Chapter 11

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Die Night-Class vertraut uns nicht. Nicht dass, sie es vorher getan haben, aber jetzt sind sie noch mehr auf der Hut. Ist es komisch, dass ich wenigstens eine kleine Bindung. Zu sie aufbauen will? Das Schlimme an der Sache ist ja, seit meinem Albtraum lassen die Jungs mich nicht mehr allein. Immer ist jemand bei mir. Ich kann nicht mal in Ruhe duschen gehen. Zum Glück singe ich nicht unter der dusche, sonst wäre es peinlich. Obwohl? Die kennen ja meine Gewohnheiten.

Jedoch ist Rara schon seit Vier stunden verschwunden. Kaname hat es bemerkt und ist angepisst. Zum Glück konnte Sensen Ihn überzeugen, dass Rara heute nicht mehr wider kommt. Er wird sich entweder betrunken, oder aber sich auf eine Parkbank setzen und seine Gedanken ordnen. Wenn wir Glück haben tötet er niemanden und trifft keine Vampire. Dann wird er sich kurz vor Morgengrauen ein Zimmer in irgendein Hotel besorgen.

Ich werde an eine warme Seite gedrückt. Erschrocken sehe ich auf. Kito. Kito hat seine Arme um mich geschlungen und versteckt seinen Kopf in meine Hals beuge. Sein Haar kitzelt meine Wange. „Vaa, alles in Ordnung?", erkundigt Sensen sich bei mir. Die Jungs sehen alle besorgt aus. Die wissen nun mal wie Rara sein kann. „Ihre Mitschülerin ist keine Mahlzeit, Herr Risoa!", belehrt der Lehrer Kito. Ich kann spüren wie er grinst.

Er zieht mich auf seinem Schoß, hält mein Kinn fest und dreht meinen Kopf so, dass ich den Lehrer an sehen muss. Er leckt mir über den Hals, genau dort wo die Halsschlagader liegt. „Das ist wohl meine Sache nicht wahr?", fragt Kito laut. Ich kann sehen, wie der Lehrer Kito beobachtet. „Menschen Blut, darf nicht auf dem Schulgelände getrunken werden.", versucht der Lehrer es nochmal. „Wer sagt denn, dass ich Vayas Blut auf dem Schulgelände trinken werde?", fordert Kito mit grinsen. „Vayas Blut riecht süß, wahrscheinlich schmeckt es auch so. Nicht zu vergessen, dass es noch rein ist", fügt Dai hinzu und legt sich zu mir rüber.

Wieso müssen die immer unruhestiften. „Lasst den Schieß, ihr wollt doch den wertvollen Unterricht nicht stören", mahnt Sensen uns zieht mich von Kito weg. Super jetzt sitze ich wieder auf den Kalten Bank. Ist ja nicht so als wäre dass mega langweilig. Außerdem sollten die hier mal in eine Heizung investieren.

Ich muss wohl eingeschlafen sein. Denn jetzt ich liege auf zwei Jacken auf dem harten Boden. Die Night-Class hat sich auf ein Feld versammelt. Die stehen hier in Gruppen zusammen. Außer natürlich Kaname, der sitzt auf seinem Stuhl. Wer hat ihn dem Stuhl den hierher geschleppt? Ich meine, dass Teil ist aus Massivholz. Mega schwer also. „Daitjas!", ruft einer seinen Namen. „Mach einen Übungskampf mit mir!", verlangt er weiter. Also wirklich, die haben kein benehmen. „Wieso sollte ich mir die mühe machen?"

„Ich will wissen, ob du denen Namen deiner Familie verdienst und was deine Kraft ist."

Na super, darauf habe ich keine Lust. „Vaya, komm schon.", lacht Dai und dreht sich mit einem grinsen zu mir um. „HAST DU SIE NOCH ALLE?", schreit Kito laut und stellt sich vor mir hin. „Daitjas, Akito hat recht. Du kannst auch ohne Vaya gewinnen", redet Sensen auf ihn ein. „Aber wo bleibt den der Spaß? Wir geben ihm die Show, die er haben will."

Die Night-Class hat Platz für den Kampf gemacht. Jetzt ist die Stille unheimlich. Müde stehe ich auf. Vielleicht wird er Kampf mich auf muntern. Dais Gegner kann sich sein grinsen nicht verkneifen. Der wird sich wundern. „Wie heißt du eigentlich?", fragt Dai seinen Gegner. „Haroku Tanaka", stellt er sich vor. „Daitjas Takikla. Geht der Kampf bis zum Tod oder bis einer am Boden liegt. Ich will ja keinen Unschuldigen töten.", erkundigt Dai sich bei Kaname. „Töten ist auf dem Schulgelände untersagt." „Ja Lord Kaname.", erklingt es wie aus einem Munde. Mensch üben die Synchron zu sprechen?

Harokus Körper ist umgeben von Blauen Flammen, aber es wird nicht wärmer. Seine Flammen verbreiten sich rassend schnell. Die ganze Lichtung ist blau erleuchtet. Ich bewege mich immer noch nicht. Alles mit der Ruhe. „Ich geh mit der shoppen, Vaa", murmelt Dai. Und schon passiert es. Meine Fingernägel wachsen, dünn, Lang, schwarz. Langsam aber sicher werden sie zu Klingen. Die Aufregung beginnt zu kommen. Eine Blaue Flammenkugel kommt auf mich zugeflogen.

Mit Leichtigkeit wehre ich mich dagegen und greife Haroku an. Er pariert jeden meine Angriffe. Wie langweilig, kann er etwa nicht angreifen. Sein lächeln ist ihm immer noch nicht entgangen. „Drei Minuten, da ich Hunger habe", informiere ich Dai über sein Zeit Limit. Schnell renne ich auf Haroku zu, greife ihn mit Links an. Er weicht aus und treffe ihm mit deiner Rechten Faust. Haroku kann sein Gleichgewicht nicht halten und fällt nach hinten. Geschmeidig setze ich mich rittlings auf ihn und halte ihm meine Klinge an den Hals. So das nur die Oberste Hautschicht verletzt wird, aber er nicht verbluten wird.

Dai läuft langsam auf uns zu. Sein Lächeln ist ihm nicht vergangen, aber dafür den lieben Haroku. Er scheint schmerzen zu haben. Obwohl so stark habe ich ihn nicht getroffen. Man was für ein Weichei. „Gibst du schon auf?", fragt Dai mit einem grinsen während er sich zu uns runter beugt. „Nein!" „Vaya sei so höflich", bittet Dai mich. Langsam drücke ich meine Klinge weiter in seine Haut, siehe dabei zu wie das Blut läuft und er anfängt zu zittern. „Ich gib auf!", ruft Haroku laut. Ich lasse ihn los und stelle mich neben Dai hin.

„WAS BIST DU?"

Natürlich ist das Ruka. „Antworte Sebastian", fügt Kaname ruhig hinzu. „Sie ist Menschlich. Vaya hat nämlich Menschliches Blut, keine Fangzähne und keinen Blutdurst, Lord Kaname", seine stimme ist so sachlich wie immer. „Informiert euch lieber, über die Kräfte eurer Schüler, Lord Kaname", faselt Kito und gesellt sich zu uns. „Sein Gesichtsausdruck Lord Kaname", erklärt Sensen. „EY! Akito und Vaya sind auch nach einem Dämon benannt. Obwohl, Akito heißt ja kleiner Teufel.", fängt Dai einen Streit zwischen ihm und Kito an. „Können wir uns was zu essen besorgen? Sensen? Rara?", frage ich an die beiden gewandt.

„Natürlich. Lord Kaname, ich glaube unser Training ist beendet.", bestimmt Sensen. „Was ist Daitjas Kraft, dann seit ihr auch für die restlichen trainingsstunden entlassen.", handelt er einen Kompromiss mit den Jungs aus. Er weiß, wirklich wie die Ticken. Damit hat er sie in der Hand. Keiner von den trainiert freiwillig, vor einer Menschenmenge. Kann man es überhaupt Menschenmenge nennen? Immerhin sind es Vampire. „Kontrolle über Tiere und Menschen, und sie dabei verändern."

Ich kann verstehen das Dai seine Kraft hast. Jeder der es weiß, misstraut ihm sofort. Da sie ihn nicht gut genug kennen, um zu wissen, dass er seine Kraft nie auf eine andere Person verwenden würde, wenn diese es nicht möchte. Es ist nun mal ein Teufelskreis.

Donnerstag, der 14 Dezember 2017

Vaya ( a Vampire Knight ff )Where stories live. Discover now