Chapter 16

1.4K 68 3
                                    

„Vaya! Rasin! Steht schon auf!", drängt Sensen uns. Er steht neben meinem Bett. Ich habe meinen Kopf in Raras Halsbeuge versteckt. Was will er denn von uns? Es dauert noch Ewigkeiten bevor der Unterricht anfängt und wir könnten auch zu spät kommen, ist nicht so als würden wir was verpassen. „Grund?", flüstere ich leise und mache es mir bequem auf Raras Brust. „Takuma hat Geburtstag. Er möchte gerne groß feiern", erklärt Sensen sachlich. Super. Kuchen! „Verpflichtet?" „Ja Rasin, ist es. Lord Kaname hat mich deswegen extra angesprochen. Wir müssen erscheinen. Er meinte sogar, dass wir ohne Geschenk kommen dürfen."

„Vaya, du und Daitjas geht doch noch gemeinsam shoppen oder?", fragt Sensen mich während ich mich aus Raras Klammergriff befreie. Müde sehe ich ihn an. Wie kann man nur ein Morgenmensch sein? Da muss doch etwas fehlen? Das muss bestimmt irgendeine Krankheit sein oder aber, er wurde als Kind zu oft fallen gelesen. „Danke das du meine Frage beantwortest, Vaya. Kauft etwas für Takuma. Eine Kleinigkeit wird es tun."

Überall stehen Vampire, reden, lachen und trinken ihre Blut-Tabletten. „wann können wir gehen?", flüstere ich Dai zu. Obwohl was nützt mir das. Alle können mich hören. „Befehle von Lord Kaname, wir bleiben bis zum Ende", erwidert dieser nur. „Was zu trinken? Es schmeckt sogar, wenn du dir die Nase zuhältst.", bietet Kito mir sein Glas voller Blut an. Die Rote Flüssigkeit schwappt hin und her. Das kann doch nicht schmecken. „Ich bin kein Vampir", knurre ich leise. „Lord Kaname kann dir da sicher helfen"

„Ich kann dich auch erschießen, seine Erlaubnis brauche ich nicht."

Irritiert laufe ich zu Sensen. Er steht gerade bei Takuma. Mit einem lächeln gratuliere ich Takuma zu seinem Achtzehnten Geburtstag. Wo Akatsuki und Hanabusa wohl sind, die beiden sind nicht auf der Party. Gelangweilt lehne ich mich gegen Sensen. Er redet ruhig mit Takuma weiter. Die Herrschaften reden über Vampirzeug, etwas was mich nicht interessiert.

Plötzlich steht Yuki neben mir und gratuliert Takuma. Hinter ihr steht der Griesgram Zero. Ich lächle beide freundlich an. „Hallo Vaya", begrüßt sie mich. „Yuki, Zero." Mit einem Ellenbogen zwischen meinen Rippen, flüstert Sensen in mein Ohr: „Sei Nett Vaya." In Ordnung dann bin ich nett. „Wie gefällt dir die Night-Class? Die Schule?", löchert sie mich mit fragen. Ich soll ja nett sein. „Ja es ist eine Wundervolle Schule. Vor allem die Day-Class, die sind so hilfsbereit, so leise, die starten einen nicht an und die senken den Blick, kaum zu fassen oder? Es ist so als gäbe es die gar nicht. Nicht zu vergessen unseren Unterricht! Ich lerne so viel neues! Manches wüste ich gar nicht!"

Sie zögert. Yuki weiß nicht was sie sagen soll. „Das hört sich gut an." „Alles in Ordnung? Du zögerst ja?", erkundige ich mich. „Nein alles in Ordnung", lächelt sie. Grinsend drehe ich mich zu Sensen um. Er ist ein wenig blass um die Nase. „Kuchen Vaya?", fragt Takuma mich. Ah, er versucht die Situation zu retten. „Ja gerne!", meine ich begeistert. Rara, Kito und Dai stehen zusammen. Sensen ist auf den Weg. Zu ihnen. Das sieht nicht nach einer freundlichen Unterhaltung aus. „Bitt Vaya", gibt Takuma mir mein Stuck Kuchen.

„Kann ich dich was fragen, Vaya?" „Ja, solange es nicht peinlich für mich ist." „Wie lange kennst du die Jungs schon?" Bei seiner frage sehe ich au, sehe ihn direkt in die Augen. „Seit ich elf bin.", erwidere ich. „Tut mir leid, ich wollte dir nicht zu nah treten.", entschuldigt er sich.

Zero rennt weg, gefolgt von Yuki. Habe ich etwas verpasst? Keine Minute später höre ich eine Waffe. Vampirjäger. Rara rennt weg, ich folge ihm. Er weiß genau wo er hin muss. Endlich kann ich die beiden sehen. Yuki und Zero sind im Wasser. Zero scheint zu Blut, immerhin umarmt Yuki ihn ziemlich fest. „Rara?", flüstere ich leise. „Ja." Keine Sekunde später steht er hinter dem Vampirjäger. Die Vampirwaffe verbrennt ihm die Haut.

Ich springe zu Yuki und Zero ins Kalte Wasser. Yuki sieht mich misstrauisch an und druckt Zero noch mehr an sich. Dafür habe ich keine Zeit. Zum Glück ist sein Blut rot, dann fällt es wenigstens niemanden auf und es wird keine Flecken auf mein Jackett hinterlassen. Es lohnt sich doch ein rotes Jackett zu tragen. Ohne auf Zeros hasserfüllte Miene zu achten binde ich ihm mein Jackett um, ziehe es extra fest. Hoffentlich hat er schmerzen. Ich kann hören wie Rara auf den Vampirjäger einredet. Er scheint immer wütender zu werden. „Glatter Durchschuss.", sage ich deswegen zu ihm.

„Meine Kinder!", schreit der Rektor dramatisch. Endlich kann ich aus diesem Wasser raus. Mensch, ist das Kalt. Sensen drückt mich an sich, während Kito und Dai mir ihre Jacken geben. Jetzt haben wenigstens einen grüne diese Geburtstagsfeier zu verlassen. „Das Menschen Mädchen der Night-Class", spottet der Vampirjäger. Ich winde mich aus Sensens griff. „Sie gehen mir auf die nerven. Vielleicht sollten sie ab jetzt mit offenen Augen schlafen.", rate ich ihm.

„Was ist hier los?", verlangt Kaname zu wissen. „Vampirjäger", erwidert Rara, lässt die Waffe fallen und drückt mich zurück in Sensens Griff. Er hat seine Haut zu einer Faust geballt. Scheiße, die Verbrennungen. „Das sehe ich, Rasin. Geht es?", fragt Kaname Rara, an den Vampirjäger gerichtet sagt er: „Wir leben hier in Frieden mit den Menschen und wir würden uns wünschen, dass sie nicht auf jeden Idioten schießen würden. Es würde unser Geheimnis preisgeben."

Zurück im Night-Class Gebäude drücke ich Rara in das Sofa. Sein Arm sieht schlecht aus. „Ich mach das nie wieder, vorher ermorde ich Kuran." „Gut, also ich helfe dir bei Kanames Ermordung. Dai und Kito sicher auch. Vielleicht können wir Sensen ja überreden ein grab zu schaufeln.", versuche ich die Stimmung an zu heitern. Sensen und Dai kommen mit drei Erste-hilfe-Kasten wieder. Während Kito Handtücher in der Hand hat.

Die Tür öffnet sich, Senri und Rima bleiben im Türrahmen stehen. Ich winke sie hinein. Eine Blutlache hat sich um Rara gebildet. „Er muss nur die Blut-Tabletten zu sich nehmen.", meint Kito hoffnungsvoll. Ja, er muss sie nur schlucken, aber Rara ist ein blöder Sturkopf. „Können wir irgendwie helfen?", erkundigt Rima sich vorsichtig und stellt sich neben Sensen hin. „Ja, drückt ihn auf den Tisch, und lass die Blut-Tabletten in seinem Mund fallen, wenn er ihn öffnet.", weißt er die beiden an. „Vaya, streichelt Rasin einfach, okay. Es kann nur besser werden", versucht er mich aufzumuntern.

Ich konzentriere mich völlig auf Rara. Dieser blöde Idiot hat die Waffe des Vampirjägers zu lange festgehalten. Er muss es doch gespürt haben. Die schmerzen, der drang die Waffe fallen zu lassen. „Vaya, wir sind fertig.", murmelt Dai in mein Haar. Er hat sich an mich gekuschelt. Hält beide meine Hände fest und atmet meinen Dürft ein. „Rasin wir das überleben", verspricht er mir.

Dienstag, der 19 Dezember 2017

Vaya ( a Vampire Knight ff )Where stories live. Discover now