähm, Miss Agatha?"

"Hallo Serena, wie ich sehe trainierst du alleine?" fragte sie.

"Ähh, ja. Mit wem sollte ich denn sonst trainieren?" fragte ich etwas verwirrt.

"Mit deinem Tanz -Partner vielleicht?!" fragte sie und kam auf mich zu.

"Ic-Ich habe keinen Tanz-Partner Miss Agatha. Ich nehme alleine an der Competition teil." Erklärte ich und hielt mein Herz der am rasen war. Ich war noch nie erschöpft. Was war denn los mit mir?

"Da hat mir Miss French was ganz anderes gesagt."

Oh!

"Das war nicht ernst gemeint Miss Agatha. Ich und Kai verstehen uns nicht gut, wissen sie, das würde nie gut gehen."

"Das sehe ich ganz anders. Ihr ergänzt euch Perfekt, Miss Turner. Bitte überlegen sie sich es . Ihre Mutter hätte es auch gewollt."

"Kannten Sie meine Mutter?"

"Ja, wer kennt sie denn nicht. Aber ich kenne sie von ganz wo anders mein Kind. Sie war meine beste Schülerin und sie war auch einer der besten. Sie hielt alles stand und zwang sich immer besser zu werden. Du ähnelst ihr sehr Serena. Hab den Mut. Dann schaffst du alles. Ihr müsst euch nicht mögen, konzentriert euch auf den Tanz. Dann könnt ihr alles schlechte ausschließen." sagte sie.

Ich merkte, dass meine Augen sich mit Tränen füllten, hielt sie aber zurück.

"Ich gehe dann mal. Wir sehen uns morgen im Unterricht." sagte sie, drehte sich um und ging und ließ mich mit meinen Gedanken alleine da stehen.

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Nach dem Miss Agatha gegangen war, konnte ich nicht mehr weiter trainieren und machte mich auf den Weg zurück in mein Zimmer. Bevor ich an kam wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und versuchte gelassen zu wirken. Im Zimmer angekommen, sah ich die Mädels vor dem Spiegel, wie sie sich mal wieder schick machten. "Was macht ihr denn? Hat jemand Geburtstag oder so?" fragte ich Neugierig und schmiss meine Tasche auf dem Bett.

"Nein, wir gehen Feiern." sagte Lisa und nahm sich ihren Make-Up, um es an Rajhans anzuwenden.

"Ich gehe duschen Leute. Euch wünsche ich viel Spaß." sagte ich gelassen und drehte mich um und ging ins Bad. Plötzlich wurde ich von Fay aufgehalten, die sich zwischen mir und der Tür gestellt hatte und nach meinen Armen griff.

"Du gehst nirgendwohin! Du wirst schön mit uns mit kommen und ein bisschen Feiern. Und...Hast du etwa geweint?!" ihre Augen weiteten sich und ihr Griff wurde lockerer.

"N-nein." stotterte ich aber das entging ihr natürlich auch nicht. Sie zog mich zurück und warf mich auf mein Bett.

"Heey, was soll das??" protestierte ich.

Lisa streckte ihr etwas blaues Entgegen, sie nahm es an und warf es auf mich. Ich hielt es etwas vor und bemerkte dass es ein Kleid war. Oder ein Oberteil? "Leute was ist das?"

"Das ist ein Kleid.Dein Kleid. Zieh es an Serena, sonst zwingen wir dich das anzuziehen." sagte Rajhans.

"Und mit zwingen, meinen wir zwingen!" ergänzte Fay und stützte ihre Hände an ihren Hüften.

"Abe-."

"Shht! Nein, keine Widerrede! Ab jetzt! Zieh dich an!"

Ich wusste dass Widerstand nichts bringen würde also zog ich mich an und ließ mich ungewollt von Fay schminken. Nachdem meine Haare auch mit Lockenstab gestylt wurden, standen wir vier fertig vor der Tür.

"Und ihr seid euch sicher, dass es nicht zu übertrieben ist?" fragte ich etwas verunsichert. Ich hatte mehrere Aufführungen und hatte des öfteren knappe Kleider an aber feiern tat ich nur auf unserer Aftershow Partys mit meinen Eltern. Das bedeutete, das es mein erster Besuch in der Disco, beziehungsweise in einer Bar sein würde.

"JA!" sagten sie alle drei gleichzeitig und schoben mich aus der Tür raus.

"Ich hoffe, dass wir nicht erwischt werden."Hörte ich noch Fay zu flüstern. Unter der Woche, durften wir die Akademie nämlich nicht verlassen.

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Party Timeeee :D <3

Eure ♫Büsra♪

Bild:Serena und ihr Kleid