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Als ich mit duschen fertig bin, gehe ich Tayzo suchen

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Als ich mit duschen fertig bin, gehe ich Tayzo suchen. Ich finde ihn oben bei Taifun. Mit dem Rücken zu mir steht er da und redet mit dem großen Vogel. Dieser hat mich zwar bestimmt bemerkt, lässt sich allerdings nichts anmerken, da er den Blick nicht von meinem besten Freund abwendet.

„Meinst du, das ist eine gute Idee?", will dieser, wegen irgendetwas von ihm wissen. Für einen kurzen Moment bleibt mein Blick auf seinem kräftigen Rücken kleben, bis ich mich rasch von ihm abwende. Ich sollte ihn nicht so ansehen. So sehe ich niemanden an.

Stattdessen betrachte ich hochkonzentriert das Tier. Wie schön Taifun aussieht. Voller Anmut, Stolz und Erhabenheit. 

„Ja, ich weiß", antwortet er auf einen unausgesprochenen Gedanken. 

Schmunzelnd lausche ich Tayzos Worten. Er hat schon immer gerne das, was in ihm vorgeht laut erzählt. Zumindest wenn er dachte, keiner der Menschen hört ihm zu.

„Es ist nur..."

Tayzo kratzt sich im Nacken und lässt seinen Blick auf den Vogel gerichtet. Seine Locken umschmeicheln dabei seine Finger, als wollen diese sich um sie schmiegen. 

„Du hast ja recht..."

Diesmal siegt meine Neugierde. „Womit?" 

Erschrocken fährt er herum und starrt mich mit aufgerissenen Augen an. Wie er da so steht. Im leicht dämmrigen Licht, oberkörperfrei, seine dunklen Haare verwuschelt und mit dem Habicht in einem Gespräch. 

Mein Schmunzeln wir breiter. Wie ich meinen besten Freund doch vermisst habe. 

„Äh... mit... egal." Er räuspert sich und scheint dann irgendwie nicht zu wissen auf welches Bein er sein Gewicht verlagern soll, da er es immer wieder wechselt.

„Die Dusche ist frei." 

„Gut." Er blinzelt einmal, dann rauscht er flink an mir vorbei in die anderen Räumlichkeiten. Er hat es aber eilig. Ich muss kichern und blicke dann zu dem schönen Tier mit den klugen Augen.

Er sieht mich mit so einer Intensität an, dass ich eine Gänsehaut bekomme.


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Als Tayzo mit tropfenden Haaren zurückkommt, gehen wir zusammen zu seinem Auto, da er mir die Landfläche zeigen will, die zum Kauf bereitsteht. Die Fahrt dauert nicht lange, sodass wir nach nicht einmal zehn Minuten schon da sind.

„Wow, es ist wunderschön hier." Ich lasse meinen Blick zu dem Wald gleiten, welcher an eine große, verwilderte Streuobstwiese grenzt, auf der viele verschiedene Blumenarten wachsen. Der Wind streift flüsternd durch die langen Ähren der Gräser und lässt sie sinnlich hin-und-herschaukeln.

Verliebe mich TayzoWhere stories live. Discover now