Einleitung

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Als die beiden Indominus-Rex Babys schlüpften, ahnte noch niemand, dass der Hybrid ihren Park zerstören würde. Die Forscher hatten gedacht, dass das Weibchen nicht aggressiv wäre, doch es fraß ihren eigenen Nestkollegen. Sie wurde größer, als die Forscher gedacht haben, sie wurde mit jedem Tag gefährlicher und schließlich bemerkten sie, dass sie schlauer war, als die anderen Dinosaurier. Sie konnte Solarstrahlung wahrnehmen, wie kein anderes Tier es konnte und mit ihrer Klugheit schaffte sie es, aus dem Gehege auszubrechen.

Sie war eine Tötungsmaschine. Sie tötete ohne Erbarmen. Sie hatte Freude daran zu töten, egal ob es Menschen oder Dinosaurier waren. Doch sie wusste nicht, wer sie eigentlich war. Sie hatte noch nie etwas außerhalb der Mauern gesehen, die sie schon ihr ganzes Leben einsperrten. Innerhalb von nicht einmal einem Tag arbeitete sie sich durch den halben Park und vernichtete alles, was sich bewegte. Es war für sie nicht mehr als ein Spiel.

Es störte sie, dass die Menschen sie erst wieder einfangen und schließlich töten wollten. Sie tötete die, die sie zwischen die Krallen bekam. Den Anderen, die entkommen waren, schwörte sie Rache.

Am Abend begegnete sie vier Raptoren. Sie kamen ihr so vertraut vor, dass sie mit ihnen kommunizierte. Die Vier schienen erst skeptisch zu sein, dann drehten sie sich zu den Menschen um, die mit ihnen gekommen waren. Ihr war sofort klar, dass die Menschen die Raptoren benutzt hatten, um sie zu finden. Sie war so wütend, dass sie die Vier auf ihre Seite zog. Gleichzeitig flogen laute Kugeln durch die Luft, die brannten, als sie mit ihrer Haut in Kontakt kamen.

Sie flüchtete nur knapp vor den Menschen. Ihre Gedanken waren vor Hass und Wut geleitet. Sie lief weiter zu einem Ort, an dem sie besonders die Anwesenheit der Menschen spüren konnte. Dort traf sie wieder auf eine kleine Menschengruppe, die von drei Raptoren umzingelt war. Dabei bemerkte sie, dass einer der Raptoren wohl getötet wurde. Der Hass auf die Menschen wurde nur noch größer, doch sie bemerkte, dass irgendwas nicht stimmte.

In den Augen der drei Raptoren sah sie Rache, doch diese Rache galt nicht den Menschen - sie galt ihr.

Wutentbrannt packte sie einen der Raptoren und warf ihn durch die Luft. Gleich danach wurde sie von den beiden anderen angegriffen. Diese waren jedoch kein großen Gegner und sie tötete sie schnell.

Sie sah, wie die Menschen sich versteckten und sie witterte ihre Angst. Das Häuschen, in dem sie sich versteckten, würde ihr nicht standhalten, das wusste sie. Sie steckte ihre eine Hand rein und bemerkte, dass ihr etwas an der Kralle hing, doch es riss wieder ab und sie fauchte verärgert.

Bevor sie jedoch einen Angriff auf die Menschen starten konnten, spürte sie die bebenden Schritte und ein Grollen, das wie ein Gewitter über sie hinwegzog. Ein großer Schatten baute sich hinter ihr auf - vor ihm lief ein Mensch mit einer leuchtenden Fackel.

Das Licht blendete sie für einen Augenblick, doch den schweren Schritten nach zu Urteilen war es ein riesiges Tier. Es krachte laut, harte Knochen flogen durch die Luft und sie blickte ihm direkt in ihre bernsteinfarbenen Augen.

Es stand ein T-Rex vor ihr. Sie erkannte das einsame Weibchen, sie fühlte sich so familiär an, aber gleichzeitig auch so fremd. Sie war der Herrscher - der alleinige Herrscher und das konnte sie selbst nicht zu lassen.

Das Weibchen brüllte sie an; Sie konnte eindeutig die Wut in ihrer Stimme hören. Sie schmiss ihr Vorwürfe an den Kopf und kam bedrohlich näher. Ihr wurde in diesem Augemblich klar, dass nur einer von ihnen lebendig aus diesem Kampf gehen würde.

Voller Kampflust und Adrenalin stürzte sie sich auf den T-Rex, der mehr wütend war als alles andere. Das Weibchen biss ihr in den Hals, während sie versuchte ihr die Kehle auf zuschneiden. Es war ein Kampf, den sie noch nie erlebt hatte.

Schließlich traf sie den T-Rex mit den Krallen am Kopf und sie jaulte auf, fuhr mit dem Kopf herum und versuchte sie zu rammen, doch sie drosch immer weiter auf das Weibchen ein, bis sie letztendlich zu Boden ging. Triumphiert brüllte sie ihren Gegner an und ging auf sie zu, um den T-Rex zu töten, doch im letzten Moment kam ein Raptorweibchen.

Es war das Raptorweibchen, welches sich ihr als erstes widersetzt hatte. In hohem Tempo rannte das Weibchen auf sie zu und griff sie an, noch bevor sie den T-Rex töten konnte.

Wie ein Insekt schwirrte das Raptorweibchen um sie herum, kratzte sie, biss sie. Sie wirbelte mir ihren Krallen umher und sah aus dem Augenwinkel einen großen Schatten auf sie zukommen.

Zwei bernsteinfarbene Augen funkelten auf, dann rammte der T-Rex sie mit voller Wucht und sie stolperte nach hinten. Das Raptorweibchen sprang von ihr herunter, als sie mit den Krallen ihr gefährlich nahe kam, doch sie kam nicht einmal hinterher, da der T-Rex sie an die Gebäuden rammte.

Hart prallte sie gegen den Stein ab und Funken flogen um sie herum, die sich heiß auf ihre Haut legten. Sie brüllte, als sie nicht einmal Zeit bekam vor dem T-Rex zu flüchten.

Mit einem Ruck schmiss das Weibchen sie zu Boden. Sie rutschte ein ganzes Stück, bis sie eine Mauer durchbrach. Wasser schnappte nach ihrem Schwanz und sie wollte aufstehen, um sich dem T-Rex und der Verräterin zu stellen.

Plötzlich landete etwas unendlich schweres auf ihr. Riesige Zähne bohrten sich in ihr Fleisch und rissen ihre Haut auseinander. Sie schrie, flehte ihre eigentlichen Feinde an, ihr zu helfen, doch beide bewegten sich kein Stück.

Langsam wurde sie ins Wasser gezogen. Ihre Sicht verschwamm, sie jaulte noch einmal, dann wurde alles schwarz.

Ihr letzter Gedanke galt ihren beiden Jungen.

Devil | After Jurassic WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt