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Der Wind zerrt an meinen Haaren und wir werden lustig auf uns ab geschaukelt, als das Gefährt über die unebenen Flächen hinwegrollt. 

Es trägt etwas Wildes und ein Gefühl von Freiheit mit sich so durch die Gegend zu fahren. Zugleich aber auch eine Empfindung von Gemeinschaft und Zusammenhalt, da wir alle hier sitzen, lachen, uns gegenseitig festhalten und die Fahrt genießen.

Also fast alle.

Bei Fabio bin ich mich da nicht ganz so sicher. Er hat sich jetzt schon das vierte Mal umgesetzt, ohne, dass es etwas bringt. Gilbert folgt ihm einfach kontinuierlich.

Ich muss schmunzeln und werfe den beiden einen vieldeutigen Blick zu. Fabio sieht mich entgeistert an. 

„Sag mal, kannst du Gilbert nicht irgendwie von mir ablenken? Ihn streicheln und mit ihm reden, oder so, sodass er zu dir...?", beginnt er und beugt sich gleichzeitig weit zurück, da das Schwein wieder begonnen hat, ihn mit seinem Rüssel abzuknutschen.

Ich muss kichern. „Wenn du es selber nicht schaffst, dann wird er es wohl nie lernen." Fabi zieht entgeistert seine Brauen zusammen. „Du hast gut reden, wenn ich nicht hier wäre, wärst du genauso wenig vor ihm sicher."

Da hat er wohl recht, aber ich werde jetzt sicher nicht...

In diesem Moment kommt das Auto zum Stehen, woraufhin Fabio sich aufrappelt und blitzschnell vom Wagen springt. Gilbert schickt ihm ein entgeistertes Grunzen hinterher, was ihn aber nur noch mehr zu verschrecken scheint.

„Keine Sorge Gilbert, du darfst auch gleich runter." Ich streichele ihn über den Nacken, während er sehnsüchtig zu Fabi sieht, welcher inzwischen einige Schritte entfernt steht und das Schwein ungläubig anstarrt.

„Ich glaube er mag dich echt", sage ich, was Fabio das Gesicht verziehen lässt. „Das ist... Ich meine... Ich fände es echt besser, wenn er sich auf dich vernarrt."

Ich lege grinsend meinen Kopf schief und steige vom Wangen. „Hat er aber nicht."

In diesem Moment fühle ich eine nasse Schnauze an meiner Schulter, sodass ich erschrocken nach vorne springe, was Fabio zum Lachen bringt.

„Oh, entschuldige Gilbert, das kam irgendwie überraschend."

Inzwischen sind die anderen auch von der Ladefläche gesprungen. Tayzo läuft um das Auto und hilft Gilbert nach unten auf die Erde.

„Und, wie war's?" Sein Blick schweift grinsend durch die Runde, ehe er auf mir liegen bleibt.

„Lustig", kichert Lil. „Sehr... eng. Auf dem Rückweg sitze ich wieder drinnen", erklärt Fabio mit starrem Blick auf das Schwein gerichtet, welches ihn genauso ansieht und dann freudig grunzend auf ihn zuläuft.

Ich will grinsend nach meinem Gepäck mit dem Proviant greifen, doch da schiebt sich blitzschnell eine Hand dazwischen und zieht es mir direkt vor der Nase weg.

Verliebe mich TayzoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt