𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟹𝟻 | 𝚆𝚒𝚕𝚕𝚜𝚝 𝚍𝚞 𝚖𝚒𝚌𝚑 𝚑𝚎𝚒𝚕𝚎𝚗?

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"Du würdest niemals gegen deine eigene Mutter was sagen können ", lächelte Laylas Mutter. Ich seufzte.
"Ich würde immer aufgedreht Seite der Wahrheit stehen. Auch wenn es gegen Ummi wäre"
Laylas Mutter nahm meine Hand. "Ich könnte keinen besseren Ehemann für meine Tochter finden als du Amir."
Ein Lächeln schlich sich über meine Lippen und mein Herz beruhigte sich endlich wieder.

"Ich muss jetzt los", verabschiedete ich mich und lag unauffällig mein Handy auf meinen Stuhl ab.
Laylas Mutter verabschiedete sich von mir und erinnerte mich daran mit meinem Vater heute zu sprechen. Nachdem Laylas Vater sich mit einer Umarmung von mir verabschiedete, winkte mir Layla still zu. Ich warf ihr ein stilles Lächeln zu und verließ das Zimmer.

Nun stand ich vor der Tür und wartete bis Layla mir mein Handy zurückgeben wird, welches ich angeblich vergessen hatte.

Nach paar Minuten Ungeduld öffnete sich die Tür und Layla trat heraus während ihr Blick auf mein Sperrbildschirm gerichtete war. Bevor sie an mir vorbeiging, da sie mich nicht bemerkt hatte, nahm ich mein Handy ihr aus der Hand und sie zuckte zusammen.

"Huch", ertönte ihre zarte Stimme als sie mich sah.
Nun betrachtete ich meinen eigenen Sperrbildschirm, welches ein Bild von meiner Mutter, Zahra und mir war.
"Was gab es da denn interessantes zu starren?", fragte ich sie belustigt.
"Das Bild ist eigentlich voll süß", nuschelte sie.

Sie war gerade dabei sich auf dem Weg zurück ins Zimmer zu machen bevor ich sie stoppte.
"Warte! Ich wollt mir dir sprechen, deswegen hatte ich mein Handy dort liegen gelassen"
"Oh"
"Bevor ich dir das sage was ich eigentlich sagen wollte, will ich dir was anderes sagen", sagte ich. Sie lachte. Süß.

"Mir ist aufgefallen, dass du dich immer mehr mir öffnest. Also ich weiß nicht wie ich das ganz formulieren soll, aber ich merkte, dass du viel mehr lächelst in meiner Anwesenheit als damals", versuchte ich ihr zum erklären und fuhr fort. "Also du bist immer noch extrem schüchtern aber du redest definitiv offener als vor paar Monaten"

Sie sah mich still mit erwärmten Wangen an und versuchte glaub ich nicht so ganz was sie sagen sollte.
"Ich wollt das einfach mal so sagen", sagte ich ihr und sie erwiderte schüchtern mein Lächeln.

"Du wolltest aber eigentlich was anderes sagen stimmt?", fragte sie mich.
"Ja, ich wollte mich bei dir entschuldigen wegen vorhin. Ich hätte direkt zu deiner Mutter gehen sollen und auch nicht nicht dir so reden sollen"
Ich bereute echt vieles.

"Alles gut Amir", lächelte sie mir zu.
"Bist du wirklich nicht mehr sauer?"
"Nein, wirklich nicht."

Irgendwo war ich mir nicht sicher ob sie nun bereit war mich kennenlernen zu wollen oder nicht. Ich traute mich nicht ganz sie zu fragen, obwohl eigentlich gar nicht schüchtern bin.

Doch dann erleuchte mir eine Idee.

"Boah Layla ich bin voll krank", seufzte ich und sie sah mich erschrocken als auch bekümmert an.
"Was hast du?"
"Kannst du mich bitte heilen?", fragte ich sie und schmunzelte.
Sie sah mich verwirrt an

"Soll ich einen Arzt rufen, Amir?"
"Ne alles gut. Nur du kannst mich heilen"

"Amir du bist nicht krank, hör auf mit dem Kindergarten", verdrehte sie die Augen und verkniff sich ihr lachen.

"Ibn al-Qayyim (rahimahullah) sagte: Das Sich-Verlieben ist eine Krankheit und die Heilung ist, dass man denjenigen heiratet, den man liebt", erklärte ich ihr und fuhr fort: "Ich frag dich nochmal. Willst du mich heilen?"
Sie fing an rot zu werden und senkte ihren Blick. Auch ich wurde immer nervöser und zappeliger. Was wird sie sagen?

"Amir", ertönte Layla und es klang so als wäre sie den tränen nah.
Ich bückte mich ein wenig und versuchte ihr Gesicht zu sehen, welches nach unten gerichtet war. "Weinst du?"

Layla & Amir | Wahre liebe? Where stories live. Discover now