D E S T I N Y # . 2 2

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Ich bewegte meine Hüften zur Musik. Meine linke Hand in der Luft, die andere hält einen Becher voll Tequila.

"Willst du noch etwas Musik hören?" Hatte Justin mich gefragt und meine ernste Frage, die mich in meinem Job weiterbringen könnte, überhört. "Uhm, klar wieso denn auch nicht?" An der Kasse zahlte er seinem Kumpel das Geld fürs essen. Dieser Zwinkerte mich an doch wieder ignorierte ich ihn. Idiot.

Hände legten sich von hinten um meine Hüfte und der jenige hinter mir fuhr mit seiner warmen Hand meinen Körper hinunter. Ich hatte eindeutig schon zu viel Alkohol in mir, um die Hand irgendwie wegzuschlagen. Doch jetzt, ja jetzt gefiel mir das Gefühl und das Kribbeln das sie hinterließ.

"Wohin gehen wir?" Fragte ich Justin. Er sperrte sein Auto auf und öffnete für mich die Beifahrertür. "Wir fahren zu einer Party, keine Sorge das wird cool."

"Verpiss dich du Hund!" Die warmen Hände verschwanden und eine traurigkeit breitete sich in meinem Gesicht aus. "Heeyyy" schmollte ich als ich leicht zurück gezogen wurde. Ich drehte mich um und sah eine Silhouette auf eine andere einschlagen. "Des, alles okay?" Fragte Justin mich dann als er den Typen fallen ließ.

"Wem gehört das Haus?" Fragte ich verwundert als wir vor einem großen Gebäude standen. Die Musik von innen drohte das Haus einfallen zu lassen. So laut war der Bass. "Abigail um ehrlich zu sein." Er griff nach meiner Hand und zog mich die Einfahrt hoch. "Oh gott, was? Wenn sie mich mit dich zusammen sieht bringt sie mich um." - "das wird sie nicht, ich bin ja bei dir."

"Mhhhhhh, justin.." ich drohte zu fallen. Justin hielt mich am Arm fest. "Komm, es ist Zeit nachhause zu fahren." Meinte er. "Können wir davor et-wahs rummachan?" und bevor er etwas sagen konnte humpelte ich näher und drückte meine Lippen auf seine. Er drückte mich kurz danach weg. "Oh gott, Des.."

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Mein Kopf dröhnte, brummend setzte ich mich auf und hielt meine Hand vor die Stirn. Langsam linderte sich der Schmerz und ich sah mich im fremden Raum um. Ich habe keinen blassen Schimmer wo ich bin.

Ich setzte mich an den Rand des großen Doppelbettes. Es war etwas unordentlich, auf dem Stuhl lag ein Haufen von Klamotten, auf dem Tisch kleinsachen wie Schlüssel und Schulbücher. Oben hing ein großer Fernseher und ein Schrank auf der anderen Seite.

Ich stand auf und ging in den Raum neben an, das Bad. Ich sah mich im Spiegel an. Gott, ich sah schrecklich aus. Das Make-Up von gestern zeigte sich verschmiert auf meiner Haut. Ich beugte mich über das Waschbecken und machte das Wasser an. Mit zwei vollen Händen wusch ich mir meinen schlaf aus den Augen und gleichzeitig mit einem Zauber das restliche Make-Up weg. Seufzend band ich mir einen Zopf und verließ das Bad.

"Oh, du bist wach." Lächelte Justin der mit einem Tablett an der Tür stand. "Wieso hast du kein Asperin genommen? Dich sollten doch Kopfschmerzen plagen, soviel wie du getrunken hast." Lachte er leise und stellte sein Tablett auf dem Schreibtisch ab.

"Tun sie auch, ich habe sie bloß nicht bemerkt." log ich einigermaßen und griff nach dem Glas Wasser den ich an der Komode übersehen hatte. Ich schluckte die kleine Tablette die daneben lag und ließ das Wasser meinen Hals runterwandern. Erst da merkte ich, eie trocken es doch war.

"Tut mir leid, ich war gestern sicher unmöglich." meinte ich und setzte mich auf sein Bett. "So schlimm warst du nicht." lachte er wieder.

Ich lächelte und wusste das er log, doch es war okay. Menschen tuen sowas oft.

Selbst ich in meinen Verhältnissen.

"Ich sollte gehen.." meinte ich und stand auf. "Das musst du nicht." Meinte justin etwas zu schnell. "Ich meine, du kannst bleiben wenn du willst. Ich werfe dich nicht raus"

Ich schmunzelte. "Ich sollte trotzdem gehen, Ariana fragt sich sicher schon wo ich doch bin." Justin nickte.

Wir standen uns an der Tür gegenüber. "Danke" meinte ich. "Wofür?" Fragte Justin verwirrt.
"Das du den Typen gestern von mir gestoßen hast. Und alles andere." Ich lehnte mich etwas vor und küsste ihn vorsichtig.

Als ich ihm den Rücken zudrehte und mich auf den Weg nachhause machte, versuchte ich das schöne Gefühl im Bauch zu ignorieren.

Das war wohlmöglich falsch, doch in dem Moment hat es sich so richtig angefühlt.

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Verzeiht mir, das so lange nichts kam. Aber ich bin mit meinen Geschichten und meiner Schreibweise einfach so unzufrieden das mir die Lust am updaten fehlt..

Destiny'|A R I A N A, band2| schreibe vorWhere stories live. Discover now