Kapitel 2

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>>Aufwachen süße. Wir sind da.<< langsam öffne ich meine Augen. >>Was? Schon? Wie lange hab ich geschlafen?<<

Grinsend steigt meine Mutter aus dem Auto aus. Als sie am Kofferraum unsere Sachen auspackt höre ich sie sagen: >>ungefähr zwei stunden. Wir standen kurz im Stau. Komm hohl deine Sachen aus dem Auto. Daddy erwartet uns schon.<<

Schwungvoll steige ich aus dem Auto aus was ich bereue. Genauso Schwungvoll wie ich ausgestiegen bin, falle ich ganz schwungvoll in eine Pfütze die neben dem Auto ist. >>Och man. Wieso?!<< Das kann doch nur mir passieren.

Nicht mal zehn Minuten in London und schon hab ich voll eingesaut. >>Was machst du denn? Hat das jetzt sein müssen? Komm geh in dein Zimmer und zieh dich um.

<< Komplett mit Matsch übersät laufe ich Richtung Haus. Eigentlich ist es ganz schön aber ich fand mein altes zuhause besser. Ich laufe den langen Korridor entlang und bleibe mitten drin stehen. Was ist jetzt mein Zimmer? Ich öffne die erste Tür.

Nein das war es nicht. Ich öffne alle Türen aber keins ist mein zimmer. >>MOOOMMM wo ist mein Zimmer?<< Mit einem Karton unterm arm kommt Mom zu mir.

>>Treppe rauf und dann die zweite Tür links.<< Wieso braucht man ein Haus mit so vielen räumen zu dritt? Komisch. Ganz aufgeregt öffne ich die Tür meines neuen zimmer und... OH MEIN GOTT :O es ist perfekt. So wie ich es immer haben wollte.

Es ist apfelgrün gestrichen und hat große pinke kreise. Ich glaube das Zimmer hat heute mein Tag gerettet. Glücklich laufe ich zu meinem Schrank, der schon fertig eingeräumt war (danke Mom), und ziehe mir meine graue Jogginghose an mit einem schwarzen Tanktop.

Heute wird mich ja hoffentlich kein anderer außer meiner Familie sehen. Langsam schlendere ich nach unten. >>Und wie gefällt dir dein Neues Zimmer?<<

Mom sitzt mit meinem Dad auf dem Sofa. >>Gut, aber ich hätte lieber das alte behalten.<< Theatralisch lasse ich mir auf den Sessel plumsen. >>Emily. Wir haben es dir doch schon hundert mal erklärt.<< Mein Dad schaut mich verständnisvoll an.

>>Ja ich weiß. Naja egal. Was machen wir jetzt? Es ist gerade mal.. äm 16 Uhr. Oha schon 16. Uhr?<< Mom grinst mich an. >>Wir gehen erstmal die neuen Nachbarn begrüßen.<< Ich hoffe für sie das das wir auf Mom und Dad bezogen war.

>>Ok viel Spaß. Sagt mir ob sie nett sind.<< >>Nein nein meine Liebe du kommst schön mit. Komm wir gehen.<< Was? Jetzt? Ich sehe aus wie ein Penner?!

Das können die nicht ernst meinen. >>Mom. Ich kann doch so nicht vor die Tür gehen. Was sollen die von mir denken.<< Mit einem ruck dreht sie sich um. >>Das wird sie schon nicht stören. Komm jetzt.<< Boden, bitte öffne dich das ich in dir versinken kann.

Was ist wenn sie Kinder in meinem Alter haben. Oh Gott ich will garnicht so genau drüber nachdenken. Langsam trotte ich meinen Eltern hinterher.

Die sind natürlich über glücklich, es interessiert sie ja nicht das sie ihr Kind zu etwas zwingen was sie nicht will. Was sag ich da, das machen sie doch immer. WOW, das ist mal ein Haus. Hab ich Haus gesagt? Ich meinte Riesen Villa.

Dad drückt auf die Klingel. Nach ein paar Sekunden kommt eine Frau an die Tür. Ich versuche mich noch schnell hinter meinen Eltern zu verstecken.

>>Hallo, wir sind ihre neuen Nachbarn und wollten uns nur mal vorstellen.<< Mom redet in einer so hellen quitschigen stimme. >>Ah sie sind gegenüber eingezogen richtig?...<< sie reden noch eine ganze weile aber ich klinke mich aus. Viel zu uninteressant.

I won't understand it (Louis Tomlinson ff)Where stories live. Discover now