Heartbreak Hotel (Shindy FF)

Teil 18) Alte Bekannte / MAGNETS

Hallo ihr Lieben, hier der neue Teil. Wie angekündigt, gibt es ein paar Überraschungsgäste. Der ein oder andere kennt sie vielleicht aus meiner "Magnets" FF :-) Falls nicht, und ihr möchtet gern mehr über sie wissen, freu ich mich natürlich über neue Leser ❤️

In Kürze wird es übrigens einen zweiten Teil meiner "Magnets" FF geben. Ich würde mich natürlich freuen, wenn ihr mal reinschaut :-)

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"Mel!!"

Mélanie sah sich in der Cafeteria um und entdeckte Seti an einem der Tische. Sie bahnte sich einen Weg durch die Tischreihen und ließ sich auf dem Platz ihm gegenüber nieder.

"Dafür, dass du nur einen Tag quasi Zwangsurlaub hattest, hast du erstaunlich viel Farbe bekommen."

Mélanie grinste. "Ich war mit Michael in Frankreich." Niemandem sonst hätte sie das erzählt. Außer Nonna. Sie und Seti waren die einzigen, denen Mélanie sich anvertraut hatte. Sie waren in Berlin sowas wie ihre Familie geworden.

"Was? Krass!" Seti zog die Augenbrauen hoch, doch sein Blick verfinsterte sich sofort wieder. "Weiß er mittlerweile, was du hier machst?"

Mélanie schüttelte den Kopf. "Nein, aber ich hab viel darüber nachgedacht. Ich mach das Praktikum hier fertig, und dann sag ich ihm, dass ich gemerkt hab, dass ich das vernünftig machen will, und mich in der Uni eingeschrieben hab."

Sie sah wie Seti sie zweifelnd ansah und versuchte sich zu rechtfertigen. "Damit wird er kein Problem haben!"

"Meiner Meinung nach hätte er auch kein Problem damit gehabt, hättest du ihm gesagt, du machst ein Praktikum, ohne das du nicht für das Studium zugelassen würdest."

"Ja, hab ich aber nunmal nicht." Mélanie zog kapitulierend die Schultern hoch. "Ich hab ihn angelogen. Das war mein Fehler. Ihm das jetzt zu sagen, würde alles schlimmer machen. Aber ich muss dann in Zukunft nicht mehr lügen."

Seti atmete tief ein und aus. "Michael mag zwar ein bisschen materialistisch sein, aber er ist kein schlechter Kerl. Sprich einfach mit ihm."

Mélanie schüttelte den Kopf. "Sei mir nicht böse, aber ich muss das auf meine Art machen. Er wird eh bald nur noch unterwegs sein. Er ist die restliche Zeit meines Praktikums dann gar nicht hier."

Sie trank einen Schluck Kaffee und stocherte mit der Gabel in den Erbsen auf ihrem Teller rum. Sie wusste, dass Seti Recht hatte. Natürlich hatte er das. Aber zum zurückrudern war es zu spät.

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Am frühen Nachmittag stand Mélanie am Empfang des Spa-Bereichs, als Isabell, eine der Spa-Mitarbeiterinnen, sie ablöste. "Ich mach hier weiter." sagte die Rothaarige und band ihre langen Haare zu einem Zopf zusammen. "Magst du bitte einmal beim Pool schauen, ob genügend Handtücher da sind, und die gebrauchten in den Waschraum bringen?"

Mélanie nickte und machte sich auf den Weg. Sie ging den Flur entlang, und die Treppenstufen hinauf in den Poolbereich. Sie liebte den Geruch in diesem Raum. Rechts von ihr lag der Whirlpool, in dem sich gerade ein Paar entspannte. Mélanie ging weiter durch den Raum, an den Liegen, die links an der Wand aufgestellt waren, vorbei. Rechts von ihr lag der große Pool, dahinter eine riesige Fensterfront, mit Blick über die Dächer von Berlin.

Mélanie nahm ein paar Handtücher aus einem kleinen Regal, rollte sie auf und legte sie an die Fußenden der Liegen. Danach nahm sie sich die gebrauchten Handtücher aus dem großen Holzkorb, der neben dem Regal stand, und machte sich auf den Weg zum Waschraum.

"Entschuldigung!"

Mélanie drehte sich um. Der Mann im Whirlpool hob die Hand und sie warf die gebrauchten Handtücher schnell zurück in den Korb, bevor sie sich auf dem Weg zu ihm machte.