Chapter 4

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Der Morgen beginnt regnerisch und das vermiest mir meine Laune auf anhieb.Heute schreiben wir auch noch Mathe.Mit so einem einem negativen Charma, kann ich noch heute glücklich werden,gleich in den Müll kippen.Hiroki ist wieder davon geflüchtet,um mich nicht sehen zu müssen.So ein Feigling.Ich würde am Liebsten so kräftig in den Hintern treten.Ryo an meiner Seite,laufen wir zur Bushaltestelle.»So ein doofes Wetter« sagt Ryo und schaut hinauf auf den Himmel.Ich nicke nur.Wie die Sakura Bäume nass werden und so erscheinen,als würden sie weinen.So ergreifende Szenen.Der Regenduft legt sich über Tokyo und man hört das Platschen der Autoreifen,wenn sie über Pfützen fahren.So versuche ich aus dem Drama noch ein Happy End zu machen,in dem ich die Situation schön rede.

Ryo lehnt sich im Bus gegen das Fenster.In der Kombination mit dem furchtbaren Wetter,sieht es aus wie eine Aufnahme aus einem Melodrama,als sei etwas schlimmes passiert und das Regenwetter verschlimmert das Ganze noch ein bisschen. »Hast du Mathe gelernt?« frägt mich Ryo.

»Ja.Aber ich verstehe das nich so ganz «sage ich.Er öffnet seine Tasche und hohlt seine Heftaufschriebe herraus.Nein.Sag mir nicht er will mir jetzt Mathe erklären.Wie niedlich von ihm. »Schau das eigendlich ganz einfach.Die Parabel verläuft nicht durch den Ursprung also...« Die ganze Busfahrt erklärt er mir den ganzen Themenbereich.In zehn Minuten habe ich mehr verstanden,wie in fünf Stunden Mathe bei Hagawara-San.»Du bist mein Retter, Ryo!« sage ich.Am liebsten würde ich ihn um den Hals fallen und ihn knuddeln.Er lächelt.So herzlich ist er.Bei der Mathearbeit ,habe ich alles gegeben,dank Ryo.

Am Abend möchte ich mich bei ihm bedanken und backe für ihn eine Torte.Ich dekoriere sie mit Marzipan Tieren und einer Schrift mit den Worten:Danke Ryo.

Aufgeregt stehe ich vor seiner Tür.Gleich würde ich klingeln und er wird die Tür aufmachen und mich mit seinem warmen Lächeln willkommen heißen.Ich erhebe meinen Armen und mein Zeigefinger geht langsam zum Knopf.Doch dann öffnet dich Hirokis Tür und ich erschrecke.Er schaut mich Gefühlslos an.Dann streift er an mir vorbei.Was ist nur aud uns geworden?Musste es so weit kommen,dass wir uns jetzt hassen?Ich hasse ihn nicht.Das könnte ich nicht.Sechszehn Jahre lange Freundschaft.Das ist mein ganzes Leben.Ich hoffe er beruhigt sich bald.Ich klingle und Ryo öffnet die Tür.»Misaki-Chan?« frägt er mich überrascht.Ich hebe die Torte vor seinem Gesicht »Das habe ich für dich gemacht« sage ich.Dann hören wir beide ein husten.Wir schauen zum Gelände.Ich sehe Hirokis Augen,die uns beobachte.Als ich ihn endecke,rennt er davon.Was hat das zu Bedeuten? »Na dann komm rein« sagt Ryo und tretet zur Seite,dass ich reinkommen kann.Seine Wohnung ist ganz modern eingerichtet.Alles in den Farben weiß und grau.Er nimmt mir die Torte ab.Wir laufen zur Küche.Dort stehen haufenweise Packungen von Feriggerichte.Der Arme!Er scheint meine Blicke verfolgt zu haben und schaut jetzt auch auf den Berg Fertiggerichten »Oh,wie unpassend.Es tut mir Leid ,dass du diesen Chaos sehen musst« Ich schüttle meinen Kopf »Ich muss mich entschuldigen,dass ich so plötzlich gekommen bin,ohme vorher bescheid zu sagen« Ryo schneidet die Torte in Stücke.

Wir setzten uns an seinem kleinen Esstisch neben seinem reißigen Fernseher.»Hmm.Hast du den selber gemacht?« frägt er mich nach dem er ein Stück in sein Mund zerkaut hat.Ich habe Angst,dass es ihm nicht schmeckt. »Ja« sage ich mit zitternder Stimme.Er lächelt mich an und steckt seinen Finger in die Torte und schmiert mir es auf die Nase »Super Lecker!« sagt er.Ich kichere.Er beugt sich über mich und küsst meine Nase ,um die Torte weg zu wischen.Ich stehe nur stumm da und schaue total verblüfft.Ich merke wie mein Kopf rot anläuft.Er setzt sich langsam,ohne Augenkontakt zu unterbrechen,wieder auf seinen Sitz.Wir sind leise.Schauen nur Löcher in die Luft.Dann fasst er sich in die Haare und zersaut sie und haut auf den Tisch.Ich habe Angst »Es tut mir Leid« sagt er und zittert am ganzen Körper. »Ryo ist mit dir alles in Ordnung?« frage ich und stehe auf.Ich lege meine Hand auf seinen muskulösen Rücken. »Bitte fass mich nicht an« sagt er.Ich schrecke zurück seine Stimme klang viel tiefer und rau.Ist er krank? »Misaki-Chan.Entschuldigung.Kannst bitte gehen?Es tut mir Leid« sagt er und rennt auf die Toilette.Ich stehe in seiner Wohnung. Dann verlasse ich seine Wohnung.Hab ich was falsches gemacht?Es verlief doch ganz gemürlich und lustig.Er verursachte sogar etwas in mir, das ich vorher noch nie hatte.Ein kribbeln im Bauch.

Am Morgen laufe ich alleine zur Bushaltestelle.Ryo hat gesagt,dass er heute nicht zur Schule gehen kann,weil er sich Krank fühlt.Der Tag verlief grau und matt.Kein Ryo,kein strahlen.Ich überlege mir ,ob ich seine Hausaufgaben vorbei bringen soll oder am Besten lasse.Ich lege sie in seinen Briefkasten.Ein ersehnter Blick auf seine Haustür.In mir ist es so leer.Heute würden die Harumas zu uns Kommen.Papa hat Geburtstag.Yuto sitzt auf unserem Sofa und schaut sich Lolli an,die wiedermal nichts machte.Ais volle Aufmerksamkeit für ihr Handy gewidmet.Ich sitze zwichen Mama und Hirokis Mama.

Er selber sitzt gegenüber von mir und hält seinen Nintendo ind der Hand.War nichts anderes zu Befürchten.»Happy Birthday to you.Happy Birthday~~« singen wir alle Papa vor,der überglücklich seine Kerzen auspustet.Danach würden unerträglich Stunden Unterhaltungen folgen.Was aus mir mal wird oder aus Hiroki.Ob Yuto genau so gut in der Schule sein wird, wie Hiroki.Ja,richtig gehört.Haruma Hiroki ist ein Genie.Solche guten Noten ,dafür dass er unheimlich viel zockt.Er lernt nicht mal etwas und hat alles im Griff.So ein Genie.Dann kommt das Thema "Was machen wir im den Sommerferien?".Wir planten immer den Harumas die Sommerferien durch,aber diesmal hatte ich meine eigenen Pläne und Bedürfnisse.

»Nein,diesen Sommer verbringe ich mit Yuki und Kaname am.Strand und nicht mit wandern.Das tue ich mir nicht noch einmal an!« sage ich wildentschlossen und siegessicher.Alle schauen mich an.Gleich wird es Krieg geben.Ich spüre schon wie Papa seinen Panzer bereit machte.Dann schleicht sich ein Lächeln auf seinen Lippen »Misaki!Das ist eine fantastische Idee!Lass uns einen Ausflug an den Strand machen!Das wird wunderbar!« Ein jubeln.Hiroki lächelt nur.Der Mistkerl.Er lächelt ,weil ich versagt habe. »Wir gehen an den Strand!« schreit Yuto und hüpfr auf dem Sofa hin und her.Ich unterbreche den Zirkus »Was wird aus Yuki und Kaname?Ich habs ihnen versprochen!« Eine unerträglich Stille folgt.Jetzt hab ich den Spieß umgedreht.Papas Blicke sind Scharf.Dann siehe da,ein Strahlen »Nimm sie einfach mit!« Und wieder wird gejubelt.Ich gehe zur Wand und schlage meinen Kopf gegen die Wand,in der Hoffnung das ich gleich tot umfalle.Hiroki lachr höhlisch.Ich kanns zwar nicht sehen oder hören,aber ich fühle es.Das wird der schlimmste Sommer meines Lebens.

Ich hab gedacht ,wenn ich siebzehn bin und langsam erwachsen werde,kann ich ja höchstwahrscheinlich mit meine. Freundinnen an den Strand fahren.Da habe ich mich getäuscht!Ich werde Eine Woche meiner Kostbaren Sommerferien mit meiner Familie und den Harumas und den Naruto-Süchtigen Hiroki am schönsten.Ort der Welt,am Strand,verbringen.Wenigstens dürfen Yuki und Kaname mit,dass gibt mir ein bisschen Hoffnung.Das erste was wir dann machen wollen:In einen Club gehen.

Ob wir das dürfen,ist eine andere Frage.

He was my neighborOù les histoires vivent. Découvrez maintenant