Zayn wuchtelt mit den Armen umher, doch das lässt mich völlig unbeeindruckt.

"Keiner bittet euch mitzukommen."

Diesmal gibt es kein Zurück.
Ich werde diesem Arschloch ein Ende bereiten.

"Das schaffst du niemals alleine."

Harry, der mich die ganze Zeit nur beobachtet hat, wirft seinen Zigarettenstümmel weg und greift nach dem Taschenmesser auf dem Boden, um sie in seine Hose zu stecken.

"Genau, denn das ist Selbst-"

Zayn wird durch einen grinsenden Harry unterbrochen.

"Wann geht's los, Mate?"

Ich erwiedere sein Grinsen und ich weiß, dass Harry schon sehnsüchtg auf diesen Tag gewartet hat.

"Wir können doch nicht alle einfach so mitgehen! Was ist mit den Anderen?!"

"Deswegen bleibst du hier, Malik. Führ sie zu dem Feld. Charleen und Nana-"

"Ich komme mit."

Charleen sieht mich entschlossen an.

"Charly-"

"Entweder du nimmst mich mit oder ich verschaffe mir einen eigenen Weg, Tomlinson?"

Sie sieht mich lächelnd an und gesellt sich zu Harry.

Ich klopfe Zayn auf de Schulter und nicke auch Niall zu.

"Bringt sie in Sicherheit, klar?"

Zayn schüttelt zwar seinen Kopf, bevor er dann ergeben nickt und mich kurz umarmt.

"Passt auf euren Hintern auf."

Harry lacht nur und ladet seine Knarre.

"Wir gehen los! Folgt mir!"

Zayn brüllt durch die Halle und geht voraus, während Niall weiter hinten, mit Nana, die Leute vorantreibt.

"Harry!"

Cole kommt angelaufen und Harry nimmt ihn in den Arm.

"Du kommst doch mit, oder?", schnieft der Kleine und Harry setzt ihn ab, bevor er in die Hocke geht, um mit ihm auf gleicher Augenhöhe zu sein.

"Du bist jetzt groß geworden, Cole, und musst jetzt stark bleiben, verstanden? Ich muss nur kurz was erledigen."

"A-aber-"

"Hey. Du musst auf die Leute aufpassen, solange ich weg bin, klar Kleiner? Du schaffst das!"

Cole sieht kurz zu Emily, die neben Niall steht und auf ihn wartet, bevor er dann mit Tränen in den Augen nickt und Harry umarmt.

"Pass auf dich und Emily auf, Großer."

"Versprochen."

Er hebt kurz seinen kleinen Finger, um ihn mit Harry's zu verschränken. Danach läuft er zu den Anderen und sie verlassen die Fabrik.

Charleen schnappt sich noch die Masken und ein Seil, bevor wir uns dann gegenüber stehen.

"Habt ihr alles?"

Charly und Harry nicken und ich klatsche dann in meine Hände.

"Na dann, Zeit uns das zu holen, was uns gehört."

Entschlossen verlassen wir die Fabrik und steigen auf unsere Motorräder. Ich weiß, dass ich nicht mehr nur noch für die Abmachung dahin gehe, sondern auch für Liviana.

Ich brauche eine Erklärung.

LIV P.O.V.

Ich blinzele leicht, bevor ich endlich meine Augen ganz öffne. Es ist hell und nur das Licht alleine schon macht mir Kopfschmerzen.

Erst als ich das rosane Tüll wiedererkenne, weiß ich, dass ich wieder in meinem Bett bin.

Zuhause.

Und dann trifft mich alles wie ein Schlag.

Die Entführung. Die ganzen Menschen. Die Abmachung.

Und Louis.

"AAAAH!"

Und ich fange an, zu schreien. Ich will hier weg. Zu ihm.

Die Tür geht brutal auf und Miranda und Liam stürmen herein.

"Du musst dich beruhigen, Liviana!"

"Geht weg! Ihr seid Lügner! Ich hasse euch!"

Ich zappele herum und schlage um mich, während Liam versucht, mich mit zwei anderen Männern, an den Armen und Beinen festzuhalten.

"Lasst mich los!"

"Alles wird gut, Liebes", höre ich Miranda sagen, bevor ich sehe, wie sie eine Spritze in der Hand hält und die Nadel in meinen Arm führt.

"Neeein!"

Doch ab dann falle ich wieder zurück in die Dunkelheit.

_

Ich öffne meine Augen. Diesmal schlagartig.

Ich liege immernoch in meinem Bett, was sich nicht mehr so warm wie immer anfühlt und als ich mich in meinem Zimmer umsehe, würde ich am Liebsten nur schreiend weglaufen.

All die teuren Möbel und Klamotten.. Das brauche ich alles nicht. Sondern die Anderen und Louis.

Als ich an Louis denken muss, kommen mir die Tränen. Was haben sie mit ihm gemacht?

Ich hoffe, es geht ihnen allen gut und Liam hat sie verschont!

Ich erinnere mich nur noch daran, wie einer der Männer mir ein Tuch vor den Mund gehalten hat. Mein Herz pocht so schnell, als ich daran denken muss, was sie ihnen wohl angetan haben und ich bete, dass sie wenigstens davonkommen konnten.

Allein der Gedanke, dass irgendeinem von ihnen etwas passiert ist, lässt mich mein Bauch zusammenziehen.

Am Liebsten würde ich wieder schreien und alles hier zu Nichte machen, doch dann werden sie mir wieder irgendsoeine Spritze geben, um mich ruhig zu stellen.

Ich kann nicht glauben, dass dies mein Vater erlaubt. Aber nach alldem, erwarte ich alles von diesem Mann.

Ich steige langsam aus meinem Bett und muss erstmal mein Gleichgewicht halten, um nicht hinzufallen. Ich gehe leise zur Tür und drücke vorsichtig die Türklinke hinunter.

Doch sie ist verschlossen.

Schnell renne ich zum Fenster, dass ebenfalls verschlossen ist und ich lasse mich verzweifelt an der Wand hinuntergleiten.

Er hat mich eingesperrt.

Lasst mir doch ein Vote und Kommi da, ihr Awaker! ;D

Und was haltet ihr von Louis und seiner baldigen Tochter? *_*

Lieböö! ❤️

Awaked || l.t ( ON HOLD )Where stories live. Discover now