Ghost ~ Ziam

16. Kapitel

2 Monate später

Es begann langsam der Winter. Draußen wurde es immer kälter und ich bekam immer mehr Angst alleine nach draußen zu gehen. Seit ich mit Zayn zusammen gekommen bin, waren nun zwei Monate vergangen. Den ersten Monat lief alles gut. Ständig waren wir zusammen, kuschelten und küssten uns. Doch seit einiger Zeit War er öfter weg. Nie sagte mir wo er ist. Ich dachte er kann das Haus nicht verlassen? Seltsam War auch, dass seit Zayn weg ist Niall immer öfter bei mir abhängt. Ich meine ich fand es echt cool. Niall ist lustig und in der Zeit einer meiner besten Freunde geworden. Dennoch war es seltsam.
Auch fragwürdig war, dass wenn Jack mal bei uns war, dieser mit Zayn in den Keller ging und erst nach Stunden zurück kam. Während ich mir über all das Gedanken machte, bekam Larry davon nichts mit. Die waren ein Herz und eine Seele. Zum ersten Mal war ich richtig froh nicht sehen zu können. Denn was Larry neben mir auf dem Sofa machte, wollte ich lieber nicht wissen. Es reichte schon, dass ich es ständig hören musste. "Liiaaam!" Kam ein blonder Ire fröhlich quietschend auf mich zu. Lachend öffnete ich meine Arme und wartete bis ich den vertrauten Geruch von Gummibärchen roch. Als dies eingetreten war, schloss ich meine Arme und drückte den kleineren enger an mich. Ich freute mich sehr. Seit Jack öfter mit Zayn weg war, kamen Niall und ich immer mehr zusammen. Mittlerweile vergaß er nicht einmal mehr, dass ich blind bin. Zusammen gingen wir in die Klasse. Heute hatte ich Kunst. Welch Ironie. Eigentlich habe ich ja Musik gewählt aber unser Lehrer ist krank und damit wir keinen Ausfall haben, mussten wir mit in Kunst. Für mich bedeutete es wieder 45 Minuten dumm da sitzen während Niall mir versucht sein Gemälde zu erklären.
"Ni ich möchte auch zeichnen." Schmollend sah ich zu dem blonden neben mir, der gerade über seine Farbauswahl philosophiert hatte. "Und wie möchtest du das anstellen?" Andere hätten jetzt voll den spöttischen Ton drauf gehabt. Doch mein Niall nicht. Er sprach sanft und versuchte immer mir das Gefühl zu geben, dass ich nicht blind war. Bei Jack und Zayn war es mir immer bewusst. Dennoch war ihr Umgang mit mir sehr liebevoll.
Entschlossen tastete ich nach Nialls rechter Hand und legte meine in seine. "Du führst einfach meine Hand." Strahlte ich vollkommen überzeugt von meiner Idee. Der Ire lachte neben mir und begann meine Hand zu führen. Es war ein schönes Gefühl. Seine Hand war weich und zärtlich. Meine Haut begann zu kribbeln und mir wurde schlagartig etwas bewusst. Zayn hatte mich schon lange nicht mehr berührt. Trauer kam in mir auf. Ob er mich überhaupt noch liebt? Was ist, wenn er eine Affäre mit Jack hat? Will er mich nicht mehr weil ich ihn nicht ran lasse? Weil wir bis jetzt noch keinen Sex hatten?
Wie aus dem Nichts begann ich zu weinen. "Li? Oh gott Lili." Als Niall bemerkte dass ich weine, zog er mich sofort in seine Arme und strich über meinen Rücken. "Niall er liebt mich nicht mehr." Schluchzte ich in sein Shirt. Er wusste sofort worum es ging. Immerhin hatte ich mich oft genug beschwert, dass mein Freund fast nichts mehr mit mir machte. "Li ich weiß es ist schwer für dich, aber ich habe einen Vorschlag." Aufmerksam hob ich meinen Kopf und sah ihn an. "Heute ist ja Freitag. Ich komme mit zu dir und wir machen uns einen schönen Abend. Wir hören Musik, kuscheln und essen ganz viel süßes. Danach erzähle ich dir ein paar Geschichten über den Doktor und wir schlafen dann in deinem Zimmer." Die Tränen waren während seiner Erzählung verebbt und ich begann zu lächeln. "Das wäre echt schön." Niall küsste mich noch auf die Wange, ehe wir zusammen den Unterricht verließen.

------

Zayn und Jack also.....was denkt ihr machen die beiden immer im Keller? Wir kommen langsam dem Ende näher. :o
Es passiert zwar noch ein bisschen was aber so viel leider auch nicht.
Wie findet ihr hier Niam bromance?
Wünscht ihr euch etwas besonderes was hier noch rein soll? Das könnt ihr gerne sagen.
Und da ich gute Laune hatte in der schule kommt heute abend noch eines

Please comment your thoughts.