"Du bist ja hoffentlich nicht aufgestanden und hast das Weite gesucht..."

Start from the beginning
                                        

„Nee nur im äußersten Notfall! Da trinke ich lieber Kaffee oder Tee.“, erwidere ich.

„Und du käufst das trotzdem?“

„Naja wie gesagt für meine beste Freundin. Wir wohnen zusammen.“, erkläre ich ihm.

„Ah okay und wohnst du schon lange in London?“, will er von mir wissen als wir langsam den Gang weiter laufen.

„Nee erst seit gestern und du?“, frage ich zurück.

„Och jor schon ne weile!“, erwidert er.

„Ey woher hast du denn den Tiramisu?“, frage ich plötzlich als ich in sein Einkaufswagen schaue und den Bottich mit dem süßen Zeug, den meine beste Freundin so gerne isst, sehe - ich esse da ja lieber den Selbstgemachten von meiner Oma......

„Aus der Kühlung!“, gibt er zurück.

„Haha du Schlaumeier, darauf wäre ich nicht gekommen!“, erwidere ich ironisch.  „Mal im Ernst, ich hab das grade  wie eine doofe gesucht!“

„Tja meine liebe das war der letzte Bottich!“, informiert er mich.

„Das gibt’s doch nicht!“

„Doch!“

Ich schaue ihn an. „Du magst mir nicht vielleicht den Bottich überlassen?“, frage ich ihn.

„Äh nee!“

„Och komm schon bitte. Meine beste Freundin isst das Zeug total gerne und ich würde ihr eine ziemlich große Freude damit bereiten, wenn ich ihr das mitbringe!“, fange ich an zu bitten.

„Nee, nee das ist meins!“, gibt er zurück und lässt kein bisschen locker.

Ich ziehe einen Schmollmund. „Auch nicht wenn ich ganz lieb bitte sage?“, frage ich noch mal ganz lieb und freundlich  und schaue ihn dabei in die Augen.

„Okay hier nimm´s und mach deine Freundin glücklich!“, gibt er plötzlich stöhnend zurück und hält es mir hin.

Überrascht schaue ich ihn an. „Dein ernst?“, frage ich ihn.

„Ja natürlich, ich will ja schließlich nicht schuld sein das du dich mit einer unglücklichen besten Freundin rumschlagen musst!“, erwidert er grinsend.

Hach wie niedlich.......

„Nee lass mal, wahrscheinlich isst du das genauso gerne wie sie. Ich behaupte einfach „Ein Blondschopf hat mir den letzten Bottich Tiramisu vor der Nase weggeschnappt!““, erwidere ich grinsend und senke den Blick.

Grade als er etwas erwidern will, schellt mein Handy. Liv. „Sorry, da muss ich dran!“, informiere ich ihn. „Liv was gibt es?“, frage ich sie.

„Wo steckst du denn? Ich habe einen Mordsmäßigen Hunger und wir haben nichts mehr Vernünftiges im Haus. Kannst du wo immer du auch steckst, bitte ganz fix nach Hause kommen und vielleicht sogar einkaufen gehen, Ich verhungere sonst nämlich wirklich!“, informiert sie mich und hört sich echt leidend an.

„Ja ich bin unterwegs, setz schon mal Kaffee auf ich muss nur noch wieder nach Hause finden!“, erwidere ich und lege auch schon wieder auf.

„Ich muss ganz schnell nach Hause, sonst verhungert meine beste Freundin.“, informiere ich ihn. „Du kennst dich nicht zu fällig hier aus?“, frage ich vorsichtig.

„Doch wieso?“, will er plötzlich wissen.

„Ich habe keine Ahnung wie ich wieder nach Hause komme, ich muss zur Baker Street.“, erkläre ich und schaue ihn abwartend an.

„Und dann gehst du hier einkaufen?“, fragt er mich und sieht ziemlich belustigt aus.

„Äh ja, wieso?“, frage ich ihn.

„Na du bist doch bestimmt ´ne gute viertel Stunde hier her gefahren.“, erwidert er.

„Nee ich bin gut ´ne halbe bis dreiviertel Stunde hier her gelaufen!“, verbessere ich ihn.

 „O-k-a-y, also du musst bist hoch zur Kreuzung, dann rechts und die..... dritte Straße wieder links, dann kommt irgendwann noch eine weitere Kreuzung da musst du einfach grade hoch und dann die zweite Straße rechts...“ – „ Stopp, Stopp danke aber ich nehme mir glaub ich lieber ein Taxi, aber danke!“, unterbreche ich ihn. „Vielleicht sieht man sich ja mal wieder!“, rufe ich ihn noch zu und verschwinde Richtung Kassen.....

........

Flashback Ende

If paths are always crossWhere stories live. Discover now