03. Chapter || Mein Leben

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Sayo's POV

Ich glaube mein Kater will mich umbringen, denn diese Tölle schmeißt dauerhaft das Geschirr herunter. Schon einmal habe ich eine Tracht Prügel von Mutter kassiert, weil dieser dämliche Flohfänger das immer mit Absicht macht. Nicht umsonst habe ich ihn Akito getauft, was soviel wie 'kleiner Teufel' übersetzt heißt.

Sichtlich genervt nahm ich den Kater grob und ließ ihn nach draußen. Mir egal ob der verreckt, er bringt eh nicht wirklich viel Glück, außerdem hasse ich Katzen. Mutter sagte sie glaube an diese angeblichen magischen Kräfte und sowas, von diesen ganzen Katzen. Sie wären ja sowas von heilig und erzählte mir ständig etwas von deren Symbolik und der Bedeutung. Schwachsinn, die Frau ist einfach nur verrückt und hatte ne Dauerfahne. Ich hasse sie und das nicht ohne Grund. Sie behandelt mich, als wäre ich ihre Putzfrau oder jemand anderes, aber nicht ihre Tochter. Sie sagte ich wäre ein Unfall gewesen. Nebenbei bemerkt ist sie eine Prostituierte, denn sie hat keine andere Qualifikationen oder Talente. Keine Arbeit und diese Prostitution konnte ich beim besten Willen nicht Arbeit nennen. Jedenfalls hat sie wegen dieser "Arbeit" viel Geld kassiert, weswegen wir bzw. sie - man konnte sagen - wohlhabend lebte. Meinen Vater kenne ich nicht, das einzige was ich wusste war, dass er ein Uchiha war, dementsprechend hatte ich auch mein Sharingan mit drei Tomoen, das ich bekam als mein einziger Freund vor meinen Augen starb. Kaito. Übersetzt: Meisterdieb, weil der Kleine mir früher immer etwas zu essen brachte, wenn Mutter mir wie immer nichts zum Essen gab. Er war kein Mensch, sondern eine kleine Maus die meistens in meinem, nungut nennen wir es Zimmer, herumgegeistert ist. Eines Tages habe ich ihn entdeckt, er ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich hatte ihn immer vor Mutter versteckt, doch eines Tages fand sie ihn doch und brachte ihn vor meinen Augen um. Draufgetreten ist sie.

Zum Glück lebe ich hier nicht seit ich ein Kind bin, ich wohne erst vier Jahre hier, vielleicht sogar länger. Direkt nach meiner Geburt hatte sie mich in die Obhut einer Familie gegeben, Uchihas. Aber nicht die meines 'Vaters' sondern eine andere. Ich konnte mich gut an sie erinnern. Sie waren eine stolze, mächtige aber sehr liebevolle und nette Familie. Als ich alt genug war, um mich um den Haushalt zu kümmern nahm sie mich dann wieder mit, in das dreckige Yugakure und gab mir hier eine kleine Abstellkammer, in der ich schlafen konnte. Sie sagte ich solle es schätzen, dass ich überhaupt lebe. Ich sage nichts mehr dazu, oft genug habe ich darüber nachgedacht, was anderes außer arbeiten konnte ich hier auch nicht tun.

Denn die Wahrheit ist relativWo Geschichten leben. Entdecke jetzt