Kapitel 43

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Der Tag war gekommen. Ich sah in den Spiegel und sah mir ins strahlende Gesicht. Eine Woche würde ich in Amsterdam verbringen dürfen mit meinem Freund und meiner besten Freundin. An die Schwierigkeiten wollte ich momentan nicht denken.

Das Haus hatte ich für mich alleine, da meine Eltern auf einer Geschäftsreise waren. Mit meinem vollem Gewicht schmiss ich mich auf meinen Koffer. Irgendwie musste dieses scheiß Ding ja zu gehen. Endlich bekam ich den Reißverschluss zu.

Unten an der Tür klingelte es. Stürmisch ging ich dir Treppe herunter. Ich öffnete die Tür und Milo stand vor der Tür. „Können wir los?".

Ich nickte nach oben zu meinem Zimmer. „Kannst du mir bitte meinen Koffer nach unten tragen?". Milo ging hoch und kam augenblicklich mit meinem Koffer wieder. „Verdammt Shila, ihr fahrt nur eine Woche weg?". Unschuldig zuckte ich mit den Schultern. „Ich wollte halt nichts vergessen". Lachend ging er an mir vorbei und lud meine Sachen schon einmal ins Auto.

Hinter mir zog ich die Haustür zu.  Aus dem Auto beobachtete mich Daniel. Ich lächelte ihm zu und stieg dann ein. Niemand würde mir meine gute Laune nehmen können. Die Klassenfahrt würde der Hammer werden, dafür würde ich sorgen.

Im Auto setzte ich mir meine Sonnenbrille auf. Das Wetter stimmt schon einmal. Milo machte seine Musik an. Entspannt schloss ich meine Augen. Plötzlich klingelte mein Handy. „Ja?".

Am anderen Ende hörte ich jemanden Lachen. „Ich werde in einer halben Stunde im Schulgebäude auf dich warten".Dann war das Telefonat beendet. Typisch Luis, aber ich freute mich.

Milo parkte seinen Wagen auf dem großen Parkplatz. Wir stiegen aus. Daniel nahm sich seinen und Milo meinen Koffer.

Alle Schüler standen bereits auf dem Schulhof und warteten nur auf den Bus. Von weitem sah ich schon Vivi aufgeregd winken. Ich ging auf sie zu und schloss sie in eine Umarmung. Wir kreischten um die Wette und lachten.

Hinter mir räusperte sich jemand. Ich drehte mich um. Milo sah mich lächelnd an. „Ich bringe schon einmal deinen Koffer zum Bus".

Ich nickte. „Danke".

Vivi sah meinem Koffer hinter her. „Bist du sicher, dass du alles mit hast?". Lachend nickte ich ihr zu. „Schwer genug ist er auf jeden Fall".

Milo kam wieder zu uns. „Bau keinen Mist, Kleine. Daniel wird ein Auge auf dich haben und wenn was ist hast du ja meine Nummer". Ich schloss Milo in die Arme. Was hatte ich nur für ein Glück mit ihm. Er war einfach sowas wie ein Bruder für mich. „Danke, für alles".

Er löste sich von mir. „Pass auf dich auf". Und schon war er weg.

Ich sah wie Luis in Richtung Schulgebäude ging. Einen Moment unterhielt ich mich noch mit Vivi. Schließlich sollte niemand etwas merken. „Also, bevor wir fahren geh ich noch kurz auf Toilette".

„Aber beeil dich".

Schell ging ich ins Gebäude. Ich konnte es gar nicht mehr abwarten Luis zu sehen. Schnell zog ich die Tür auf und da stand er. Durch meinen Körper sprühten tausende Funken. Ich rannte auf ihn zu und schmiss mich in seine Arme. Er war alles was ich jetzt brauchte. Luis umfasste mit seinen Händen mein Gesicht. „Ich liebe dich". Seine Lippen legten sich auf meine. Es schien als würde die Zeit stehen bleiben. Konnte der Tag noch schöner werden?

Schnell löste ich mich von ihm. „Wir sehen uns doch heute Abend oder?". Luis spielte mit meinen Fingern. „Natürlich". Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Wange. „Ich gehe zuerst du kommst in fünf Minuten oder so nach, ok?". Er nickte und ich ging wieder raus zu den anderen.

Ich sah, dass Vivi uns schon einen Platz im Bus gesucht hatte. Mit einem guten Gefühl stieg ich ein und setzte mich neben sie. Wie versprochen betrat Luis fünf Minuten später den Bus. Er setzte sich nach hinten zu seinen Jungs, ganz in der Nähe von mir. Sie alberten wie immer herum.

Vivi stupste mich an. Sie nickte in Richtung des vorderen Abteils. Charly betrat den Bus und lieferte ihre Show ab. Sie sah aus wie ein Model. Die Jungs pfiffen als sie, sie sahen.

Vivi schüttelte nur genervt ihren Kopf. Leider kam sie direkt af uns zu. Ich dachte schon, dass sie was von uns wollte, aber es kam schlimmer. Sie setzte sich mit ihrer Busenfreundin hinter uns. Vivi und ich warfen uns vielsagende Blicke zu. So wie ich meine beste Freundin kannte, konnte sie nicht lange ihren Mund halten.

Sie drehte sich zu ihr um. „Charly du hast doch sicherlich eine Tüte für mich oder? Denn bei deinem Anblick könnte ich kotzen".

Eingebildet glitt ihr Blick von Vivi zu mir. „Kindergarten".

Ich konnte nur die Augen verdrehen. Charly kümmerte sich nicht länger um uns, sondern blickte zu den Jungs und machte ihnen schöne Augen. Ich könnte mich gerade wirklich übergeben.

„Luis, Süßer komm doch mal her". Meine Augen wurden groß. Ich hasste diese Schlampe, aber ich durfte mir nichts anmerken lassen. „Sorry, da musst du schon deinen dicken Arsch hier her bewegen".

Die Jungs bekamen sich vor lachen nicht wieder ein und auch ich konnte mein Lächeln nicht verbergen.

Die Klassenfahrt begann einfach nur wundervoll, aber ich wusste, dass Charly weiter machen würde, bis sie jeden Jungen aus den Klassen in Bett hatte.


Hallo Leute, sorry dass ihr so verdammt lange nichts mehr von mir gehört habt.  Ich werde in ein paar Tagen den Kindergarten in dem ich arbeite verlassen um meine Ausbildung fortzusetzen. In den letzten beiden Wochen wollte ich die Zeit mit meinen Mäusen also noch einmal genießen und musste mich auf den Abschied vorbereiten. Viele Dinge mussten geregelt werden. Ich hoffe ihr versteht das. Aber da ist das  Kapitel juhu. Ich liebe Milo. Wenn jemand von euch zaubern kann, darf derjenige sich gerne bei mir melden :D So ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Bis zum nächsten Kapitel

eure Caro

Hindernis LiebeWhere stories live. Discover now