2. Pause

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Lucy's P.o.V.

"2 Stunden", kam es von Delany. " Ihr nehmt Zed bitte mit!", dann verschwand er wieder. Nick knurrte und packte Zed am Pullover. "Wenn du Lucy auch nur einmal falsch ansieht bist du tot, verstanden?", sagte Nick bedrohlich. Nun wandte Zed das Ruder. Er drückte Nick kräftig gegen den Spind und schlug ihm in den Bauch. Ich war vollkommen Bewegungsunfähig und stand mit offenem Mund da. Das traute sich niemand. Nick rappelte sich auf und wollte auf Zed losgehen. " Hältst du dich wirklich für stärker als mich?", fragte Zed ihn ernst. Nick schien etwas verunsichert und sah zu mir. Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln als er zu mir kam und mich umarmte. Zed sagte laut:" Und jetzt lässt du Lucy los und wir gehen etwas essen.". Naja er sagte es nicht, es klang irgendwie merkwürdig, und Nick hörte auf ihn was noch viel merkwürdiger war.

Zed's P.o.V.

Ich könnt es nicht fassen, dieser Junge brachte mich zur Weißglut. Zuerst fasste er mein Mädchen grob an, und dann glaube er auch noch stärker zu sein als ich. Zum Glück ließ er endlich mal die Finger von meiner Lucy und ging nur direkt neben mir. Auf der anderen Seite von ihr stand ich und ging neben den beiden her. Vor einem kleinen unscheinbaren Laden blieben wir stehen. Nick zog eine goldene Karte aus seiner Tasche und schob sie unter der Türe durch. Diese öffnete sich und wir betraten den Laden. Innen wurden die beiden wurden sofort begrüßt. "Guten Tag gehabt, Benedict?", fragte ein Junge grinsend. " Naja eher weniger", kam es lachend von Lucy, sie schien den Jungen gut zu kennen.

Sie ging auf den schwarzharrigen Jungen zu und umarmte ihn. Am liebsten würde ich ihn von ihr wegziehen und ihm eine klatschen. Aber das konnte ich nicht machen, zuerst musste ich feststellen was das hier für ein exklusiver Laden war. Die drei steuerten auf einen Tisch zu und setzten sich, ich folgte ihnen. "Ich bin Jo, und du?", fragte der Typ an Lucy's Seite abschätzig. " Zed, Zed Banker". Er nickte leicht und winkte einen Kellner heran:" Für uns das übliche, für ihn bringen sie einfach mal das gleiche wie für Mister Benedict". Der Kellner nickte leicht und verschwand gleich wieder. Ich war gespannt, was man mir vorsetzten würde, schlecht konnte es auf alle Fälle nicht sein.

Nach wenigen Minüten wurden mir und Nick je ein Steak vorgesetzt und Jo und Lucy bekamen ein Brötchen mit geräuchertem Lachs. Kaum waren wir fertig stellte man uns allen auch schon einen Salat vor die Nase. Geredet wurde kaum, außer von Jo, der Lucy Dinge ins Ohr flüsterte und sie zum Lachen brachte. Als wir fertig waren und Nick seine Kreditkarte auf den Teller legte wollte ich ihm nachmachen wurde jedoch von Jo aufgehalten:"Lass uns zahlen und uns unser Geld raus werfen, wir haben eh zu viel.". Irgendwann nach Ewigkeiten voller Langweile verabschiedeten wir uns von Jo und verschwanden. Doch die Benedicts hingen nicht zur Schule sondern ins Starbucks.

Nachdem ich mir einen Vanille Shake bezahlt hatte, und auch die anderen auf ihren Shake einladen durfte, wenn auch mit Zähne knirschen, gingen wir wieder zurück zur Schule. Kaum hatte ich das Klassenzimmer betreten läutete es, Lucy und Nick fehlten. Und auf einmal fühlte ich ein ziehen, mein Wolf zog mich, er wollte das ich ihm folgte. Ich sprang auf und folgte dem ziehen, was ich ihm Flur sah gefiel mir nicht. Jemand, es war keiner der Benedicts, küsste meine Mate. Meine. Mate. Meine...

Lucy's P.o.V.

Das war doch mal eine schöne Geburtsstunde, ich küsste Lukas Mayer, den beliebtesten Jungen der Schule. Und er küsste mich. Es war eine Enttäuschung wie langweilig dieser Kuss war.

Plötzlich zog ihn jemand von mir weg. Ruckartig und verdammt schnell. Im ersten Moment dachte ich es war mein Bruder, dann sah ich in Zed's unnatürlich Augen. Er trat Lukas und wurde wohl durch mein wimmern auf mich aufmerksam. Seine leuchtenden Augen fixierten mich und kaum hatte ich einmal geblinzelt wurde ich auch schon wieder gegen einen Spind. Dieses Mal jedoch fester. Zed war unglaublich stark, er drückte mich mit aller Kraft an sich und knurrte. Ich wollte ihn von mir wegdrücken, ihn animierte das jedoch dazu mich noch fester gegen sich zu drücken. Es war gerade noch so, dass es nicht wehtat.

Langsam machte er mir Angst, er knurrte und wurde, zum Glück, von mir weggezogen. "Hey, Zed, du machst ihr Angst, lass sie sich erst einmal beruhigen!", kam es von einem blonden Jungen. Er hielt Zed's linken Arm fest, der rechte wurde von einem Brünetten festgehalten. Beide muskulös mit unnatürlich kräftigen Augenfarben. Ich sank auf dem Boden zusammen und brach in Tränen aus.

Durch meinen, von Tränen verschleierten, Blick konnte ich sehen wie Xavier mich in den Arm nahm und mir beruhigend über den Rücken strich.

Über Xav's Schulter konnte ich sehen das die beiden Jungs Zed langsam losließen. Er schien sich wieder beruhigt hatten, trotzdem machte er mir Angst. Die Aktion vor wenigen Minuten war verstören. Ein Blick auf den Boden verriet mir das Lukas verschwunden war. Merkwürdig...

Zed's P.o.V

Ich konnte in ihren Augen Angst sehen. Pure Angst. Sie konnte doch nicht Angst vor mir haben. Aber sie hatte es, meine Mate hatte Angst vor mir. Xavier drückte sie fester an sich und drehte sie so im das er mich ansehen konnte und ich nicht mehr in das Gesicht meines Engels sehen. Wie konnte er es wagen mir meinen Engel wegzunehmen. " Zed, beruhig dich! Verdammt sie ist gerade eingeschlafen, lass Xavier sie wegbringen und dann reden wir, okay?". Als Xav wiederkamen, dieses mal in Begleitung von Nick und Luke, fingen wie gleich an miteinander zu reden.

"So, und du bist also der Meinung unsere Lucy ist deine Mate?", kam es von Nick. "Ja der Meinung ist nicht nur er, der Meinung sind wir alle, aber was wisst ihr darüber?", fragte Blondie der neben mir stand. "Naja, was gaubst du denn, das wir Menschen sind?", kam es wieder einmal von Nick. Ohh Scheiße, das waren keine Menschen. Das waren keine Ahnung was, aber keine Menschen. Wir hatten keine Chance wenn sie uns nicht mochten!

Bad WolfWhere stories live. Discover now