Ein abgetrennter Kopf

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Sie sehen anders aus, als der Vogelmensch bei dem Raum mit den vielen Betten eben. Sie haben so gruselige, rosa leuchtende Augen und einen sehr verstörenden Gesichtsausdruck. Und dann bewegen sie sich auch noch so schnell auf mich zu... Plötzlich erwischt mich eine von denen unangenehm an der Schulter. Nicht stark, aber... unangenehm halt. Plötzlich befinde ich mich im Wald, beziehungsweise bin ich umgeben von Tannenbäumen. Sie stehen so eng um mich herum, dass ich keine drei Meter Platz habe und die bäume selber stehen so dicht beisammen, dass ein durchdringen absolut unmöglich ist. Ich kneife mir in die Wange und wache sofort wieder auf. Ich springe aus dem Bett und sofort an mein Buch. Ich muss unbedingt hineinschreiben, was ich gesehen habe, denn bisher habe ich dort nur etwas vom Türraum stehen, wie ich ihn genannt habe. Hmmm, die Welt hinter dieser Stahltür braucht auch einen Namen... Bettenwelt? Nein die gab es nicht überall, aber dafür Zahlen! Ja Zahlenwelt währe ideal! Schnell kritzele ich alles darein, was mir nur so einfällt. Hmmm, aber die Welt mir den merkwürdigen Vogelmenschen braucht auch einen Namen... Es gab dort wirklich viele von ihnen. Land der verrückten Vogelmenschen. Der Name ist zwar etwas lang, aber mir fällt auf die schnelle kein besserer ein. Ich will meine Träume unbedingt weiter erkunden! Es gab dort ja wirklich nichts schlimmes und anscheinend muss ich mich dort auch von nichts und niemanden fürchten! Ich springe mit einem gewaltigen Satz zurück in mein Bett und schlafe nach drei Sekunden wieder ein. Ich laufe aus meinem Zimmer in den Türraum und wieder in die Metallene Tür. Ich will nun versuchen, den Vogelmenschen auszuweichen. Ich renne den ganzen Weg an den vielen achten und der gigantischen Zahl vorbei wieder zur Tür. Nun an den vielen Betten vorbei. Ich achte auch garnicht darauf, leise zu sein. Wenn dort wirklich etwas schlimmes schläft, wache ich einfach wieder auf. Ich bin wieder bei dem blutenden Reißverschluss. Ich berühre erneut das Blut und bin im Land der verrückten Vogelmenschen. Sie steuern mich an, aber ich laufe in die andere Richtung. Sie sind absolut genauso schnell wie ich. Ich laufe und sehe vor mir Guillotine. Sie hat ein Gesicht und fällt in raschem Tempo von alleine zu und wieder rauf. Beim laufen berühre ich sie kurz. Auf einmal halte ich eine kleine Platte in der Hand. 'Abgetrennter Kopf'- Was!? Oh nein! Ich bin stehengeblieben und wurde erneut von einem Vogelmenschen gefangen! Nun stehe ich aber nicht im Wald, sondern in... ja, wo? Ich habe wieder nur wenig Platz zum gehen und um mich herum sind niedrige Mauern. Ich spüre, dass sie unter keinen Umständen übertreten werden dürfen. Alles leuchtet hier sehr stark rot. Aber einen Moment, was ist das für eine Platte? Ich habe einfach nur die Guillotine berührt und Zack, war das ding in meiner Hand. Die Inschrift 'Abgetrennter Kopf' hilft mir auch nicht viel. Wie währe es den wohl, nur als Kopf rumzukriechen... Plötzlich falle ich auf den Boden. Ich will aufstehen, aber... wo sind jetzt meine Arme?! Kann es sein, dass ich jetzt tatsächlich nur noch ein Kopf bin? Moment dann müsste es auch andersherum klappen. Ich stelle mir vor, wieder ein normales Mädchen zu sein. Nun stehe ich wieder und die Platte ist in meiner Hand. Wenn es hier noch mehr von denen mit unterschiedlichen Fähigkeiten gibt, währe es bestimmt toll! Nur, wo soll ich die Platten dann ablegen, ich meine, es ist nicht besonders bequem die alle so zu tragen. Plötzlich hebt sich mein Schachbrettmuster auf meinem Pullover wie eine Schublade, genau groß genug, um die Disk hineinzulegen. Na dann haben wir ja alle Probleme wieder gelöst! Ich kneife mir in die Wange und wache wieder auf. 



Yume NikkiOnde histórias criam vida. Descubra agora