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"Was war das denn bitte?", frage ich eher zu mir selbst, als zu Shane, nachdem Cas nicht mehr zu sehen ist.

"Bitte, frag mich nicht, ich hab keine Ahnung.", meint Shane immernoch durcheinander.

"Pff 'Jacke vergessen' ", sage ich sarkastisch und bilde Anführungszeichen mit meinen Fingern.

"Komm, es ist spät, ich bring dich nach Hause."

Wir gehen zum Wagen und fahren los. Er hält an der Hauptstraße, weil ich ihm gesagt habe, dass ich die paar Meter auch laufen kann und er dann nicht extra wenden muss.

Er winkt mir noch und ich laufe auf mein Haus zu.

"Hey Tris, warte mal.", aufeinmal packt mich eine Hand an meinem Handgelenk und dreht mich um.

"Lass mich los Chris.", genervt schaue ich ihn an.
Warscheinlich sieht man das nichtmal, da es sockdunkel ist und die Laternen hier ziemlich schwach leuchten.

"Dein ernst Tris, mit Shane?", verzweifelt schaut er mich an.

"Was ist mit ihm.", frage ich kalt.

"DU BIST MIT IHM ZUSAMMEN, WAS IST LOS MIT DIR?", schreit er und sein Griff wird fester.

"Ja, bin ich und jetzt lass mich los, du tust mir weh!", ich versuche mich zu befreien aber er drückt nur noch fester zu.

"Ich sollte jetzt an deiner Seite sein, nicht dieser scheiß Psycho.", sagt er wütend.

"LASS MICH LOS VERDAMMT!", endlich lässt er los uns ich halte mir meine Hand, "Du bist hier eher der Psycho."

"Ich? HAHAHAHAHA, du kennst Shane nicht wirklich, denn wenn, dann würdest du dich für mich entscheiden. Tris, ich liebe dich.Komm mit mir zusammen, ich kann dir so viel mehr geben!", erst jetzt merke ich, wie sehr er nach Alkohol stinkt.

"Du würdest Shane und Cas verzeihen, wenn du mich lieben würdest, du weißt nämlich genau, wie viel er mir bedeutet."

"Sowas kann man einem nicht verzeihen.", er geht zur seiner Haustür.

"Seiner eigenen Schwester sollte man es aber.", anscheinend habe ich ihn zum nachdenken angeregt, denn er bleibt noch kurz regungslos vor der Tür stehen.
Dann geht er rein.

Warum muss er immer alles so kompliziert machen.

Ich gehe rein und dusche mich.
Dann packe ich meine Schultasche und lege mir Sachen für morgen raus, obwohl ich sowas eigentlich nie mache.
Ich stelle meinen Wecker und gehe letztendlich um 2:00 Uhr nachts schlafen.

[...]

Ich schalte den Wecker aus und springe aus dem Bett.Heute kommt Shane zur Schule.
Grinsend schreibe ich ihm, ob er es nicht vergessen hat und ziehe mich an.

Ich warte am Eingang auf Shane.

Da kommt er.

Er hat eine komische Brille an und trägt ein schlichtes schwarzes T-Shirt, Jeans und Chucks.
Als er etwas näher kommt, erkenne ich an den Trägern, dass er einen Rucksack trägt.

"Heute mal ganz schick.", begrüße ich ihn lächelnd.

"Gefällts dir nicht?", er küsst mich.

"Mir gefällt alles an dir.", grinse ich in den Kuss herein.

Wir gehen rein.
Fuck.
Die Klasse ist schon zu.

Ich klopfe.

Zum Glück haben wir Mr.Stones.
Er macht uns die Tür auf und wir gehen rein.

"Was eine Ehre, guten Tag Mr..."

"Smith.", antwortet Shane letztendlich.

"Achjaa, was verschafft uns die Ehre.", sagt er sarkastisch, "Tris, setz dich zu Cat, Smith geh zu Chris, kann doch nicht war sein, dass du entweder gar nicht, oder zu spät kommst."

Chris und Shane.

Fuck.

Ich werfe während den Unterricht den Blick auf sie.

Endlich klingelt es.
Wir gehen zu den Schließfächern.

Shane fängt an mich gegen mein Schließfach zu drücken und mich zu küssen.

"Uhh, Sozio hat auch mal ne Bitch abbekommen.", kommt ein Schüler aus unserem Jahrgang an uns vorbei und lacht sarkastisch.

Arschloch.

"Wie hast du sie gerade genannt, Sheldon?", Shane stellt sich vor ihn und lacht.

"Sheldon?", lachen die Freunde von ihm.

"Komm Shane.", versuche ich, ihn davor zu bewahren, irgendwas unüberlegtes zu tun.

"ICH BIN NICHT SHELDON! WEHE DU NENNST MICH NOCH MAL SO!", fängt er an rumzubrüllen.

"Wieso denn, so ist doch dein Name, Sheldon.", provuziert ihn Shane.

"Lass ihn Shane, komm jetzt.", mischt sich Sam ein und packt Shane an der Schulter.

"Das wars für dich, du bist ein toter Mann, Smith.", sagt Sheldon ernst und zeigt seinen Finger direkt vor seine Brust.

"Was ist hier los?", kommt zum Glück eine Lehrerin vorbei.

"N-Nichts Mrs.Botham.", lächelt Sheldon falsch.

"Will ich nur hoffen und jetzt ab mit euch."

Die Jungs gehen weg und ich wende mich meinem Schließfach zu.

"Was war das denn bitte Shane, sowas können wir echt nicht gebrauchen, besonders du solltest das wissen!", warnt ihn Sam.

Irgendwie ist er wie ein großer Bruder für uns alle.

"Jaja.", wimmelt Shane ihn ab.

"Ab zur Wiese!", meint Cat fröhlich.

"JAAAA!", schreien wir aus Spaß.

Wir gehen raus, doch dann bleibt Chris stehen.

"Ich geh da nicht hin.", sagt er ernst.

Erst jetzt bemerke ich, dass jemand auf unserer Wiese sitzt.

Was will die denn hier?

The guy next door Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt