9 Der Kreis und die Bruderschaft - 9. Dezember

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"Würde mir mal jemand verraten, wo wir hingehen?", fragte Simon.
"Zur U-Bahn", erwiderte Jace gelassen.
"Das soll wohl ein Witz sein", meinte Simon blinzelnd. "Dämonenjäger nehmen die U-Bahn?"
"Es geht schneller als mit dem Auto."
"Ich dachte, du hättest ein cooles Transportmittel, etwa einen Lieferwagen mit der Aufschrift 'Tod den Dämonen' oder..." (~Simon und Jace)
[S. 139]
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"Hier wohnst du?" Simon schaute an der alten Kathedrale empor, deren Fenster zerbrochen und deren Türen mit gelben Absperrband versiegelt waren. "Aber das ist eine Kirche." [...]
"Für uns ist es praktisch, auf geweihtem Boden zu wohnen."
"Okay, das versteh ich ja. Aber das hier ist, bei allem Respekt eine Müllhalde", erwiderte Simon und schaute zweifelnd auf den verbogenen Eisenzaun, der das alte Gebäude umgab, und auf den Müllberg, der sich neben der Treppe türmte. [...]
"Das kommt durch den Zauberglanz - eine Art Schleier, Simon", sagte sie. "Das Gebäude sieht nicht wirklich so aus."
"Wenn das deine Vorstellung von Glanz ist, dann überlege ich es mir lieber noch einmal, ob ich mich von dir neu stylen lassen würde." (~Simon, Jace und Clary)
[S. 140-141]
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"Du bist einer der wenigen Irdischen, die das Institut seit über einhundert Jahren betreten haben."
"Wahrscheinlich hält der Geruch die anderen davon ab." (~Jace und Simon)
[S. 141]
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"Er sagt immer das, was ihm gerade einfällt. Vollkommen ungefiltert."
"Filter sind für Zigaretten und Kaffee da", murmelte Simon, als sie das Gebäude betraten. "Zwei Dinge, die ich zufälligerweise gerade sehr gut vertragen könnte." (~Clary und Simon)
[S. 141]
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"Ich mag keine Katzen", sagte Simon und stieß gegen Clarys Schulter, als sie sich ihren Weg durch den engen Korridor bahnten.
"So wie ich Church kenne", meinte Jace, "mag er dich höchstwahrscheinlich auch nicht." (~Simon und Jace)
[S. 142]
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"Ich dachte, es sei eine Kirche."
"Es ist in einer Kirche"
"Klar, das ist ja auch überhaupt nicht verwirrend." (~Simon und Clary)
[S. 142]
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"Dir vertraue ich ja", sagte er, "aber ich vertraue ihm nicht." Er blickte zu Jace, der ein paar Meter vor den beiden ging und sich offenbar mit dem Kater unterhielt. Clary fragte sich worüber sie wohl sprachen. Über Politik? Die Oper? Die hohen Tunfischpreise? (~Clary und Simon)
[S. 143]
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"Ich mache Suppe", sagte Isabelle und winkte mit dem Kochlöffel. "Hast du hunger?" Sie schaute an Jace vorbei und entdeckte Simon und Clary. "Du hast noch einen Irdischen mitgebracht? Hodge wird dich umbringen."
Simon räusperte sich. "Ich bin Simon."
Isabelle ignorierte ihn. "Jace Wayland! Ich verlange eine Erklärung."
Zornig musterte Jace den Kater. "Ich hab dir gesagt, du sollst mich zu Alec bringen! Hinterhältiger Judas."
"Du brauchst nicht Church die Schuld geben", meinte Isabelle. "Er kann nichts dafür, wenn Hodge dich umbringt." (~Isabelle, Jace und Simon)
[S. 144]
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"Isabelle, ich habe heute zwei der Männer gesehen, die meinen Vater getötet haben." [...]
"Ich nehme nicht an, dass er einer davon ist", sagte sie und zeigte mit dem Kochlöffel auf Simon. [...]
"Natürlich nicht", erwiderte Jace. "Oder glaubst du, er wäre sonst noch am Leben?" [...]
"Vermutlich nicht", meinte Isabelle und lies geistesabwesend ein Stück Fleisch auf den Boden fallen. Church stürzte sich sofort gierig darauf.
"Kein Wunder, dass er uns hierher geführt hat", knurrte Jace angewidert. "Ich kann nicht glauben, dass du ihn schon wieder mit Fisch vollstopfst. Er sieht ganz schön pummelig aus." (~Jace und Isabelle)
[S. 144-145]
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"Außerdem isst von euch ja nie einer was. Ich hab das Rezept von einem Wassergeist von Chalsea Market. Er sagte es sei köstlich..."
"Wenn du kochen könntest, dann würde ich vielleicht tatsächlich etwas essen", brummte Jace.
Isabelle erstarrte und hob drohend den Kochlöffel. "Was hast du gesagt?"
Jace eilte zum Kühlschrank. "Ich habe gesagt, ich hole mir etwas zu essen." [...]
"Ich kann nicht glauben, dass du jetzt etwas essen willst", zischte Clary. (~Isabelle, Clary und Jace)
[S. 145]
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Hodge. Nicht essen.
"Wow, der verhält sich ja wie ein durchgeknallter WG-Bewohner", bemerkte sie einen Moment abgelenkt.
"Wer? Hodge? Er mag es einfach, wenn Ordnung herrscht." Jace nahm eine der Dosen heraus und öffnete sie. "Mmmh. Spaghetti."
"Verdirb dir nicht den Appetit", rief Isabelle.
"Genau das", sagte Jace, trat die Kühlschranktür zu und nahm sich eine Gabel aus der Schublade, "habe ich vor." (~Clary, Jace und Isabelle)
[S. 145]
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Er schaut dümmlich und benommen drein, dachte Clary unfreundlich, so als habe ihm jemand mit einem Stück Holz auf den Hinterkopf geschlagen.
[S. 146]
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"Okay. Kommst du nachher noch mal her? Möchtest du Suppe?"
"Nein", sagte Jace.
"Glaubst du, Hodge will etwas Suppe?"
"Niemand will Suppe."
"Doch, ich will Suppe", sagte Simon.
"Nein, willst du nicht", erwiderte Jace. "Du willst nur mit Isabelle schlafen."
Simon war entsetzt. "Das ist nicht wahr!"
"Wie schmeichelhaft", murmelte Isabelle in ihre Suppe, grinste dabei süffisant.
"Oh doch, das ist es", sagte Jace. "Na los, frag sie - dann kann sie dir einen Korb geben und wir anderen können unser Leben weiterleben, während du gedemütigt und unglücklich die Wunden leckst." Er schnippte mit den Fingern. "Beeil dich, Irdischer, wir haben zu arbeiten." (~Isabelle, Simon und Jace)
[S. 146-147]
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"Warum bist du bloß immer so ein Widerling?" [...]
"Ich habe versucht, ihm Leid zu ersparen. Isabelle wird ihm das Herz herausreißen und mit hochhackigen Schuhen darauf herumtrampeln. Das macht sie mit allen Jungs wie ihm." (~Clary und Jace)
[S. 148]
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"Hodge", sagte er. "Und dieses Mal wirklich zu Hodge. Wenn du uns woanders hinbringst, mache ich einen Tennisschläger aus dir." (~Jace zu Church)
[S. 148]
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Stattdessen wechselte sie das Thema: "Kocht Isabelle immer für euch?"
"Nein, Gott sei Dank nicht." (~Clary und Jace)
[S. 148]


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