Und was tun wir jetzt?

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Kapitel 11

(Aus Edwards Sicht)

„Komm Liebste, wir lassen sie schlafen!“, flüsterte ich Bella ins Ohr und nahm ihre Hand. Jedes Mal wenn ich sie berührte hatte ich ein solches kribbeln unter der Haut, das war zwar schon immer so und ich habe mich eigentlich auch schon längst daran gewöhnt aber es ist trotzdem ein wirklich schönes aber auch leicht verwirrendes Gefühl, da vor Bella noch nie jemand bei mir etwas derartige ausgelöst hat. „Alles klar!“, antwortete Bella und zog mich zur Tür hinaus. Wir gingen die Treppe langsamer als gewohnt hinunter, denn sie stoppte immer wieder und sah mich voller Sorge in die Augen. Im Wohnzimmer wartete unsere Familie schon auf uns. „Edward wir müssen ihn zerstören oder zu den Volturi fahren!“, sagte Jasper. „Also am Zerstören hätte ich mehr Spaß, denn ich glaube nicht, dass wenn wir nach Volterra fahren würde, wir uns mit ihnen anlegen würden oder?“, sagte Emmet freudig und grinste. „Emmet, du weißt, dass es mir nicht gefällt jemanden das Leben zu nehmen!“, sagte Carlisle ruhig, :„Ich weiß aber, dass wenn wir es nicht tun, die Volturi tun werden, lasst uns zu den Volturi fahren und mit ihnen reden, wir müssen Nessi schützen!“ Jasper nickte zustimmend. „Doch das alles muss geplant werden und wir müssen unser Gebiet sichern!“, sagte Jasper entschieden. „Ja, das müssen wir, Bella kümmert sich um die Papiere, Rosalie und Esme kümmern sich um den Flug und die Unterkunft, Alice ich möchte dir nicht deinen Spaß am Shoppen nehmen, also fährst du morgen mit Nessi und kaufst für uns alle Kleidung, die wir in der Sonne ohne jegliche Probleme anziehen können! Carlisle würdest du dich bitte darum kümmern, dass wir nicht in die Schule beziehungsweise dass du nicht arbeiten musst?“, sagte ich schnell. „Ach Jasper könntest du Bella bitte begleiten, damit wir die Papiere möglichst schnell haben?“, fragte ich Jasper. „Natürlich Edward! Dann wird  wohl wieder jemand zittern wenn ich durch die Tür trete.“, sagte Jasper lachend. „Wir fangen am besten morgen früh wenn Nessi aufsteht alle an, dann ist es nicht so auffällig!“, sagte ich. „Aber Edward, was machen wir?“, fragte Emmet skeptisch. „Wir werden das Gebiet sichern und Jacob suchen um ihm alles zu erklären.“, sagte ich bestimmt. „Das klingt gut!“, kicherte Emmet: „Wann geht’s bei uns los?“ „Jacob suchen wir jetzt, danach sichern wir alles und morgen früh sichern wir nochmals alles.“, erwiderte ich schmunzelnd. Emmet pflanzte sich mit Rosalie aufs Sofa und schaute sich alte Baseballspiele an. Alice rückte bestimmt jetzt schon zum zehnten Mal die Blumen zurecht, doch es schien ihr immer noch nicht zu gefallen. Bella folgte meinem Blick zu Alice und verdrehte die Augen. Esme und Carlisle verschwanden in Carlisle's Arbeitszimmer. Bella nahm nun meine Hand und zog mich in die Garage. „Bella was hast du vor?“, fragte ich sie misstrauisch. „Wir gehen aus, damit wir mal auf andere Gedanken kommen!“, sagte sie bestimmt. Sie flog auf ihren Ferrari zu und ließ die Scheiben runter. „Edward beeil dich doch mal!“, sagte sie strahlend. „Bella …“, fing ich an doch sie ließ mich nicht ausreden. „Keine wiederrede Edward und jetzt Steig endlich ein!“, sagte sie grinsend. Ich setzte mich nun in Bewegung und stieg ein. „Edward wo ist die Fernbedienung für die Garage?“, fragte sie fröhlich. „Du hast deine in meinem Auto liegen lassen, warte ich hole sie dir!“, sagte ich doch Bella griff über mich und hielt den Türgriff fest. „Keine Chance! Du bleibst jetzt hier sitzen, ich werde ihn holen du bist mir heute viel zu langsam!“, sagte sie sarkastisch. Schnell öffnete sie die Tür und war auch schon zwei Sekunden später wieder im Auto. Das Garagentor ging surrend auf und der Motor des Ferraris heulte auf. Bella fuhr mit einem Affenzahn den Kiesweg bis zur Hauptstraße. „Wohin fahren wir eigentlich? Ich hatte Emmet gesagt, wir würden Jacob suchen und dann alles sichern!“, sagte ich. „Ich habe alles schon mit Emmet abgesprochen, was kann ich dafür wenn du heute etwas unaufmerksam bist?“, fragte sie mich und strahlte mit dem Mond um die Wette. „Und wie läuft das alles jetzt ab?“, fragte ich und lächelte sie an. Es war schön sie glücklich zu sehen! „Emmet und Jasper übernehmen das sichern heute und wir holen Jake auf dem Rückweg ab.“, sagte sie und musste lachen. „Da wird sich Jasper aber freuen!“, sagte ich und stimmte in ihr Lachen ein. Jasper begann sich mittlerweile etwas zu langweilen, da in letzter Zeit einfach nichts spannendes mehr passierte. „Aber was machen wir denn jetzt?“, fragte ich Bella. „Wir fahren jetzt zu Charlie, Nessi hat ihr Medaillon bei unserem letzten Besuch vergessen! Und dann fahren wir nach La Push.“, sagte Bella selbstsicher. „Du sagtest doch wir gehen aus!“, fragte ich sie und lächelte sie dabei schief an. „Najaa … das habe ich gesagt, dass du mit kommst und ich nicht alleine fahren muss ….“, sagte Bella schuldig. „Du bist unglaublich liebes!“, kicherte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Eigentlich war unsere Situation alles andere als glücklich aber wir wollten optimistisch sein, damit sich Nessi nicht zu viele Sorgen macht! Alles ging wie geschmiert und Jacob saß nun auf unserem Sofa und wartete, dass Nessi aufwachte.

Biss zur nächsten Sonnenfinsterniss (FANFICTION zu der Twilight - Saga)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt