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"Du hast mit nie gesagt, wann unser Date stattfindet." Seonghwa schmunzelt und schaut mir tief in die Augen. "Ich hole dich am Freitag um 17 Uhr bei dir zu Hause ab Darling."
Gott mein Herz schlägt so sehr. "Danke!" Seonghwa bittet mich noch etwas zu bleiben, also setze ich mich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch.
"Wissen die anderen Firmen hier im Viertel, was hier passiert." "Einige wenige. Sie werden aber nie etwas sagen, da sie wissen wie die Konsequenzen sind." "Warum hab ich nie vorher erfahren, dass ihr eine eigene Firma dazu besitzt."
Seonghwa schaut von seinem Laptop auf. "Du musst wissen, dass dein Bruder ein etwas strengerer Chef ist. Ich meine ich bin nicht anders, jedoch ist er noch ein Ticken schärfer."
Ich nicke verständnisvoll. Jemand klopft und Seonghwa lässt die Person herein. Wenn man schon vom Teufel spricht kommt mein Bruder in sein Büro.
"Seonghwa ist hab hier noch ein paar...Y/n was machst du denn? Wie kommst du hier her?" "Dir auch einen schönen Tag Hong. Ich musste Seonghwa noch was fragen und habe San nach der Adresse gefragt."
Er kommt zu uns und legt mehrere Akten auf den Schreibtisch vor mir. "Achso Hongjoong. Wärst du so nett und würdest für y/n eine Karte anfertigen. Im Kleingedruckten bitte mit der Nachricht, dass sie deine Schwester ist. Chi-ya hat vorhin schon y/n angekeift und ich möchte nicht, dass so etwas noch einmal passiert.
"Klar kein Problem." Seonghwa bekommt einen Anruf und entfernt sich ein paar Meter von uns. Hongjoong kommt zu mir und greift in seine Innentasche des Anzugs.
"Der ist für uns du solltest ihn besser auch lesen." Er hält mir einen bereits geöffneten Brief hin den ich annehmen. Auf der Vorderseite stehen unsere Namen in einer wunderschönen kursivschrift mit Füller geschrieben.
Ich streiche über den Schriftzug und schmunzel. "Dad..." Ja der Brief kommt tatsächlich von ihm. Aber was ist der Anlass. Es ist kein Geburtstag oder Feiertag?
Seonghwa kommt zu uns zurück. "Hongjoong wir müssen in ein Meeting. Es ist wichtig." Hongjoong geht schon vor zur Tür und Seonghwa kommt zu mir. "Wir sind gleich zurück. Du kannst ruhig hier bleiben. Mach es dir bequem."
Seonghwa streicht mir eine Haarsträhne hinters Ohr und küsst meine Nase, ehe die beiden aus dem Büro verschwinden. Ich setze mich auf Seonghwas Sessel und öffne den Brief mit leicht zittrigen Händen.
"Y/n und Hongjoong meine beiden Lieblinge. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich euch beide vermisse. Das Leben hier ist so neutral und lustlos. Ich vermisse die gemeinsame Zeit mit euch und euer Lachen, dass durch die Räume unseres Hauses hallt. Ihr seit mittlerweile schon erwachsen und steht auf eigenen Beinen. Und ich konnte euch nicht dabei erleben. Vorallem nicht bei dir y/n. Ich wette aus dir ist eine wunderschöne Junge Frau geworden um die alle Jungs streiten. In ein paar Wochen ist die Hälfte meiner Zeit hier endlich abgelaufen und ich kann endlich Besuche bekommen. Natürlich könnt ihr kommen, sofern ihr mich überhaupt noch sehen wollt. Bei dem was ich euch angetan habe kann ich es verstehen und es tut mir schrecklich leid. Ich wollte das alles nicht. ich war nicht mehr ich selbst und ich bereue das alles. Bitte vergesst nie wie lieb ich euch habe und dass ich alles tun würde um wieder bei euch zu sein.
Ihr seit das Wichtigste auf der ganzen Welt für mich. Ich liebe euch!
~Dad~"
Ich merke gar nicht wie eine Träne auf das Papier tropft und den Namen verwischt. Erst jetzt wird mir erst richtig bewusst wie sehr er und fehlt und wie sehr er verpasst hat was aus uns geworden ist.
Er hat Recht wir sind erwachsen. Doch die Jungs streiten sich nicht um mich. Nein ich habe einen Jungen, den ich liebe und dieser hat nur Augen für mich.
In dem Umschlag ist ein weiterer Zettel. Es ist eine Zeichnung von uns dreien. Auf dem Bild sind Hongjoong und ich noch Kinder. Wir alle 3 lachen zusammen und umarmen uns.
Ich muss vor Freude lachen und wische mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich verstaue alles wieder in den Umschlag und schaue auf mein Handy. Die Jungs sind schon seit einer halben Stunde weg.
Doch gerade als ich daran denke öffnet sich die Tür und jemand schleicht sich in Seonghwas Büro. Er scheint mich wohl nicht gesehen zu haben.
