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"FAHRT ZU SHANE!", ich springe in Sams Wagen ein und er fährt sofort los.

"W-Was ist passiert?", fragt Brian vom Beifahrersitz aus.

"D-Dieser Mann, er h-hat ihn plözlich zu Boden geschlagen-fahr schneller"

"FUCK MAN! Wir können nichts tun, er würde uns anzeigen!", Sam schlägt aufs Lenkrad, welches daraufhin hupt.

"Zeigen wir ihn doch an.", sage ich schnell.

"Das geht nicht, wir haben viel Dreck am Stecken und sind außerdem noch Jugendliche. Er hat viel mehr gegen uns in der Hand als wir gegen ihn.", sagt Sam verzweifelt.

"WAS MACHEN WIR DENN JETZT VERDAMMT!", Brian schlägt gegen das Fenster.

Sam hält und schaltet den Motor aus.
Wir stehen vor einem kleinem Haus.

"Ihr lenkt Walter und dessen Frau ab, ich hol ihn da irgendwie raus.", er schaut uns an.

"Ich komme mit!", sage ich sofort.

"Nein!", sein Blick verrät mir alles.

Ich nicke einsichtig.

"Ok, los.", wir steigen alle leise aus und Sam verschwindet hinter dem Haus.

Ashley klingelt.

"Ich rede!", flüstert sie uns zu und wir nicken.

Die Tür geht auf und eine Frau mittleren Alters steht vor uns.

"Hallo Mrs.Smith, wie geht es ihnen?", fragt sie nett.

"Oh, hallo Mädels, was führt euch zu uns, Shane ist leider nicht da.", sie scheint wirklich nett zu sein.

"Wir wollten auch eigentlich zu Mr.Smith.", lächelt Ashley.

"Zu Walter? Was wollt ihr denn von ihm?", fragt sie überrascht.

"Wir wollen ihn ein paar Fragen zu seinem Beruf stellen", grinst Ashley.

"Naschön, SCHATZZZ, DU HAST BESUCH!", ruft sie ins Haus.

Er kommt ein paar Minuten später runter und Mrs.Smith verschwindet hinter einer Tür.

"Was wollt ihr Gören?", brummt er und ich erkenne Blut an seiner Faust glitzern.

"Wir wollten fragen, was man als Security Mann der Grundschule alles machen muss?"

"Und das müsst ihr ausgerechnet mich fragen?"

"Ja, wir kennen sonst niemand anderes.", lächelt sie leicht provokant.

"Es gibt in Sydney weit mehr Security, also nervt nicht, ich bin beschäftigt!", er schlägt die Tür zu.

Hoffentlich hat Sam es geschafft.

Wir steigen ins Auto ein und zum Glück sitzen Sam und Shane schon drinne.

"Shane!", ich küsse ihn erleichtert.

"Hey babe, alles gut?", fragt er dann.

"G-Gehts dir gut, was hat er getan? Tut es sehr weh?", frage ich in hektik.

"Hey, Heey! Alles ist gut honey, es ist nichts weiter passiert!", lächelt er.

Das sah aber ganz anders aus.
Ich nicke und wir fahren los.

"Shane du bleibts vorerst bei mir, wir fahren jetzt erstmal alle zu mir.", sagt Sam konzentriert.

"Du bist nicht mein Vater, ich penne wo ich will!", brummt er.

"Halt die Klappe man, ich habe dir schon oft genug das Leben gerettet also sei dankbar uns nimm mein Angebot an."

Shane murmelt noch etwas, wiederspricht jedoch nicht.

Sam parkt und wir gehen alle hoch und setzen uns mit einer Cola auf den Boden, angelehnt an den Wänden.

"Shane, ich finde du solltest Mittwoch nicht mitkommen.", sagt Sam ernst und schaut ihm tief in die Augen.

Ich schaue ihn verwirrt an.

"Du bist noch nicht ganz fit, deine Arme, dein Bauch, es ist gerade erst wieder verheilt und das nichtmal richtig!", begründet er seinen Entschluss.

"Ich komme aber mit.", sagt Shane angespannt.

"Das ist zu gefährlich für dich."

"Das war keine Bitte."

Sam schaut ihn noch böse an, sagt dazu aber nichts mehr.

"Nehmen wir Knarren mit?", fragt Cat.

Sam seufzt.

"I-Ich weiß es nicht.Ich weiß wirklich nicht was ich tun soll, als ältester habe ich das Gefühl, für euch verantwortlich zu sein.", so verzweifelt habe ich ihn noch nie erlebt.

"D-Du weißt das du das nicht bist.", sagt Sunny einfühlsam und hält Sams Hand.

Endlich geht sie einen Schritt auf ihn zu.

"Wir nehmen welche mit, verstecken sie aber an bestimmten Plätzen.", sagt Sam wieder mit starker Stimme.

Cat lächelt, "Gut".

"Wo ist eigentlich Nathan?", frage ich Ashley.

"Er will nicht dabei sein, wenn es um Mittwoch geht, weil er ja selber nichts damit zu tun haben will.", murmelt sie und verdreht die Augen.

Ich nicke.

"Du Sam?", fragt Cat auf einmal.

"Was gibts Cat?", lächelt er sie an.

"Können wir heute hier schlafen?", fragt sie.

"Ja klar, ist ja auch schon spät.", sagt er und wuschelt ihr durch ihre roten Haare.

Sie kichert und trinkt dann aus ihrer Cola.

[...]

Mittlerweile liegen Cat und Ashley auf der Couch und pennen, Brian schläft auf dem Sessel wie ein Stein, Sam schläft in seinem Zimmer und ich liege in Shanes Armen auf der anderen Couch.

Irgendwie habe ich so ein komisches Gefühl.
Ich weiß nicht was es ist, aber ich kann deswegen nicht schlafen.

Ich streiche über Shanes Narben am linken Arm.
Sie sind so rau.
Ich wandere von seinem Arm zu seiner Hand und halte sie fest.

The guy next door Where stories live. Discover now