Wir ziehen um

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Kapitel 15

(Aus Renesmee ’s Sicht)

Das Haus und die Umgebung waren verwüstet. Mir klappte der Mund auf und ich ging auf das Haus zu. Daddy kam mir zuvor und ging durch die offene Tür hinein in das Haus. Im Haus sah es noch schlimmer aus, alles war kaputt oder beschädigt, es sah aus wie ein Schlachtfeld! Ich rannte hoch in mein Zimmer, doch ich konnte es nicht wiedererkennen, alles war zertrümmert als ob eine Bombe eingeschlagen hätte! Jake kam zu mir und zog mich runter zu den anderen. „Wir müssen umziehen! Es tut mir leid Bella!“, sagte Carlisle: „Wir können nicht mehr auf die Straße gehen und wir können uns nicht mehr lange verstecken! Es ist einfach zu gefährlich!“ Meine Mum wirkte sehr traurig und mein Dad nahm sie in den Arm. „Ich werde Charlie dann morgen zum letzten Mal besuchen!“, sagte Mum und man sah ihr wie schwer es ihr fiel. Ich würde Opa nie wieder sehen können! „Bella es muss nicht zum letzten Mal sein aber du wirst ihn nicht mehr so oft sehen können!“, sagte mein Vater aufmunternd. „Ich weiß, ich werde ihm Fotos von Renesmee schicken und ihm ein paar dalassen!“, sagte Mummy traurig. „Wohin ziehen wir eigentlich Opa?“, fragte ich. „Wir ziehen nach Schottland und wir haben vor ein paar Jahren dort eine Villa bauen lassen in der genug Platz für uns alle ist! Das Haus liegt auch in den Wäldern! Wir werden uns aber erst offiziell dort melden und uns dort zeigen wenn du sieben Jahre alt bist, denn sonst können wir dort gar nicht so lange bleiben!“, sagte Opa und lächelte mich an. „Ich glaube Schottland wird mir gefallen!“, sagte ich und lächelte. Mum kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. „Das freut mich Süße! Tut mir leid, dass ich hier so trübsaalblase! Ich freue mich auch schon auf Schottland!“, sagte Mum und lächelte mich an. Jetzt nahm sie mich auf den Arm und wirbelte mich umher. „Nessi, Nessi, Nessi ich bin so froh, dass ich dich habe!“, sagte sie bestimmt tausend Mal aber naja sie wirkte dabei sehr glücklich! Ähm Daddy, mir wird schwindelig wenn sie mich noch weiter herumwirbelt ich muss ich mich glaub übergeben! Was hat sie nur? Das letzte Mal als sie so naja … ach du weißt schon wie war, das war nach dem Kampf gegen die Volturi! , dachte ich. Ich versuchte meinen Dad zu fixieren, doch das Bild verschwamm immer wieder und mir wurde allmählich wirklich übel. Plötzlich brüllte Daddy vor Lachen, er konnte sich wirklich nicht mehr halten. Emmet fragte Daddy warum er so lacht, doch mein Dad kam kaum noch aus dem lachen heraus. „Also Emmet, ich zitiere mal, sie hat das wirklich so Sarkastisch gedacht! Also: Ähm Daddy, mir wird glaub schwindelig wenn sie mich noch weiter herumwirbelt ich muss mich glaub übergeben! Was hat sie nur? Das letzte Mal als sie so naja … ach du weißt schon wie war, das war nach dem Kampf gegen die Volturi!, naja, sie ist total grün im Gesicht!“, Emmet lachte jetzt lauthals mit Dad um die Wette. Mum wirbelte mich immer noch durch die Luft. „Ähm Mummy ich möchte deine Freude ja eigentlich nicht unterbrechen aber mir wird schlecht!“, sagte ich. „Oh Entschuldigung!“, sagte sie fröhlich und setzte mich ab. Ich taumelte wie eine Sturzbetrunkene durch die Gegend und nun fingen ALLE an zu lachen! Das muss wohl wirklich ein lustiger Anblick gewesen sein! Ich stolperte und war gerade dabei hinzufallen, als mich Jake auffing, mein Verstand hatte sich übrigens wirklich in den einer Betrunkenen verwandelt. Ich stand wieder auf und taumelte weiter. Emmet und Daddy lachten so laut, dass ich mir echt albern vorkam, doch Besserung war nicht in Sicht. Ich stolperte wieder und lief geradewegs mit dem Kopf in die Wand rein. Alice, Rosalie und Jasper hatten inzwischen das Wohnzimmer wieder bewohnbar gemacht und sahen mich nun besorgt an. Jetzt hatte ich den Verstand ganz verloren! Ich fing an zu lachen und Jake kam besorgt zu mir: „Nessi, geht’s dir gut? Hast du dir Wehgetan?“ „Jaaa hab ich Jakeilein! Aber weißt du das ist wirklich nicht der Rede wert!“, lallte ich. „Jakeilein? Nessi bist dus wirklich?“, fragte Rose mich ungläubig. „Jaaaah das bin ich schoooon noch! Jakeilein hilfst du mir mal bitte auf?“, lallte ich weiter und erst jetzt merkte ich wie mein Kopf pochte. Es störte mich aber komischerweise nicht im geringstem. Nachdem wirklich alle Mucksmäuschenstill geworden waren, brüllte Emmet jetzt wieder los. Er musste sich sogar an der Wand stützen, so sehr lachte er. „Jakischatzz? Ich habe Hunger auf Schokolade!“, lallte ich wieder aber dieses Mal hörte es sich an wie ein kleines Baby. Jake fing an zu lachen hob mich hoch und legte mich aufs Sofa. Ich fing an zu kichern. Mum und Dad prusteten los, nun konnten es auch die anderen nicht mehr zurückhalten. „Erstens Nessi, du hast dir den Kopf angeschlagen und bist nicht mehr du selbst! Zweitens, wir haben bedauerlicherweise keine Schokolade und drittens, du solltest glaube ich etwas schlafen!“, kicherte er. „Okaaay Jaki! Dann schlaf ich jetzt!“, lallte ich ebenfalls wie ein Baby. Ich seufzte und schloss dann die Augen. Jake gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und dann sinkte ich auch schon in meine Traumwelt.

Ich träumte wieder von der Wiese und von meinen Kindern, doch ich wusste immer noch nicht, wer der Vater war! Und ich weiß immer noch nicht wie sie heißen! Naja aber es war ein schöner Traum! Ich hörte ein schnarchen und wachte auf. Ich blinzelte ein paar Mal und sah Jake auf dem Fußboden vor dem Sofa am Schlafen! „Guten Morgen Nessi!“ ertönte es mehrfach aus dem ganzen Haus. Jetzt kam Alice auf mich zu: „So, das Haus ist wieder bewohnbar, wir werden es jetzt vermieten. Und du gehst jetzt mit deine Mum zu Charlie, heute Abend fliegen wir nach Schottland!“ du schon verschwand sie wieder. „Nessi geh bitte schnell duschen, damit wir gleich loskönnen!“, rief Mum aus der oberen Etage runter. Ich sprang über die Rückenlehne des Sofas und rannte ins Bad. Auf dem Klo lagen zwei Handtücher, frische Unterwäsche, eine hellblaue Zero Jeans mit Gürtel und ein schwarzes Top. Neben dem Klo standen noch grau – braune Gabor Schuhe mit Absatz. Rosalie huschte schnell ins Bad und legte mir eine Hellblaue Lederjacke hin. Ich ging duschen, föhnte meine Haare und zog mich an. Als ich  aus dem Bad ging kam meine Mutter schon um die Ecke. Na komm Süße wir fahren jetzt Charlie besuchen! Gesagt getan, wir liefen in die Garage und stiegen in Mums Ferrari. Charlie nahm es gut auf, dass wir uns jetzt nur noch selten sehen würden. Wir hatten noch ziemlich viel Spaß und tauschten Fotos aus. Er gab uns einen ganzen Umzugskarton lauter Bilder von meiner Mum, ihrem Leben und welche von mir. Wir gaben ihm ein Album in dem noch viel Platz war für neue Bilder. Wir versprachen zu Telefonieren und zu schreiben, dann verabschiedeten wir uns voneinander. Opa hatte Tränen in den Augen. Ich muss zugeben ich habe auch etwas geweint! Im Flugzeug schlief ich die Meiste Zeit.

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Halloo

Das Kapitel ist dann doch wieder etwas kürzer geworden!

Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen und ihr hattet Spaß beim lesen!

GLG Sila

Biss zur nächsten Sonnenfinsterniss (FANFICTION zu der Twilight - Saga)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt