Vorbereitungen

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Kapitel 12

(Aus mehreren 2 Sichten)

(Bellas Sicht)

Leider konnten Jasper und ich nicht so lange warten, bis Nessi aufstand also fuhren wir um 9Uhr mit Jaspers neuem BMW nach Seattle. „Was für Papiere brauchen wir eigentlich?“, fragte ich Jasper. „Wir brauchen einen neuen Pass für Nessi und Jacob, einen neuen Pass für dich und Edward und ansonsten brauchen wir noch neue Führerscheine.“, sagte er. „Warum müssen wir Nessi mitnehmen? Könnten wir sie nicht hier lassen?“, fragte ich Jasper besorgt. „Die Volturi werden sehen wollen, wie Renesmee's Entwicklung verläuft wenn wir schon einmal da sind!“, erwiderte er: „Mach dir keine Sorgen ihr wird nichts passieren!“, versuchte er mich zu beschwichtigen. Den Rest der Fahrt nach Seattle schwiegen wir. Jasper fing an zu grinsen, als wir aus dem Auto stiegen. Es war Montag und J rechnete eigentlich gar nicht mit uns. Wir gingen schnell die Treppe hoch. Als wir die Tür öffneten klappte Suzanne, J’s neuer Sekretärin, der Mund auf, denn sie hatte uns bisher erst 1 Mal zu Gesicht bekommen und schon damals konnte sie nicht damit umgehen. „H-h-h-hallo M-m-mr. Jasper! H-h-hallo Mrs. C-c-cullen.”, stammelte sie. “Suzanne, würden sie uns bitte bei J ankündigen wir haben es eilig!“ , sagte Jasper streng. Ich fürchte er beeinflusst dieses Mal auch wieder die Gefühle von Suzanne und J. „Ä-ä-ä-ä-ähm ja n-natürlich“, stammelte sie. Schnell schlüpfte sie durch die Tür in J’s Büro. Hinter der Tür schrie J gereizt: „Suzanne, du bist genauso unfähig wie alle anderen Sekretärinnen auf dieser Welt! Warum zum Teufel kommt du einfach so in mein Büro?“ „D-d-da draußen …“, sagte sie nervös. „Suzanne WAS ist da draußen?“, schrie er. Sie schluckte: „Mr. Jasper und Mrs. Cullen sind da.“, flüsterte sie. „Und da wartest du noch schick sie SOFORT rein!“, schrie er. Die Tür öffnete sich wieder und Suzanne setzte sich wieder an ihren Schreibtisch. „Er erwartet sie in seinem Büro.“, krächze sie. Jasper und ich traten durch die Tür und setzten uns auf die Stühle gegenüber dem gigantischen Schreibtisch. J’s Sessel drehte sich und er lächelte uns unsicher an. „Mr. Jasper und Mrs. Cullen! Was kann ich für sie tun?“, sagte J. Jasper schaute mich kurz an und ich nickte. J nahm sich sein Schreibzeug und räusperte sich. „Also, wir brauchen einen Personalausweis und einen Reisepass für Renesmee Carlie Cullen, 14 Jahre alt. Dann einen Personalausweis und einen Reisepass für Jacob Wenney, 20 Jahre alt. Dann noch einen Personalausweis und einen Reisepass für Bella Marie Cullen und Edward Anthony Mason Cullen. Die beiden sind jeweils 19 und die zwei bekommen auch einen Führerschein.“, sagte Jasper und J hatte Mühe alles mitzuschreiben. „Bella oder Isabella?“, fragte J. „J wir nehmen genau das was Jasper ihnen gesagt hat!“, sagte ich streng. „Aber natürlich, kein Problem!“, sagte J schnell: „Bis wann brauchen sie die Papiere?“ „So schnell wie es möglich ist!“, antwortete Jasper kühl. „Warten sie bitte kurz ich sehe mal was sich da machen lässt!“, sagte J und holte ein Kalenderbuch aus seiner Schublade. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, bis J endlich fertig war. Ich wollte wieder zu meiner Tochter, doch ich wusste, dass sie bei Alice und den anderen Sicher ist. „Also, ich könnte sie sogar bis morgen haben, das würde allerdings mehr als für gewöhnlich kosten!“, sagte J. „Geld spielt keine Rolle! Wie viel?“, erwiderte Jasper genervt. „100.000 $“, sagte J und schaute unsicher zu uns. „Sagen wir 70.000$?“, fragte Jasper. „Abgemacht!“, sagte J und schüttelte Jasper die Hand. „Es freut mich immer wieder mit ihnen Geschäfte zu machen!“, sagte Jasper freundlich und lächelte J an. „Eine schöne Heimreise wünsche ich ihnen!“, sagte J. Jasper und ich ginge wieder ins Auto und fuhr zurück.

(Renesmee ‘s Sicht)

Die Sonne schien mir ins Gesicht und ich wachte auf. Ich schaute mich im Zimmer um, richtete mich auf und sah direkt in das Gesicht meiner Tante Alice. „Morgen Nessi!“, sagte sie und strahlte mich an. „Morgen Alice! Aber …“, fing ich an doch Alice ließ mich nicht ausreden. „Komm mit wir haben heute noch viiiiiel vor!“, sagte sie und zog mich aus dem Bett in den Kleiderschrank. Sie wühlte in meinen Klamotten aber schien nichts zu finden. „Alice was suchst du?“, fragte ich sie. „Ich suche etwas zum Anziehen für dich!“, sagte sie lachend. „Geh du schon mal duschen und beeil dich ja?“, sagte sie und grinste mich an. Als ich sie nur Misstrauisch ansah schob sie mich aus dem Zimmer und knallte mir die Tür vor der Nase zu. Ich rüttelte am Türgriff, doch sie schien abgeschlossen zu haben. Na super, wie soll ich jetzt in mein Zimmer kommen? , dachte ich. Ich drehte mich um und mein Daddy stand vor mir. „Morgen Nessi!“, sagte er und nahm mich in den Arm. Mein Daddy begann zu lachen. Hör bloß auf zu lachen, Alice hat mich ausgesperrt! , dachte ich. Ich drehte mich um und stapfte ins Badezimmer. Ist hier eine Bombe eingeschlagen?, dachte ich.  Meine Sachen lagen total verstreut auf dem Boden. „Was zum Himmel ist hier passiert?“, schrie ich. Mein Dad stand nun in der Tür und lachte. „Nein, hier ist keine Bombe eingeschlagen. Alice hat heute etwas mit dir vor und ist fest davon überzeugt, dass diese Sachen nicht mehr brauchbar sind und als sie sich deswegen mit deiner Mum gestritten hatte, landete eben alles auf dem Boden. Sie sind beide total wütend aus dem Badezimmer gestapft. Das war wirklich ein lustiges Schauspiel! Jasper, Emmet, Jacob und ich konnten uns vor Lachen kaum noch halten!“, sagte er und fing wieder an zu lachen. Er schloss die Tür hinter sich und ich schloss ab. Ich hörte sein Lachen noch etwa 2 Sekunden, dann muss er wohl die Treppe runtergeflogen sein. Ich suchte mein Duschzeug zusammen, schälte mich aus meinem Pyjama und schmiss ihn in den Wäschekorb. Ich stieg in die riesige Dusche und drehte das Wasser auf. Es tat richtig gut. Nachdem ich geduscht hatte, zog ich meinen Bademantel an und drehte meine Haare in einem Handtuch ein. Eigentlich wollte ich mich im Spiegel ansehen, doch ich hatte wohl mal wieder zu heiß geduscht. Somit öffnete ich das Fenster. Ich schloss die Tür auf und rannte den Gang hinunter zu meinem Zimmer. Ich rüttelte an der Türklinke, doch die Tür war immer noch abgeschlossen. „Alice lass mich sofort rein! Ich habe bereits geduscht und jetzt lass mich rein!“, knurrte ich. Alice öffnete die Tür und mich traf der Schlag. Meine Sachen lagen wahrscheinlich nach einer Liste geordnet in meinem kompletten Zimmer verstreut auf Stapeln und hangen an Kleiderbügeln auf Stangen. „Alice …“, begann ich. „Reg dich jetzt bloß  nicht auf!“, sagte sie ruhig und grinste: „ Wir misten heute mal deinen Kleiderschrank aus und danach gehen wir shoppen, das wir ein Spaaaaß!“ Ich seufzte. „Na dann lass uns mal Loslegen.“, erwiderte ich. Alice ließ mich ALLE meine Klamotten tausendmal an und wieder ausziehen und warf dann alles auf zwei Haufen, ich wusste wirklich nicht für was diese standen aber ich vermutete, dass sie den größeren Haufen entsorgen würde. Den winzigen Haufen mit vielleicht 10 Kleidungsstücken brachte sie zurück in meinen Schrank. Sie kam mit Unterwäsche, einer blauen Jeans, einem schwarzen Top und meinen schwarzen 7cm Keilabsatzschuhen in den Händen wieder aus meinem Schrank heraus. „Zieh dich schnell um, damit wir gleich los können!“, sagte sie und lächelte mich vorfreudig an. „Klar!“, sagte ich und lächelte zurück. Ich zog die Sachen in Windeseile an und präsentierte mich dann Alice. „Warte Nessi, ich mache dir noch schnell die Haare und dann bekommst du noch die passenden Accessoires.“, rief sie als ich aus meinem Zimmer ging und die Treppe runtergehen wollte. Wiederwillig drehte ich mich um und ging mit in ihr Zimmer. Nach ein paar Minuten hatte sie meine Haare fertig geföhnt und kämmte mir nun die Haare zu Recht.­ „Wohin fahren wir eigentlich zum Shoppen?“, fragte ich Alice. „Ich dachte an L.A.!“, antwortete sie grinsend. „Hier, mach einfach deine Kreolen rein und mach die 5 Armbänder um.“, sagte sie und verschwand durch die Tür. Als ich noch klein war … gut naja so lange ist das nun auch nicht her aber Alice konnte mich davon überzeugen mir Ohrlöcher stechen zu lassen. Ich fand sie super! Von den fünf Armbändern gehörten 2 mir und 3 Alice. Ich machte alles so wie sie es wollte und ging schließlich aus ihrem Zimmer. Dann rannte ich den Gang herunter und sprang die Treppe nach unten. Eigentlich müsste das ja schwerer sein mit meinen Schuhen oder gar unmöglich, doch für einen Halbvampir ist das eigentlich eher kein Problem! Ich stürmte durch die Wohnzimmertür direkt in die Arme meiner Mummy. „Guten Morgen! Nicht so stürmisch!“, sagte sie und lächelte. „Guten Morgen!“, sagte ich einmal in der Runde und bekam denselben Satz wie immer Gefühlte 100 Mal zurück. „Morgen Nessi!“, sagte Jake, sprang vom Sofa auf und hob mich in die Arme. „Nessi ist alles in Ordnung? Ich habe mir solche Sorgen gemacht!“, sagte er besorgt. Jake ließ mich wieder runter und schaute mir in die Augen. „Jake mach dir nicht immer so viele Sorgen mir geht es GUT!“, sagte ich und verdrehte die Augen. „Esse doch erst mal etwas vielleicht geht es dir dann besser!“, sagte Jake immer noch voller Sorge. „Jake mir geht es GUT und ich habe KEINEN Hunger!“, sagte ich gereizt. „Aber ….“, begann er doch ich ließ ihn nicht ausreden. „Kein aber Jake ich werde jetzt mit Alice shoppen gehen und du wirst nicht mitkommen tut mir leid!“, sagte ich und begann über sein verdattertes Gesicht zu lachen. Die anderen Stimmten in mein Lachen ein und Jakes blick wurde wütend. „Nimms nicht so schwer Jake!“, gluckste Mummy. Jake setzte sich aufs Sofa und sagte: „Na gut aber ich werde mit zu den Volturi kommen!“, protestierte er. „Äääm Volturi?“, fragte ich in die Runde. „Alice erklärt dir alles beim Shoppen fahrt ruhig schon los!“, antwortete Daddy. „Na komm Nessi!“, kicherte Alice und zog mich mit zu ihrem Porsche. Sie fuhr wirklich mit mir nach L.A. um zu shoppen! Naja es war wirklich total schön beim Shoppen und Alice hat mir auf der Fahrt auch alles erklärt! Wir kamen mit einem mehr als vollen Porsche wieder zurück. Alice hat wirklich für jeden mehr als genug gekauft und ich wollte auch nicht unbedingt wissen, wie viel sie dafür ausgegeben hatte. Esme und Rosalie hatten den Flug mit einer Privatlinie schon gebucht und natürlich auch schon ein Nobelhotel in der Nähe von Volterra. „Wir müssen in einer Halben stunde zum Flughafen Seattle fahren. Alice könntest du alle Koffer packen?“, fragte Esme Alice. „Aber klar doch!“, trällerte sie und verschwand wieder. Doch kurz darauf tauchte sie schon wieder heraus. „Emmet und Jasper könntet ihr die Klamotten, die in Nessi's Zimmer herumliegen bitte in Kisten packen und in den Keller stellen?“, fragte Alice grinsend. „Klar Boss!“, sagte Emmet und rannte mit Jasper die Treppe hinauf. Alice verschwand wieder und Jasper kam mit Emmet im Schlepptau mit Kistenstapel runter und gingen weiter in den Keller. Die Zeit ging wirklich schnell rum und schon saßen wir alle in den Autos verteilt auf dem Weg zum Flughafen.

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GLG Sila

Biss zur nächsten Sonnenfinsterniss (FANFICTION zu der Twilight - Saga)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt